"La La Land" hat mir überraschenderweise ziemlich gut gefallen. Überraschend deswegen, weil mir sonst Liebesfilme, geschweige denn Musicals bisher nie so zugesagt haben.
Es mag sein, dass die Liebesgeschichte jetzt nix neues ist, aber ich finde sie wirkte oft einfach so realistisch (vor allem in den Dialogszenen), was vor allem daran lag wie gut die beiden zusammen gespielt haben. Natürlich verliert der Film nie dieses träumerische Gefühl, aber im Grunde will er eine realistische Geschichte erzählen. Vor allen Dingen das Ende ist da bezeichnend finde ich.
Fand die Musik und die Songs meist auch ziemlich gelungen, ziemliche Ohrwürmer teilweise
. Fand die gesangliche Leistung der beiden Hauptdarsteller jetzt auch nicht überragend, aber auch das hat für mich zum Film gepasst.
Über Kamera und allgemein Cinematographie braucht man denke ich nicht streiten. Die Farben, das Licht, die Einstellungen... Einfach der Hammer!
Auch so kleine Ideen wie die Szene im Kino, wo der Projektor ausfällt und sie dann woanders hingehen. Hab ich so nicht erwartet
Was mich aber vor allem begeistert hat, ist, dass der Film einem Bock macht, seine Träume mit aller Energie zu verfolgen, weil man es dann schaffen kann (Ist denke ich auch das eig Thema des Films). Ist zwar typisch amerikanisch, aber ich finde, eine gute Portion davon kann nicht schaden, vor allem im Filmbusiness.
Das wären so meine Gedanken dazu.
LG David