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daeniel

unregistriert

1

Freitag, 13. April 2012, 21:23

Bielefeld - stirb stilvoll (Krimi / Komödie)

Filmtitel:
Bielefeld - stirb stilvoll

Beschreibung:
45 Minuten Absurditäten, schräge Charaktere in einem Kinofilm wie er selten produziert wird. In Eigenregie und ohne nennenswerte finanziellen Mittel, schufen zahlreiche Freiwillige den "Königlichen Express", welcher sechs Passagiere von Luxemburg nach Bielefeld fährt.
Dort treffen sich sechs grundverschiedene Menschen im Salonwagen des Königlichen Express. Auf den ersten Blick scheinen sie nichts gemeinsam zu haben, doch sind sie alle unweigerlich miteinander verbunden. Als sich die Gemeinsamkeiten auch den Passagieren eröffnet, gerät die Situation außer Kontrolle. Was ist Wahrheit und wie wird sie definiert? Und welche Rolle spielt dabei die Gerechtigkeit?

Making of (in sehr kurz):
Der Film entstand im Jahr 2010 in einer verlassenen Bundeswehrkaserne. Regie, Drehbuch und Musik habe ich selbst geschreiben. Aus Spaß hatten wir die Rollen der Darsteller im Internet ausgeschrieben und über 200 Bewerbungen bekommen. Bielefeld entwickelte sich spontan zu einem "echten" Film, welcher am 18. April 2011 im Münchner Gloria Palast vor 300 Gästen Premiere gefeiert hat. Erstaunlicherweise kam sogar Presse die den Film lobte. Was natürlich ganz klar ist: Es ist eine Amateurproduktion. Licht / Ton und vieles anderes sind nicht auf Hollywood-Niveau, aber mein Anspruch war es immer so Nahe wie möglich dran zu kommen. Wir haben in unzähligen Stunden eine Kulisse gebaut die bis ins letzte Detail ausgestattet wrude. Gläser, Tischwäsche, Moböliar und vieles mehr wurde im Stil des Königlichen Express angefertig und auch persönliche Gegenstände wie z.B. Feuerzeuge, Kostüme, Handtaschen wurden auf die Rollen und Darsteller angefertigt und so ist der Film bis ins letzte Detail eine Realisierung meiner Vorstellungen und ich hoffe er unterhält.

Der Film ist bewusst mit Überraschungseffekten ausgestattet und klärt schnell Situationen auf, die aufgebaut werden. Statt einem großen gibt es viele kleine Spannungsbögen, die am Ende doch zu einem großen Münden.
Ich bin auch sehr stolz darauf einen bekannten Doku-Sprecher nämlich "Herbert Schäfer " für das Projekt gewonnen zu haben.

Cast
Louise Lafleur: Cecilia Lanzi
Daniel Lafleur: Franck Oskar Schindler
Sarah Powell: Mirjam Novak
Erich Krapp: Jerryl
Wladimir Ickerivschenkow:Daniel Hackbarth
Thomas Krobmeier: Ricardo Angelini
Erzähler: Herbert Schäfer

Crew
Regie / Drehbuch / Producer / Schnitt / Musik:
Daniel Mechling

Bildgestaltung / Schnitt / ADR-Recording / Mischung:
Ludwig Zitzelsberger

Originalton:
Lorenz Zitzelsberger

Kostüm:
Christina Röhrs

Maske:
Lida Hashimi
Lukas Wythe
Katrin Maier

Aufnahmeleitung:
Sabrina Mechling

Design:
Daniel Mechling
Andreas Hackbarth
Alexander Troppmann
Leonie Ihlenfeldt
Sabrina Mechling
Daniel Hackbarth
Ersan Kuvvet
Melly Sieber


Komparsen
Max Matheisen
Dimitrij Deis
Dr. Stefan Schulze
Regina Graf
Sebastian Vogel
Rosson Rosonov
Leonie Ihlenfeldt
Sandra Schurz
Sabrina Mechling
Alexander Troppmann


Screenshot(s):



Filmlänge:
45'30" Minuten

Download:
Der Film ist in HD einfach zu groß um ihn runterladen zu können (23 GB) bei interesse schicke ich aber gerne selbstgebrannte DVDs an Interessierte ;)

