Ich denke mal, dass er die Kamera für Filme braucht, nicht für Urlaubsvideos. Klar bringt nur das Filmen mit der BMCC oder einer RED kein Hollywood-reifes Bild, da fehlt die Beleuchtung, das Szenenbild, die Kostüme, das Makeup, die Schauspieler, die Requisiten, Dollyfahrten und und und. Mit einer DSLR, zB einer Mark III kann man genauso filmen, kosten tut sie aber genauso viel wie eine BMCC. Der Look der BMCC ist aber von haus aus, ohne alles drumherum, schon viel besser als die beste VDSLR auf dem Markt. Die Vorteile von 13 Blenden macht sich nicht nur bei 12 bit RAW bemerkbar, denn auch beim ProRes, wo man keine ultra teure Grafikkarte oder nen Mac brauch (was übrigens auch bei 2,5K Raw nicht der Fall ist, denn ich hab ne alte ATI Grafikkarte und keinen Mac und kann problemlos arbeiten damit), macht die BMCC ein viel besseres Bild als eine DSLR mit 8-bit h264 Codec (wohl eher KOTec
)
Wenn er die Kohle hat, warum nicht. Bereuen wird er es auf jedenfall nicht, die Bedienung ist einfach, es gibt wenig Einstellungsmöglichkeiten, im Vergleich zu einer DSLR mit unübersichtlichen Menüs und tausenden Tasten, oder gar einer XA-H1, die mehr Tasten und Regler hat als ein Flugzeug-Cockpit ,bis vor ein paar Jahren aber auch noch oft empfohlen wurde. Immerhin hat man damals auch so viel gejammert über die Nachteile einer DSLR und viele beharrten auf einem Camcorder. Heute wird hier im Preisbereich bis von 600-2000 € (fast) immer eine DSLR empfohlen, bzw. auf diese Option hingewiesen. Die BMCC hat die selben Nachteile wie eine DSLR (Rolling Shutter, nicht wirklich handlich, kein XLR) nur mit einem viel besseren Bild, einem viel besseren Codec, einem viel besser genutzten Sensor (kein Skalieren von einem 5K Sensor auf HD).
Und wenn er doch merkt, Filmen ist nichts für ihn, dann kann er die BMCC mit Sicherheit für eine Werteinbuße von 200-300 Euro wiederverkaufen.
Zurückblickend würde ich für mich sagen, wenn es die BMCC schon gegeben hätte als ich mit der Filmerei angefangen hab, hätte ich mir gewünscht sie gekauft zu haben