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Schattenlord

unregistriert

21

Dienstag, 18. August 2009, 20:40

menschen die reagieren etwas gereitzt wenn sie grade optimistisch den film angefangen haben und dann am ende merken 6minuten und 50 sekunden verschwendet zu haben. die deutlichkeit der kritik finde ich, im gegensatz zu dir, nicht nutzlos. sie hilft dir vllt nicht für kommende projekte in dem sie dir gezielte hinweise gibt aber sie sagt doch: mach alles anders als in diesem film und es koennte gut werden ...
Ehrlich gesagt hätte ich wahrscheinlich ähnlich wie Hendy reagiert. Ich hatte die Kritik von Birkholz gelesen so wie sie vorher formuliert war, und es war sehr nah an der Grenze.

Es ist schade, dass dann absichtlich so gereizt reagiert werden muss, und ich finde es ganz und gar nicht nützlich! Das ist Quatsch! Trotz allem kann man vernünftig und sachlich reagieren, wer das nicht kann, sollte die Finger davon lassen. Man sagt doch - wie du mir, so ich dir. Man brauch sich also nicht zu wundern, wenn irgendwann mal eine solch übertriebene Kritik zurück kommt...und ich glaube nicht, dass es schön ist, so dermaßen nieder gemacht zu werden.
Kritik ist in Ordnung, man kann auch seine eigene Meinung ins Spiel bringen, soll man ja auch, und sagen, das man den Film scheiße fand. Aber eine gewisse Grenze sollte man dabei schon bewahren, das ist einfach fair.

Die Aussage: "Mach alles anders als in diesem Film und es könnte gut werden" ist einfach nur sinnlos und kompletter Quatsch.

Back to Topic ;)

Schattenlord

22

Dienstag, 18. August 2009, 20:58

Ich muss mich da mal anschließen... es zeugt schon von bedauerlicher Insensibilität, so barsch seine Meinung rauszuhauen. Man muss immer noch eine gewisse Grenze beachten ab der die Kritik nur noch für Demotivierung sorgt und das sollte nun wirklich nicht der Effekt sein. Stelll dir vor du sagst zu dem Bild von einem Kleinkind "man sieht das scheiße aus"... lernen tut das daraus sicher am wenigsten. So extrem ist es in dieser Altersklasse natürlich nicht, aber solch unüberlegte Formulierungen haben auch bei Älteren keinen grandiosen Effekt, so sehe ich das jedenfalls...
Aber nun wirklich zurück zum Thema, entschuldigt...

Selon Fischer

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23

Dienstag, 18. August 2009, 21:19

Jetzt muss ich doch nochmal Stellung für Meister Birkholz beziehn: Ich fand seinen ersten Post durchweg humorvoll formuliert. Ich würde mich freuen, so eine Kritik zu bekommen. Beim nächsten Kunstfilm meinerseits darfst du zulangen ;)

Die folgenden Beiträgen waren dann etwas...direkter. Aber Anspruch is eben nicht jedermanns - pardon nicht jederholz' - Sache :P

Aber Hendy, kannst du vlt nochmal deine beabsichtigte Storyline bzw Intension posten? :rolleyes:

Birkholz Productions

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24

Dienstag, 18. August 2009, 21:37

Es ist schade, dass dann absichtlich so gereizt reagiert werden muss, und ich finde es ganz und gar nicht nützlich! Das ist Quatsch! Trotz allem kann man vernünftig und sachlich reagieren, wer das nicht kann, sollte die Finger davon lassen.

Die Aussage: "Mach alles anders als in diesem Film und es könnte gut werden" ist einfach nur sinnlos und kompletter Quatsch.
Also um mich noch Mal zu verteidigen:

Ich denke eigentlich, gebe ich immer recht konstruktive, wohlformulierte und nichtangreifende Kritiken ab. In manchen Fällen kann ich mich nicht mehr halten und dann wirds auch Mal so... Aber ohne Scheiß... Was ich da geschrieben habe, waren ungefähr die Gedanken, die mir beim Ansehen des Films durch den Kopf geschossen sind. Keine Ahnung wie's euch gegangen ist, aber in dem Fall wollte ich genau diese Gedanken mal formulieren, damit der Macher mal sehen kann, was für ne Wirkung solch ein Film auf Zuschauer haben kann. Kann meiner Meinung nach als abschreckendes Beispiel dienen und ich persönlich hatte dabei die Hoffnung, dass er sich so Gedanken macht, dass er nicht noch Mal so nen Film in die Tüte kloppt!

