Schließe mich joey an. Wichtig ist was du mit dem Material machen willst. Selektives Grading ist mit 4:2:0 nur im engen Rahmen möglich. Wer das aufgenommene Material nur schneiden und evlt ein bischen Korrigieren will braucht nicht unbedingt mehr. Bei anspruchsvollen Grading ist es aber schön mehr Informationen im Material zu haben. Z.b. um Lichter im Himmel zurück zu schrauben um mehr Zeichnung in den Himmel zu bekommen. Oder einzelne Schatten zu Maskieren und aufzuhellen. Auch Chroma Keying ist noch ein bischen genauer.
Dafür muss man aber Zeit und Lust haben. Eine einzelne Einstellung kann schon mal ne Stunde Bearbeitung kosten.
Auch muss man sich entsprechend damit befassen und lernwillig sein. Jeder legt da den Focus anders.
Wie wichtig ist es da in mehr Qualität zu investieren?
Nun die Frage musste ich mir auch stellen als ich von einer DSLR zur BMPCC gewechselt bin. Mir war es sehr wichtig mehr Spielraum in der Post zu haben. Ich habe zwar Abgabetermine, bin sonst recht flexibel in der Bearbeitung und kann alles in Ruhe bearbeiten.Klar es geht auch einfacher, per Automatik belichten, LUT drüber, fertig. Aber um die Qualität zu steigern muss man wissen was man tut, sonst ist man nur frustriert weil das Material einfach nach nichts aussieht. Also lernen, lernen und üben.
Es ist ja nicht nur das man viel Geld für die Lagerung imenser Datenmengen ausgibt, in neue Rechner investiert, eine Software komplett neu lernen muss und seinen Workflow umstellt. Man sollte nicht unterschätzen wie viel Zeit und Hingabe alleine die Bearbeitung und Composing benötigen.
Was ich sagen will, ja es lohnt sich auf jeden Fall! Aber nur wenn man damit Geld verdienen möchte, Wettbewerbsfähig sein will oder sehr ergeizige Ansprüche an sich selbst stellt.
EDIT: schau mal hier
http://www.camcorder-test.com/camcorder.html