@stalker
Hi
Hier habe ich einen Link für dich der Dir helfen könnte(
http://web3.butan061.server4you.de/LatexTutorial.htm )
Musst nur alles um den ganzen kopf wickeln :-) oder du machst das was ich mir aus einigen Seiten zusammen getragen habe. Das habe ich auf Fetisch Seiten gefunden und entschärft.
Was für eine Maske möchtest du dir den bauen ?
Latex-Masken lassen sich mit ein wenig Geschick relativ einfach herstellen und Spaß kann man dabei auch noch haben.
Die ganze Prozedur verläuft in 3 Phasen: die Gußform, das Positiv und die eigentliche Maske. An Materialien werden neben Gipsbinden, Gips, etwas Trennmittel und Creme lediglich noch spezielle Latexmilch benötigt (Bezugsquelle kann ich Dir nennen E-BAY). Der Arbeitsaufwand hält sich ebenfalls in Grenzen. Vor allem aber habt Ihr damit die Möglichkeit, Masken nach Eurer Phantasie und Vorstellungen herzustellen. Die Paß-form ist mit nichts zu vergleichen. Vor allem in der Augenpartie liegt das neue Stück wie angegossen.
O.k. – genug der Vorrede ... fangen wir an !
Phase 1 – Gußform herstellen:
Am besten du ziehst Dir dazu etwas bequemes an, denn dann können Gipstropfen relativ leicht entfernt werden.
Nun wäre es für Dich angebracht auf einem Stuhl Platz zu nehmen. Für das Model kommen nun einige Minuten wo es heißt ruhig sitzen zu bleiben.
Für den Kopf empfiehlt sich eine gesichtsoffene Maske. Das hat zwei praktische Gründe. Die Haare sind abgedeckt und die Gesichtspartie läßt sich wunderbar ab-formen. Je nachdem, ob man die Ohren mit einbeziehen will, muß man nun leider zwei Öffnungen in die Haube einschneiden.
Damit sich nach dem Trocknen die Gipsform leicht ablösen läßt, sollte der ganze Kopf, einschl. Gesicht, mit einer Vaseline-Creme überzogen werden. Wimpern und Augenbrauen (oder auch der kurze Bart) werden dadurch noch zustätzlich vor einem „qankleben“ geschützt. Noch zwei Gummiröhrchen in jedes Nasenloch und die Vor-bereitungen sind erledigt..
Nun wird der Kopf bis zur Schulterpartie mit ca. 40 cm langen Gipsbinden belegt und fein verstrichen, damit auch jedes Detail abgeformt wird. Je genauer man hier arbei-tet, desto besser ist später das Ergebnis. Schließlich ist der ganzer Kopf einschließlich Schultern mit einer Gipsschicht überzogen. Jetzt heißt es eine Weile zu warten, bis der Gips hart ist.
Nach ca. 30 Minuten dürfte der Gips soweit hart sein. Jetzt kann man ihn mit einer speziellen Schere (sog. Bindenschere – gebogen) an der Schulterpartie beginnend aufschneiden. Geht man dabei vorsichtig zu Werke hat man nun 2 Hälften. Diese soll-ten nun gut austrocknen. Wie lange das dauert hängt von der Umgebungstemperatur ab.
Sobald beide Hälften völlig trocken sind, werden sie mittels Gipsbinden wieder zu einem Stück zusammengefügt. Die Gußform ist nun fertig!
Diese Gußform wird nun innen mit sog. Trennmittel eingestrichen, damit sich der Gips nicht mit der Form verbindet.
Phase 2 – Die Positiv-Form
Nun wird feiner Gips (Alabastergips am besten) angerührt und möglichst dünn in die Form eingefüllt. Dabei sollte man ständig die Form etwas schütteln, damit sich ev. Luftbläschen lösen. Ist die Form voll, gilt auch hier wieder warten, bis alles hart ist.
So, nun ist der große Augenblick gekommen – die Form kann entfernt werden und die 1:1 Büste ist soweit fertig!
Natürlich muß noch etwas nachgebessert werden, aber das sind Feinarbeiten, die keine große Mühe bedeuten.
Nach ca. 1 Woche ist die Büste gut durchgetrocknet und kann nun verwendet werden.