Hab ich "Mach alles anders" gesagt? Wenn nicht, dann mach halt das meiste anders und es könnte gut werden! ;) :P

Hendy0410

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25

Mittwoch, 19. August 2009, 07:38

Hey, :P um mal die Reden abzuschließen...,

*schmunzel*

Seine Kritik ist in dem Sinne schon okay, sie zeigt, das ihm der Film nicht zugesagt hat.

Das gibt es eben! Das der Film was anderes ist und wir dadurch nicht alle beeindrucken können,
war mir schon klar.

Es ging mir eben einfach darum, mal was neues auszuprobieren. Ich muss schon sagen, wenn man
den Film das erste Mal sieht, dann mag er verwirrend sein. Das ist mir bewusst. Das die Story genau bedrachtet etwas Sinnlos erscheint, wie es Birkholz aufgenommen hat trifft in gewisser Weiße auch zu.
Da einem plötzlich, wie im Traum, ganz gute Ideen kommen, musste ich mich dieser, als Herausforderung stellen ;) .

Klar strukturiert: Zwei Jungen entdecken einen interessanten Platz - Bleiben dort - Einer der Beiden hat allerdings seine Verabredung verpennt - Diese versucht ihn, vergeblich zu erreichen - das Handy vibriert unbemerkt davon (zufällig ja! Sowas gibts eben im Film :D Nein, es hat keine Füße ;) ) - Der eine bemerkt dies, springt hinterher, noch etwas verschlafen - der andere bemerkt, das er weg ist - (was passiert ist, muss man sich nun eben denken. ) - Er verkraftet es nicht (kleiner Zeitsprung), klettert auf das Dach...



Das waren jetzt grob mal die Gedanken. Wenn man die kennt, dürfte es nun auch keine Schwierigkeit sein, die Handlung zu verstehen. Das es auf den Zuschauer etwas wirr scheint, weiß ich! Find ich auch gut so! Ist zwar nicht das Goldene vom Ei, den Zuschauer soviel denken zu lassen, aber ich finde es mal eine nette Art, einen Film anders zu machen. Was die Nahaufnahmen betrifft, diese wurden als Stilmittel von mir eigentlich eigenhändig gewählt. Es zeigt das Ungewisse, was eigentlich auch für den Zuschauer zutrifft.



Somit wäre glaube ich auch alles mal verdeutlicht, auch die Frage von Selon müsste geklärt sein ;) ...

Ich werde demnächst noch ne veränderte Version des Filmes posten, indem das "schreckliche" Format getauscht ist.



Nochmal Dank an das ganze Feedback, Anregungen, Fragen , kommende Kritik etc.



MfG Hendrik ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hendy0410« (19. August 2009, 07:57)


NHP

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26

Mittwoch, 19. August 2009, 14:29

oO... epic fail.

Also sorry, aber wenn ich eins nicht leiden kann, sinds Leute, die schlechte Filme drehen (Das ist jetzt nur auf diesen einen Film und nicht auf dich persönlich bezogen), dann dementsprechend harte Kritik bekommen und dann sagen, dass alles, was die anderen als "schlecht" kritisiert haben absichtlich so gemacht wurde, um

Zitat

mal was neues auszuprobieren.
oder weil

Zitat

der Film was anderes ist.
Sowas glaube ich nur einem von dem ich weiß, dass er die Grundlagen beherrscht...


Zitat

Das waren jetzt grob mal die Gedanken. Wenn man die kennt, dürfte es nun auch keine Schwierigkeit sein, die Handlung zu verstehen. Das es auf den Zuschauer etwas wirr scheint, weiß ich! Find ich auch gut so! Ist zwar nicht das Goldene vom Ei, den Zuschauer soviel denken zu lassen, aber ich finde es mal eine nette Art, einen Film anders zu machen.
Ich mein, da sagst du es ja selbst. Findest du nicht, der Film sollte für sich stehen und nicht mehr von außen erklärt werden müssen?

MFG

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »NHP« (19. August 2009, 15:01)


27

Mittwoch, 19. August 2009, 19:43

Ich fand den Film jetzt nicht sonderlich schlecht, doch mein Geschmack ist es nicht.

