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Brieftaube

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1

Montag, 9. Mai 2011, 16:30

Last Contact (Kriegsfilm+Making of)

Dieser Film ist im Winter 2010/11 entstanden. Wir wollten spontan das schöne Winterwetter nutzen und einen einen Tag drehen. Am Ende haben wir dann doch vier Drehtage gehabt und alles etwas ausgeweitet.
Gedreht wurde mit der Sony EX1, bestimmte Szenen wurden mit der Canon Powershot G7 gefilmt. (Ich will nichts vorweg nehmen)

Inhalt: Ein Soldat ist irgendwo in einem Kriegsgebiet verloren und sucht einen Ausweg. Doch gestaltet sich die Heimreise nicht so leicht wie erhofft.

Länge: 7min









Dreharbeiten im kalten Geäst



Und jetzt viel Spaß mit Last Contact...




Und das Making of....

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Brieftaube« (17. Mai 2011, 14:31)


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Mac Mave

Filmzombie

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Montag, 9. Mai 2011, 16:48

Jawoll, da kommt doch tatsächlich Stimmung auf!
Optisch wirklich gut, Schnitt sehr gut, halt mir wirklich gefallen. Klose machts wie immer toll, traut sich wirklich wild in Deckung zu gehen, das überzeugt mich. Und dann auch noch Regie geführt!!!

Das Finale ist dann mal was ganz anderes, mein Geschmack ist es nicht. Trotzdem ist auch hier Lob fällig, es sieht einfach göttlich aus, macht Sinn und zeigt auch den Aufwand, den ihr betrieben habt.
Die Optik des Soldaten an sich fand ich jetzt irgendwo zwischen WW2 und Vietnam, war bestimmt gewollt dieses neutral zu lassen, ich selbst fand es nicht so sehr überzeugend was die Klamotten betraf. Trotzdem, toller Kurzfilm.

cj-networx

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3

Montag, 9. Mai 2011, 18:18

Boah, wahnsinn wie geil das aussieht.
Und die Action so realistisch.

wo habt ihr die ganzen muzzles usw her? VCP?

Aufjedenfall was geiles fürs Auge, da versteht jemand sein Werk, bin begeistert! mehr davon!

Borgory

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Montag, 9. Mai 2011, 18:29

Mir gefiehl der Streifen ganz gut, obwohl ich den Mittelteil nicht ganz so überzeugend fand. Irgendwie fehlen mir da paar Informationen, wieso er zb. ganz alleine da rum rennt und gegen wen er da kämpft. Man kann sich nur sein Teil zusammen reihmen. Dafür war das Ende sehr gut gemacht! Schauspielerisch war es auch wieder auf hohem Niveau, dass hat mir sehr gefallen :)

Mr. B

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Montag, 9. Mai 2011, 18:43

Inhaltlich etwas sehr banal und zu Beginn (bis zum ersten Schuss) ziehts sich schon ein wenig. Auch verstand ich z.T. die Änderung des farblichen Stils nicht ganz (wenn er zu Beginn im Wald rumrennt ist das Bild mal rötlich, mal grünlich gefärbt). Und warum ist der Typ eigentlich alleine und hat den Helm immer schräg auf?
Dann noch mein letzter Kritikpunkt: Bei mir war die Qualität der Soundeffekte (Explosionen) z.T. etwas schlecht ...

Ansonsten ist der Film genial inszeniert und technisch einwandfrei ausgeführt! Dem Darsteller nimmt man die Situation, in der er sich befindet, wirklich ab - das sieht man (vorallem im Amateurbereich) viel zu selten. Kameraführung und Schnitt sind sehr gut gelungen - die Action ist brachial inszeniert.

Spoiler Spoiler

Vorallem die Szene, in der der Soldat in den Fluss fällt habt ihr gut eingefangen.

Ezio

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Montag, 9. Mai 2011, 18:51

BOOM! Geil! Habt ihr echte "Bomben" für die Schneeexplosionen benutzt? ^^ Also so komische kleine Sprengstoffladungen? Sah jedenfalls sehr fett aus. Wenn nicht, dann waren eben die VFX sehr fett! :D
Aber das waren sie eigendlich sowieso...^^

................(Filmkanal).................................(Zeichnungen)................