Stream:


Eine Art Online-DVD gibt es auch auf der Website "http://int.bielefeld-movie.com/de/0_onlinedvd.html"
Hier findet ihr auch Outtakes und viele andere unnütze Sachen ;)

Ich freue mich
Über konstruktive Kritik und bin mir bewusst das mit unserem Budget von knapp 3.000 Euro (plus 4.000 für die Premiere ;)) nicht wirklich viel drin ist, hoffe aber Trotzdem das er gut unterhält und evtl. kann ich ja den ein oder anderen auch für mein nächste Projekt "Treuebananen" begeistern und damit eine Steigerung erreichen.

Beste Grüße
Daniel
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Telliminator

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2

Freitag, 13. April 2012, 22:06

Spannend ... also so ne DVD auf der die 23 GByte Platz haben hätt ich auch gerne ;)

Spaß bei Seite ... :thumbsup:

Der Youtube-Download 1080P im MP4 hat doch nur 1,3 GByte ... :thumbup:
Aber man darf ja nicht downloaden ... heißt es am Anfang... :S
Ear-Movies - Filme für die Ohren - http://www.blackdays.de - http://timeshift.blackdays.de - TimeShift kostenloses Hörspiel - Finale ist online, Folge 8 "And All My Dreams, Torn Asunder" * TS 7.1 TechDemo *

Danielleinad

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3

Samstag, 14. April 2012, 00:02

Naja, den Film in 23 Gigabyte Größe anzubieten ist ja auch nicht notwendig. 2 GByte liefern schon vernünftige HD-Qualität.

Nun zur konstruktiven Kritik: Die Wände waren eindeutig aus Pappe, das hat man erkennen können. Vielleicht hätte man es doch mit dünnen Spanplatten können, ist aber ansonsten überhaupt nicht dramatisch. Auch gab es mehrere Szenen, in dem das Bild auch außerhalb des Waggons zeigte, wie zum Beispiel bei 38,25. Auch sieht man am Anfang, dass die Darsteller im Hintergrund in den entsprechenden Momenten nicht richtig "eingefroren" sind, ist aber auch verständlich, dass so etwas Schwerstarbeit ist. Die Credit-Einblendungen sind ein wenig zu klein geraten. Man sollte seine Augen nicht überanstrengen müssen, um sie zu entziffern.

Im Abspann: "Keiner dieser Darsteller musste echte[N] Alkohol trinken". Solche schmerzliche Tippfehler sind natürlich einem ein Dorn im Auge. Das passiert mir aber leider auch ständig.

Die Stimmen waren vor allem am Anfang "zu perfekt". Man hört natürlich deutlich die Nachsynchronisation heraus, weil es so eben so klingt, dass es im Studio durch ein Mikrofon gesprochen worden ist. Es wäre besser gewesen, wenn man versucht hätte den Ton so zu korrigieren, dass es wie in einem Zug klingt und nicht so klar und deutlich wie eine Erzählerstimme von Dokumentarfilmen. Ist sicherlich nicht einfach.


So, nun aber genug! Das war alles nur Kritik auf hohem Niveau. Denn ich muss schon sagen, der Film hat Stil :) Es ist auf jeden Fall mal wieder etwas anderes gewesen, was man zu Gesicht bekommt. Die Einleitung war köstlich amüsant gewesen. Zwar weiß ich nicht, ob die Darsteller reine Laien oder Berufsschauspieler gewesen waren, aber so und so haben sie sehr gute Leistungen erbracht. Sie haben alle ihre Rollen blendend verkörpert, was im Film schon viel ausgemacht hat. Auch am Set und den Requisiten sieht man die Liebe zum Detail an, das hat gefallen. Die Kameraführung hat solide Arbeit geleistet. Mit welchem Kameramodell habt ihr denn gearbeitet?

Und nun zu dir: Das ist auf jeden Fall ein aufwendiges, klasse Drehbuch geworden. Durchaus einfallsreich. Auch am Schnitt kann ich persönlich nicht wirklich etwas aussetzen. Aber am Exzellentesten war die Filmmusik von dir gewesen! Stets sehr passend zu den Szenen, wunderbar lebhaft, abwechslungsreich, originell, ebenfalls mit viel Liebe zum Detail, und auf jeden Fall ein Genuss für die Ohren!