Ich fand die mehreren Kameraperpektiven gut.

Negativ fand ich das komische Format (kann man aber schnell ändern) Ausserdemch war die quali nicht berauschend :?:

Mfg Josh

Hendy0410

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28

Samstag, 29. August 2009, 09:24

UPDATE - FILMVERSION

Hallo liebe Forengemeinde,

Nach Kritik, positiver / negativer Rückmeldungen haben wir unseren Kurzfilm nochmal optisch minimal überarbeitet.
Unter Anderem z.B. natürlich das zerquetschte Bildformat in 16:9 und sonstige minimale "Handgriffe".


Im Moment liegt eine Youtube-Version vor:




An dieser Stelle bedanke ich mich / wir uns noch für alle Anregungen, Feedback (positiv/negativ), Kritik...

MfG Hendrik (mit Team)

Borgory

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29

Samstag, 29. August 2009, 11:46

Schön gemacht, bis auf die Sachen die schon erwähnt wurden. Die Idee fand ich sehr gut und es wurde auch nicht langweilig. Ein guter Film :thumbsup:

Hendy0410

unregistriert

30

Samstag, 29. August 2009, 12:59

@ Borgory - Schön das dir der Kurzfilm gefallen hat. So etwas freut mich natürlich.

MfG Hendrik

31

Sonntag, 6. September 2009, 10:55

Ich kann mich den anderen anschließen, von der Story, war das war verwirrend. Sehr komisch. Vieles kann ich mir als Zuschauer zusammenreimen, also z.B. der komische Nein-Schrei. Sehr vieles ist aber mehr gewollt, als gekonnt. Am Anfang der komisch geschnittene Dialog (Achsensprung), das durchschnittliche Schauspiel, die sehr aufzeigende Message des Films. Wie Birkholz meint, in der dramatischsten Stelle heißt es dann "Danke Baumarkt". Das wirkt dann unfreiwillig komisch.
Ich würde das als Lehrstück nehmen. Die sonstigen Anfängerfehler wie alles in der Totalen oder schlechter Ton hast du vermieden.

Tatort112

unregistriert

32

Sonntag, 6. September 2009, 13:29

Kritik

So ich hab mir erst mal den Film angeschaut und wollte eigentlich keine Kritik posten, weil ich - auch wenns pädagogisch vielleicht nicht sinnvoll ist - bei Filmen, die mir ganz und überhaupt nicht zusagen, lieber gar nix sage, als jemanden zu demotivieren.
Aber nach diesem hin und her im Thread fühle ich mich nun doch bemüßigt, meine Meinung kundzutun.

Ich beginne mal mit dem Fazit: der Film gefällt mir nicht. Überhaupt nicht.

Begründung:
-Wenn es ein Kurzfilm in dieser Länge schafft, mich über die komplette Laufzeit zu langweilen, dann ist das erst mal mein persönlicher Eindruck, aber es war eben so. Knapper schneiden und sich nicht an der (vermeintlichen) Schönheit der gedrehten Einstellungen erfreuen. Selbst bei einem Kurzfilm und selbst bei einem ruhigen Film gibt es ein Tempo, das man nicht unterschreiten sollte, denn sonst kommt es zum Stillstand.
-Ich dachte zuerst, ich bin komplett dämlich, weil ich die Story überhaupt nicht verstanden habe, aber dann gings anderen ja wohl auch so.
Völlig unverständlich erzählt.
-Schauspiel: ich habe überhaupt nix gegen Dramen, im Gegenteil, ich finde das toll, wenn mans als Amateur hinkriegt. Aber wenn so offensichtlich ist, dass man es eben nicht hinkriegt, dann sollte man es m.E. lassen. Ist aber nur meine ganz persönliche Meinung. Ich bin ja auch Schwabe und wenn man versucht, seinen Dialekt mühsam zu unterdrücken, dann ist alle Ernsthaftigkeit im Nu hin.
Vor allem das Mädel mit ihrem genervten Blick (ich weiß, der war beabsichtigt) fand ich nicht überzeugend
-Auch wenn man die Story geblickt haben sollte (ich brauchte dafür Dein Erläuterung), dann war sie in ihrer "Ernsthaftigkeit" und Dramatik doch deutlich aufgesetzt. Ich meine, warum springt der 2. Junge? Aus Weltschmerz? Das war alles etwas oversized.