Brieftaube

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7

Dienstag, 10. Mai 2011, 11:03

Vielen Dank für eure Kommentare...
Schön, dass der Film gefallen hat und auch eure Kritik war weites gehend nachvollziehbar.

@Mac Mave
Mit der Wahl der Kleidung, hast du schon richtig vermutet, da wir und weder Zeitlich noch Räumlich auf irgendetwas festlegen wollten/konnten. Hätte wahrscheinlich noch weniger überzeugt, wenn wir auf Weltkrieg gemacht hätten.

@ cj-networx
Die Muzzle-Flashes hat mein Kollege Jonas mit AE reingesetzt und als Vorlage Fotos von Schüssen oder der gleichen mit verwendet oder nachgebaut.

@Ezio
Sooo....
Die Einschläge im Schnee haben wir mit drei verschiedenen Tricks umgesetzt. Wir haben zum einen Schnee geworfen oder auch Mehl. Zum anderen haben wir kleinere Sprengungen im Schnee inszeniert, bei denen Löcher für die Sprengladungen gegraben wurden und diese mit Mehl gefüllt worden sind. Einige der Explosionen haben wir mit kleineren Sprengungen umgesetzt, in dem wir diese vor einem Schwarzen Tuch aufgenommen haben und die dann später mit AE freigestellt wurden. Am Ende wurden sie dann meist in bewegte Einstellungen getrackt.
Also man kann sagen, dass etwa 90 Prozent reale Action am Set sind.

Also Danke noch mal...

Mfg
Brieftaube

Ezio

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8

Dienstag, 10. Mai 2011, 20:54

Also man kann sagen, dass etwa 90 Prozent reale Action am Set sind.

Wow! :thumbup:
Mir wär das alles viel zu aufwändig. Ich bleib lieber bei VFX. ^^ Aber bei euch sieht das alles echt fett aus! :thumbup:

................(Filmkanal).................................(Zeichnungen)................

Moviemaker 13

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9

Dienstag, 10. Mai 2011, 21:15

Alter geile Arbeit
was mir persönlich am besten gefallen hat waren die VFX und die Kameraführung
Respekt

Birkholz Productions

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10

Dienstag, 10. Mai 2011, 21:30

Geiles Teil! Alle Kritikpunkte wurden schon genannt! :)

MP-Digital

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11

Dienstag, 10. Mai 2011, 22:05

Kann mich den anderen nur anschließen. Wie lange wurwde an den Szene gedreht ?

Thandom Media

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12

Mittwoch, 11. Mai 2011, 01:08

Also der Film erzählt eine simple Story. Der Überlebenstripp im Krieg. Nun kann man sich entscheiden, ob man pathetische Dialoge in diese Geschichte einwebt oder gänzlich auf Dialoge verzichtet. Euer Film ist nur deshalb so stark und emotional inszeniert, da ihr auf Dialoge vollkommen verzichtet, worauf ja auch eigentlich der Grundgedanke des Filmemachens beruht: Bilder und nicht Worte sprechen zu lassen. Das Kriegsgenre ist eine sehr schwierige Angelegenheit besonders auf Filmebene. Dort auf neutralem Boden zu inszenieren ist wirklich sehr schwierig. Vor allem was die Dialoge betrifft, die größtenteils immer einen sehr faden Beigeschmack haben (besonders bei Filmen aus den amerikanischen Gebiet). Das ist die größte Stärke eures Filmes und somit ist er in dem Bereich sehr gut.

Nun habt ihr nicht nur diese Sache richtig gemacht, sondern auch bei der Inszenierung nicht den immer wieder kehrenden Fehler gemacht: Den übermäßigen Einsatz an VFX. Ich finde Visuelle Effekte haben ihre Daseinsberechtigung, aber nur als Mittel zum Zweck. Wenn man bei der Inszenierung an seine Grenzen stößt, reißt die VFX diese ein. Somit kann ich euren Film auch ernsthaft betrachten. Denn ich finde es klasse, dass ihr zu 90% auf SFX gesetzt und es gut in Szene gesetzt habt. Damit verkommt euer Film nicht zu einer visuellen Lachnummer. Desweiteren ist die Action wirklich perfekt und emotional auf einem hohen Level umgesetzt worden. Der Zuschauer fiebert richtig mit.

