Erstmal vielen Danke für das Feedback und ich freue mich sehr das euch der trailer gefällt!
Nun einmal im Einzelnen:
@Selon Fischer : Vielen Dank!
@Marco Schulz : Auch dir vielen Dank für das Lob!
@Till : Ich bin sehr stolz auf meine Darsteller und werde es ihnen ausrichten
Freut mich sehr der Film deinen Humor trifft, denn meiner ist es auch
Ja das Problem ist immer das alle gleich an "Hangover" denken, allerdings ist dieser Ansatz nur ein sehr grober Aufhänger der Geschichte, da es vielmehr um die Charaktere und ihre Stärken/Schwächen sowie das Leben an sich geht. Das war mir sehr wichtig auch im Trailer deutlich zu machen. Mir fällt ein Stein vom Herzen, dass es anscheinend geklappt hat!
@Copyrightnerd : Das ist lieb! Ich würde den Film auch nicht als klassischen "deutschen Film" bezeichnen, da die Inszenierung und das Drehbuch doch recht amerikanisch sind. Soll heißen das wir viele dieser Klischees nicht bedienen, wie zB überall eine Sozialkritik drunterzulegen oder halt, dass das Bild Kameratechnisch eher amerikanischem Vorbild entspricht. Es ist ein Kinofilm geworden, daher arbeiten wir derzeit sehr hart daran ihn ins kino zu bekommen!
@Jannis74 : Das höre ich immer gerne, von Freundes-Freunden, die uns alle nicht kennen hörte ich bereits ähnliches. Ein größeres Lob kann es nicht geben, wenn man denkt es wäre eine "echte" Kinoproduktion. Eine RED wäre schon was feines, aber wenn du uns derzeit unterstützen magst lege ich dir
unser Crowdfundingprojekt zum Film ans Herz, dort sammeln wir momentan Geld um die Tonmischung professionell für Kinosäle fit zu machen. Du kannst den Film dort zB als Dvd oder Bluray vorbestellen und so Young and Wild supporten.
@cj-networx : Wenn dir die Trailermusik gefällt wirst du beim Filmsoundtrack auch sehr viel Freude haben!
Zum Look: Nun, grundsätzlich war unser Equipment peinlich gering. Der Film wurde komplett auf der 550D mit dem Kit-Objektiv sowie dem 50mm Objektiv gedreht. Für das Licht hatten wir nur 8 Baustrahler, ein paar Folien und an ein paar Drehtagen einen Arri Lichtkoffer.
Die 550D ist eine sehr gute Kamera, wenn man ihre Stärken und Schwächen kennt. Grundsätzlich mit dem Iso nie über 800, bild "flach" aufnehmen (
SIEHE HIER). Wie gesagt hatten wir nur ein paar Baustrahler, aber man kann mit allen Lampen gute Bilder machen, etwas kreativität, ausprobieren mit farben und schatten und etwas grundkenntnis (Drei-Punk-Beleuchtung, denn eine Lichtspitze wertet JEDES Bild auf solange sie logisch ist!). Sonst, hm naja, Filme anschauen, viel üben und ausprobieren was die Kameraufstellung oder Führung geht. Man entwickelt ein Auge und Gefühl dafür, wir haben überhaupt keine Storyboards genutzt. Stellt die Kamera solange auf bis ihr sagt "ja, dass sieht geil aus und passt zur Szene". Hört auf euer Gefühl und geht keine Kompromisse ein, wenn ihr nicht zufrieden seid und glaubt das es keinen anderen weg gibt dorthin zu gelangen. Das Material auf Cinescop zu beschneiden macht auch was aus (jedoch solltet ihr das Material schon mit dem Beschnitt im Hinterkopf drehen). Farbkorrektur ist nur Feinschliff, bei Young and Wild wurden nur die Farben etwas angeglichen und der Kontrast etwas erhöht, Grundsetzlich kam das Material so wie ihr es im Trailer seht schon aus der Kamera(licht eben
). Die Wahl der Locations ist auch sehr wichtig: schöne Hintergründe auch in Zimmern (KEINE WEIßEN TAPETEN). Der wichtigste Faktor ist aber denke ich das Schauspiel, das Bild kann noch so gut sein, wenn die Schauspieler schlecht sind macht das alles direkt kaputt und reist aus dem Geschehen. Denn auch gute Schauspieler kaschieren technische Problemzonen. Wir haben bei diesem Film durch all diese Sachen vertuschen können, dass wir eine NO-BUDGET Produktion sind und nur mit dem Günstigsten und kleinsten Equipment gedreht haben.
Ich hoffe ich konnte euch ein paar Tipps geben, für weitere Fragen stehe ich gerne(auch ausführlich) zur Verfügung!