Die technischen Aspekte wurden schon ausführlich beleuchtet, da will ich außer den wackelnden Credits im Vorspann (die sicherlich so beabsichtigt waren), die mir irgendwie unpassend erschienen, nichts hinzufügen.

Was mich aber eigentlich zum Verfassen dieses Posts gedrängt hat:

Auch, wenn die Kritik von Birkholz vielleicht in der Wortwahl etwas heftig war, stell das bitte nicht so dar, als ob es allen gefallen hätte, außer ihm.
Und schieb es nicht auf den dummen Zuschauer, wenn er die Story nicht begreift. Das kannst Du dann tun, wenn Du ein solch subtiler Storyteller bist, dass man es deshalb nicht versteht, aber bei einer "Holzhammer-Dramatik-Geschichte" wie hier, ist es schon fast eine Leistung, wenn der Zuschauer nichts begreift. Das liegt daran, dass Du die Geschichte als Filmemacher nicht erzählen kannst.

Und wenn Du wirklich an ernsthafter Kritik im Sinne von Verbesserungsmöglichkeiten interessiert bist, dann nimm Dir das zu Herzen. Vielleicht verletzt Birkholz etwas die "Nettiquette", aber ich gebe ihm vollinhaltlich recht.
Du kannst nicht erwarten (und ich habe den Verdacht, das tust Du, ohne es zugeben zu wollen), nur positive Kritik zu erhalten.
Und ein verzerrtes Format (solche Kritik bist Du ja bereit, anzunehmen) ist sicherlich niemals das Hauptproblem dieses Films. Das ist (war) lediglich ein kleiner Schönheitsfehler.

Tut mir leid, wenn auch meine Kritik schlecht ausfällt, aber das ist meine Meinung.

Hendy0410

unregistriert

33

Sonntag, 6. September 2009, 13:55

:D Hey, Danke für eure Kritik, die mir natürlich weiterhilft, da sich vieles, was schon angesprochen wurde, bestätigt, was man zukünftig besser machen kann.

In diesem Falle, Danke fürs ansehen und für das wertvolle Feedback ;) ...



@ Tatort112 - Natürlich hört man gerne positives, das streitet sicherlich niemand ab,

aber ohne Verbesserungsvorschläge und negative Kritik kommt niemand weiter! So etwas benötigt man einfach, sonst wäre ich sicher nicht in diesem Forum. Falls das bei dir anders rüber kam, war das sicher nicht meine Absicht. Es ist ja noch nie ein Meister vom Himmel gefallen (oh, sehr alt :D )

Dein Feedback ist sehr ausführlich und konstruktiv und zu gebrauchen.



mfg Hendrik

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Hendy0410« (6. September 2009, 14:15)


MichaMedia

unregistriert

34

Dienstag, 8. September 2009, 01:49

Ja ja ja, da will man sich beim happen Essen noch nen kleinen visuellen Schinken rein ziehen und liest in der Eile nur das erste Feedback von MacMave und denkt sich, scheint nicht übel zu sein da das Seitenverhältnis korrigiert ist und kleine Fehler sind immer.
Falsch gedacht, ich rede da jetzt auch nicht von schlecht, sondern von „voller Fehler“, vieles wurde schon gesagt, in welcher Form auch immer, aber hier noch paar Tipps:
- entweder zuvor, oder kurz nach dem das Mädchen zu sehen ist, sollte dem Zuschauer der Zusammenhang klar sein, der fehlende Zusammenhang vermittelt so keine Spannung, sondern ein Rätsel worauf die lange Szenerie mit ihr langweilig wird. Ein schneller Schnitt, sprich einmal kurz das genervte und ruck zuck zum Handy greifen, hätte dem ganzen mehr Abhilfe geschaffen.

- Kamera, sehr eintönig zum Inhalt, viel zu starr, bei vielen Szenen währen Moves, Pans und sogar Zooms willkommen gewesen, um dem ganzen mehr Dynamik zu verleihen. Z.B. Pan und Zoom aus dem Close-Up heraus in die Totale um die Umgebung eben näher zu vermitteln. Sogar bei dem Mädchen hätte man es Sinnvoll einsetzten können, start mit Close-Up und der genervten Gestik mit Outzoom in die (Halb-)Totale wie sie ihr Handy nimmt, nach dem Schnitt zum Vibrator-Handy, gerne wieder Close-Up.
Im groben gesagt, hat das ganze keine Dynamik, welche zur Unterhaltung bei tragen kann.