Die Darsteller liefern einen guten Job, die Musik weiß zu gefallen. Alles in allem ein starker Film.

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Benutzer, die diesen Beitrag hilfreich fanden:

Birkholz

Brieftaube

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13

Mittwoch, 11. Mai 2011, 13:19

Kann mich den anderen nur anschließen. Wie lange wurwde an den Szene gedreht ?

@MP-DigitalWir hatten einen Drehtag im Wald, der etwa 8 Std. gedauert hat (inklusive Pausen, die wir brauchten um nicht zu erfrieren). An dem Tag sind alle Soldatenszenen mit rumlaufen etc. entstanden.
Der Dreh mit der Frau hat 4 Std. gedauert und die Unterwasserszene, die wir im Schwimmbad gedreht haben hat 6 Std. in Anspruch genommen.
Der letzte Dreh war der Action-Dreh, der auch so seine 3 Std. gedauert hat.
Das sind die in etwa Angaben, ohne die ganze Fahrerei und so....

Danke an die noch dazu gekommenen Kommentare und

@Birkholz
Du hast doch noch einen Kritikpunkt vergessen... Zuverlässigkeit ;)

JuBaFilms

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14

Mittwoch, 11. Mai 2011, 14:30

Vor allem das Ende gefiel mir sehr. Auch schöner Anfang, der sich aber ein bisschen in die Länge zieht.
Aber in allem ein super Film!
Weiter so!

Birkholz Productions

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15

Mittwoch, 11. Mai 2011, 15:28

@Birkholz
Du hast doch noch einen Kritikpunkt vergessen... Zuverlässigkeit ;)


Ja, ich warte immer noch mit Tränen in den Augen! ;( Kannst dich ja mal wieder melden. :)

SR-Pictures

Schmidbauer-Film

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16

Mittwoch, 11. Mai 2011, 23:49

Hat mir auch äußert gut gefallen. Nur was mich bei vielen Filmen irgendwie stört (keine Ahnung wie das in der Realität ist), dass ein Soldat alleine durch den Wald rennt. Die Unterwasseraufnahmen waren ja mal der Wahnsinn. Schwimmbad hast du ja schon erwähnt, aber wie habt ihr beleuchtet? War da unter Wasser auch Licht? Das wirkte echt genial.
Gibt's denn ein Making of für die Öffentlichkeit?





ano31

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17

Donnerstag, 12. Mai 2011, 12:51

Die Story ist zwar recht banal, die Umsetzung ist allerdings aller erste Sahne. Das meiste wurde ja bereits geschrieben, aber auch ich war von der Kampf- und Unterwasserszene begeistert. Man sieht, wieviel Arbeit in Eurem Projekt steckt und das hat sich gelohnt. Die SFX wurden bestens durchdacht und eingesetzt. Einen klasse Film habt Ihr da abgeliefert :)

Grüße, Andy

Brieftaube

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18

Donnerstag, 12. Mai 2011, 12:52

Making Of Last Contact

@SR-Pictures
Das Licht im Schwimmbad haben wir mit zwei kleinen Scheinwerfern von Links und Rechts gesetzt. Die Standen etwa 3 Meter auseinander, so das der Soldat und die Scheinwerfer ein Dreieck gebildet haben.
Wir mussten aufpassen, dass das Licht von sehr weit oben kommt um nicht die Wände mit zu Beleuchten. Manche Shots sind nur mit einer sehr starken Taschenlampe ausgeleuchtet worden um ein bisschen flexibler zu sein.

Als ich heute Morgen SR-Pictures Beitrag gesehen habe, hab ich mich hingesetzt und das Projekt noch mal aufgemacht. Der Titel "Making Of" ist eigentlich nicht gerechtfertigt, da es sich nur um Impressionen vom Dreh handelt. Im großen und Ganzen denke ich aber ,dass alle Fragen soweit beantwortet sein dürften.

Viel Spaß mit dem kurzen Zusammenschnitt.


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SR-Pictures

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