Zwar muss ich gestehen, dass diese Art Film, wie hier nicht wirklich mein Geschmack ist, weswegen micht der Film auch nicht emotional oder unterhaltungsmäßig umgehauen hat, aber es hat mich dennoch gefreut ihn gesehen zu haben, auch weil ich wieder gesehen habe, wie wieder ein extravagantes Filmprojekt abgeschlossen wurde.
Gut, ich kenne zwar deine Ambitionen nicht, und weiß auch nicht, was du zuvor hervorgebracht hast oder ob du mit Film beruflich zu tun hast. Jedenfalls brauchst du dich nicht selbst bemängeln und schon gar nicht hier, was das Budget betrifft. In der Regel müssen in diesem Forum das Groß der Film mit noch weniger auskommen. Es ist doch ein gelungenes Werk geworden und wenn eure Premiere auch noch so erfolgreich geworden ist...

Ich würde gerne mehr sehen und wünsche auch für dein nächstes Projekt viel Erfolg :)

L Lawliet

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4

Samstag, 14. April 2012, 00:22

Also, das Positivste vorweg: Für 3.000 Euro ein saustarker Film.

Es gibt natürlich einige Schwächen.
Das fängt bei so einem kleinen Detail an, wie dass der Barmann am Anfang "Authenzität" statt "Authentizität" sagt.
Dann überzeugt das Schauspiel hin und wieder einfach nicht, was aber eventuell an der Nachsynchronisation liegen könnte. Die ist übrigens von ca. Minute 5 bis 7 verschoben.
Die Einführung ist mir zu lang, da hilft auch der ironische Kommentar aus dem Off nichts. Das empfand ich nach einiger Zeit als langweilig.
Wieso haben die Personen nichts miteinander zu tun? Zwei davon sind immerhin miteinander verheiratet.
Auch die angekündigten Überraschungseffekte habe ich vermisst. Was ist mir denn da entgangen? Auch die Sache mit den Auflösungen, da weiß ich nicht gemeint gewesen sein soll. (Bis auf das am Ende, ist ein netter Twist.)

Damit wär das Negative aus meiner Sicht abgehakt. Man merkt auf jeden Fall, mit wie viel Liebe der Film gemacht wurde, gerade Liebe zum Detail. Also was du da zu Kostüm, Set und Ausstattung schreibst, das merkt man dem Film auch an. Da steckt viel Leidenschaft dahinter, was deinen Film auf jeden Fall positiv auszeichnet. Und man merkt den Leuten auch richtig an, was für eine gute Atmosphäre da am Set geherrscht haben muss und wie viel Spaß alle hatten.

Alles in allem in meinen Augen echt ein starker Film. Hat Spaß gemacht anzuschauen!

Beste Grüße
L

Spoiler Spoiler

Wenn du für Treuebananen noch Schauspieler suchst, melde dich ruhig. :thumbsup:
Gebt mir bitte in folgendem Thread Bescheid, wenn ihr eine wie dort beschriebene Kritik von mir zu eurem Film haben wollt:
L Lawliet verreißt eure Filme

Drehbuchkritik nach Absprache per PN und nur wenn eine Verfilmung wahrscheinlich ist.

kein Moviemaker, doch wie Blender ein Tool
#HSis

rick

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5

Samstag, 14. April 2012, 09:32

Mit großer Vorfreude, habe ich mir jetzt das Werk angeschaut und fühle mich nach 45 Minuten hin und her gerissen. Einerseits möchte ich Euch viel Lob aussprechen, andererseits sehe ich soviele "Kleinigkeiten", die den gesamt Eindruck für mich trüben.