Phase 3 – Die Maske
Auf der Rückseite der Büste wird zunächst mittels Stecknadeln ein entsprechend lan-ger Reißverschluß fixiert. Sobald die erste Latexsschicht aufgetragen und trocken ist, können die Nadeln entfernt werden.
Je nach Geschmack und Laune können nun z.B. Versteifungen oder anders Sachen in die kommende Maske eingearbeitet werde. So wird Schicht um Schicht bis zur ge-wünschten Stärke aufgetragen. Mittels eines Föhn kann der Trockenprozeß beschleu-nigt werden und die Arbeit läuft zügiger voran.
Zudem kann auch noch spezielle Farbe der Latexmilch zugegeben werden. Jetzt noch über Nacht durchtrockenen lassen und am nächsten Tag ist es dann soweit. Der Reißverschluß wird geöffnet und die Maske läßt sich leicht von der Büste lösen. Sie kann nun noch mit Latexfarbe nachgearbeitet werde.
Die ganze Sache hört sich zwar sehr umständlich an, ist es aber nicht. Ich habe für Bekannte schon einige „Spezialanfertigungen“ hergestellt. Die Masken sind nicht nur preiswert – sie sind auch absolute Unikate.
Noch eine Anmerkung am Schluß:
Zur Herstellung der Gußform sollte man unbedingt zu zweit sein, denn das Auf-schneiden der Gipsschale könnte sonst zu gößeren Problemen führen!
Die billigste:
Den Kopf des Schauspielers mit Gipsbinden zukleistern.
In jedemfall sollten nur dafür vorgesehene Gipsbinden eingesetzt werden, da sich manche Gipsarten während dem Aushärten sehr stark erhitzen.
Wichtig ist hier vor allem: Jede Menge Vaseline einsetzen, oder ihr könnt euch von euern Augenbrauen und Wimpern verabschieden!
Um eine Gipsmaske abzulösen, muss der Schauspieler nur kräftig Luft unter die Maske pusten, was diese somit vom Gesicht löst.
Die abgelöste Maske nochmals dünn mit Vaseline einschmieren und mit Gips ausgiessen.
Vorbereiten des Kopfabdruckes:
Lege den Kopf nun in einen Behälter der rund um den Gipsabdruck mindestens 5cm Luft lässt. Giesse nun eine 2-3cm dicke Schicht Gips in den Behälter um so eine Basis für den Gipsabdruck zu schaffen.
Modellieren:
Auf den Gipskopf kann nun mit Ton (leicht zu bearbeiten) oder Knetmasse (trocknet nicht aus) die gewünschte Maske aufmodelliert werden. Ist die aufmodellierte Maske fertig, so müssen nur noch 3-4Vertiefungen in den Sockel der Maske gebohrt oder geschnitzt werden (am besten sind die Löcher in einem seitlichen Querschnitt gesehen halbkreisförmig). Diese sind für ein genaues zusammenpassen der beiden Formteile nötig.
Herstellen des „Formen-Deckels“
Wenn der Sockel nun wider in den Behälter gegeben wird, muss alles (dünn!) mit Vaseline bestrichen werden. Übergiesse nun die Maske mit einer dicken Schicht Gips.
Nach dem Trocknen können die beiden Formteile voneinander gelöst und die Ton- bzw. Knetmasse-Reste herausgekratzt werden.
Maske giessen oder Schäumen
Nachdem der Form-Deckel gut getrocknet ist, kann der Hohlraum mit Latexmilch aufgefüllt werden. Danach werden die Beiden Teile ineinandergefügt und gut zusammengepresst.
Nach dem aushärten des Latex erhält man eine nicht sehr flexible Maske die jedoch sehr robust ist.
Wird die Form mit Kaltschaumlatex ausgeschäumt, was eine viel elastischere Maske hervorbringt, so muss noch ein Abflusskanal für dem überschüssigen Latex vorgesehen werden. Schaumlatex ist leider nicht gerade billig und kann auch nur in Spezialgeschäften gekauft werden. Dennoch finde ich Schaumlatex besser als Latexmilch, da die Maske viel natürlicher mit dem Gesicht des Schauspielers mitarbeitet.