Erstmal habe ich großen Respekt vor der gesamt Leistung. Die Idee, alles in nur einem "Raum" zu inzenieren (auch wenn sie möglicherweise Resultat des geringen Budgets ist), finde ich super. Die Pappkulisse des Salonwagons finde ich total charmant. Das sich der Salonwagen nicht bewegt, keine Lichter am Fenster vorbeihuschen und es keinerlei Eisenbahngeräusche gibt hat mich nicht wirklich gestört, hätte aber an ein/zwei Stellen sicherlich ganz nett gewirkt. Sehr erfrischend und gut finde ich, daß ihr es bei den Schüssen auf ein einfaches "Peng" beschränkt habt. Bin gespannt wann hier der erste das fehlende Mündungsfeuer bemängelt.

Wieviele Drehtage hattet ihr eigentlich ?

Viele Kostüme und einige Requisten sowie das Styling der Darsteller würde ich als durchaus liebevoll ausgewählt beschreiben. PR und Präsentation sowie das Bonus Material auf der Homepage sind klasse. Musikalisch sind sehr schöne Kompositionen dabei, allerdings finde ich den Film fast schon zu überfrachtet mit Musik. Den Geschichten und dem Handlungsstrang konnte ich nicht immer ganz folgen, was für mich nicht schlimm ist, wenn mich der Film durch Optik und Atmosphäre zu fesseln vermag. Technisch gesehen schwankt die Qualität allerdings häufiger.

38:29 (und weiterer Verlauf) ist fehlfokusiert.
40:16 im Hintergrund haben sich die Wäscheklammern vom Bühnemolton gelöst und ich sehe Teile einer Softbox.

Spoiler Spoiler

Vielleicht habe ich das Konzept nicht richtig verstanden, aber da ich mich am meisten auf Look & Feeling gefreut hatte, fühle ich mich in diesem Bereich leider immer mal wieder aus der Atmo rausgerissen. Durch kleine Details, die ihr aber durchaus als Closeup zeigt. Ihr habt Euch soviel Mühe mit einzelnen Details (z.B. Bahntickets, Geldbündel) gegeben und "schludert" dann an anderen Stellen mit für mich nicht verständlichen "Stilbrüchen" rum. Wieso stecken die Darsteller in 30er-50er Jahre Kostümen, wenn auf dem Tisch ein "Bielefeld Express" von 2010 rum liegt ? Das Foto in besagter Zeitung sieht übrigens sehr reingeklatscht aus. Das "Vivre" Magazin hat einen völlig unpassenden modernen hochglanz Look. Diese Feuerzeug Pistolen sind sicherlich sehr praktisch, aber die Beretta 92 (Baujahr 1976>) paßt genauso wenig zum Look wie die Miniluger, die einfach nur wie ein Spielzeug aussieht. Weitere Beispiele, der gelbe UHU Klebestick. Der schwarze Plastik-Benzinkanister (32:27), der sofort durch den angeknibbelten Sticker mit Barcode auffällt. Um nicht falsch versanden zu werden, ich bin kein Pedant, aber finde es immer schade, wenn die ganze Detailverliebtheit durch einzelne, nicht wirklich kostspielige Requisiten, zerissen wird.


Alles in Allem finde ich es ziemlich bemerkenswert was ihr gemacht habt und bin sehr auf "Treubananen" gespannt. Viel Erfolg für die Zukunft.

daeniel

unregistriert

6

Samstag, 14. April 2012, 12:06

Erstmal habe ich großen Respekt vor der gesamt Leistung. Die Idee, alles in nur einem "Raum" zu inzenieren (auch wenn sie möglicherweise Resultat des geringen Budgets ist), finde ich super.
Das liegt nicht am Budget, sondern am Buch. Ursprünglich war es als Theaterstück geschrieben. Die Räume sind auch aus Pappe, weil wir eigentlich aus Spaß einen Film machen wollten und ebenfalls aus Spaß einfach Rollen im Internet ausgeschrieben haben und dann kamen Bewerbungen, wir bekamen Technik (ich weiß leider nicht mehr welche Kamera es war :( ) und auf einmal waren alles ausgestattet und die Kulisse konnte nicht mehr getauscht werden.

Wieviele Drehtage hattet ihr eigentlich ?
Wir haben 10 Tage gedreht, davon aber alleine schon zwei für die Rückblenden in und einen weitern für die Werbespots verpulvert. ;)

Musikalisch sind sehr schöne Kompositionen dabei, allerdings finde ich den Film fast schon zu überfrachtet mit Musik.
Da gebe ich dir recht, ich hab mich halt ausgetobt :D
Vielleicht habe ich das Konzept nicht richtig verstanden, aber da ich mich am meisten auf Look & Feeling gefreut hatte, fühle ich mich in diesem Bereich leider immer mal wieder aus der Atmo rausgerissen. Durch kleine Details, die ihr aber durchaus als Closeup zeigt. Ihr habt Euch soviel Mühe mit einzelnen Details (z.B. Bahntickets, Geldbündel) gegeben und "schludert" dann an anderen Stellen mit für mich nicht verständlichen "Stilbrüchen" rum. Wieso stecken die Darsteller in 30er-50er Jahre Kostümen, wenn auf dem Tisch ein "Bielefeld Express" von 2010 rum liegt ? Das Foto in besagter Zeitung sieht übrigens sehr reingeklatscht aus. Das "Vivre" Magazin hat einen völlig unpassenden modernen hochglanz Look. Diese Feuerzeug Pistolen sind sicherlich sehr praktisch, aber die Beretta 92 (Baujahr 1976>) paßt genauso wenig zum Look wie die Miniluger, die einfach nur wie ein Spielzeug aussieht. Weitere Beispiele, der gelbe UHU Klebestick. Der schwarze Plastik-Benzinkanister (32:27), der sofort durch den angeknibbelten Sticker mit Barcode auffällt. Um nicht falsch versanden zu werden, ich bin kein Pedant, aber finde es immer schade, wenn die ganze Detailverliebtheit durch einzelne, nicht wirklich kostspielige Requisiten, zerissen wird.
Das ist ein Punkt den ich ursprünglich im Film drin hatte, den ich aber nicht mehr ausführen konnte und daher wirkt es etwas Konfus. Ursprünglich geht es ja auch leicht um die Wahrheit. Jeder Darsteller stellt eine andere Zeit/Epoche und ein anderes Land. Der Russe ist in der Zeit der Industrialisierung, die Dedektivin ist Britin und kommt aus den 20ern, die Kugel-Lady ist Französin und kommt aus den 40ern, ihr Mann - eigentlich Niederländer - aus den 80ern und der coole, schleimige is der Amerikanische Revoluzer aus den 50ern. Aufgrund von vielen vielen vielen Textfehlern und auch Schnitt is das dann untergegangen und es kommt zu diesem unerklärlichem "Matsch" aus Zeiten. Die ursprüngliche Idee war eben das überall und zu jeder Zeit gelogen wird. Die Stilbrüche sind eigentlich gewollt, aber leider in dieser Schnittfassung nicht mehr zu erklären.
Alles in Allem finde ich es ziemlich bemerkenswert was ihr gemacht habt und bin sehr auf "Treubananen" gespannt. Viel Erfolg für die Zukunft.
Dankeschön :D
Das fängt bei so einem kleinen Detail an, wie dass der Barmann am Anfang "Authenzität" statt "Authentizität" sagt.
Dann überzeugt das Schauspiel hin und wieder einfach nicht, was aber eventuell an der Nachsynchronisation liegen könnte. Die ist übrigens von ca. Minute 5 bis 7 verschoben.
Die Einführung ist mir zu lang, da hilft auch der ironische Kommentar aus dem Off nichts. Das empfand ich nach einiger Zeit als langweilig.
Wieso haben die Personen nichts miteinander zu tun? Zwei davon sind immerhin miteinander verheiratet.
Auch die angekündigten Überraschungseffekte habe ich vermisst. Was ist mir denn da entgangen? Auch die Sache mit den Auflösungen, da weiß ich nicht gemeint gewesen sein soll. (Bis auf das am Ende, ist ein netter Twist.)
Ja, das mit der Authentizität ist nich so einfach gewesen... auch viele anderen Worte sind... nunja... Ihr arbeitet auch mit Darstellern, oder ;)
Das mit den Überraschungseffekten wurde mir vorgeworfen. Daher dachte ich, erwähne ich es mal :D Wenn du das nicht so empfindest, umso besser :D


Vielen Dank für eure Kritik. Ich nehme sie mir wirklich zu Herzen!