- Das dramatische Hauptelement, der Sturz, ist in keiner Weise Vorhanden im Film, lässt sich nur erahnen, was die Story und den Verlauf des Films sofort stört, alles weitere danach passt somit nicht mehr und sorgt wie bei einer Kettenreaktion für weitere Verwirrung. Man kann es wo erahnen, aber das ist in diesem Moment nicht die Aufgabe des Zuschauers. Den Sturz muss man nicht vor Greenscreen drehen, den kann man mit einem Closeup und einem „Arghhh“ im Schnitt realisieren, gedreht im Tal.

- Locatons Combinations, ihr drehtet am Orginalschauplatz, welcher wohl wirklich recht hoch ist, warum? Davon sah man nie was, Gedanken darüber wie man den Sturz visuell erzählen kann wurde nicht gemacht, ich denke hier fehlte gänzlich ein Storyboard. Mit Storyboard hättet Ihr die gezeigten Einstellungen auch an jedem anderen Ort drehen können und mit einem gut durdachten sogar kombinieren können um eben fehlende Elemente dennoch zu bieten, auch ohne VFX oder Greenscreen.

- Unnötige Footage Elemente, damit ist der Strommast gemeint, er verwirrt die Story, er ist kein Bestandteil dessen, wird aber in seiner Art der Präsentation dem Zuschauer geprägt, ohne das es etwas damit auf sich hat, wer der Protagonist auf einen solchen Mast geklätert und nicht auf ein „Baumarkt“-Häuschen, wer es Sinnvoll gewesen, in dieser Story Darstellung war es absolut fehl am Platz.

Noch nen Tipp, versucht in den nächsten Filmen auf Stillmittel zu verzichten, um erstmal die Grundlagen des Storytelling in den Griff zu bekommen, später kann man dann sicher auch mal einige visuelle Styles dazu bauen, aber gleich eins falsch zu verwenden was eher schadet, soll nun mal nicht der Sinn sein, damit mein ich die Bank-Mädchen Szenerie.
Zum Schauspiel, es war wirklich aufgesetzt und in vielen Bereichen sogar Falsch, gerade der letzte Akt sollte mehr Emotionen zeigen, wenn jemand, aus welchen Gründen auch immer (Homoliebe, einziger Freund sonst nur Feinde) bereit zum Suizid ist. Es war aufstehen, gehen, springen wie bei einer fernlenkbaren Schaufensterpuppe. Es fehlen zögernde Überlegungen, kurz in sich gehen (Kopf senken, Augen schließen) und ähnliche Elemente, die einen Menschen in so einer Situation ausmachen.

Dann noch was, was sicherlich nicht Absicht war wegen auch den ganzen anderen Fehlern, aber es geht auch nicht klar hervor, ob die Verabredung vergessen wurde, oder absichtlich nicht eingehalten wurde, wenn die Darstellerin dann keine Mannequin ist, sondern „etwas“ mehr Weibsbild hat, dies kann diskriminierend wirken, zumal auch das Vibrieren eines Handys nicht Lautlos ist und mit einem Ohr sicher zu hören ist.
Du siehst, dass nicht nur die visuelle Vermittlung der Story sehr viele Fehler beinhaltet, auch der Grundgedanke der Story Unlogik beinhaltet.

Dann noch was zu den Close-Ups, wenn es nicht gerade der Story dient, einen einzelnen Pickel hervor zu heben, verzichtet auf diese extreme nähe, ein Gesicht gehört zum Kopf, dazu auch die Haare und Hals, man kann da beruhigt nen Stück zurück gehen.

Persönlicher Fazit, der Film hat nicht unterhalten sondern leicht verwirrt und zwang zum Storyrätsel, überzeugte nicht mal ansatzweise oder Szenenweise, sorry, aber die Begründungen liegen dazu offen.

Hendy0410

unregistriert

35

Dienstag, 8. September 2009, 10:08

Hey, danke auch für dein Feedback. Sehr nützlich. Stimme ich zu. Ich hätte an dieser Stelle dasselbe kritisiert.

Danke auch, für deine Verbesserungsvorschläge!



MfG Hendrik

36

Dienstag, 8. September 2009, 15:38

Mir persönlich hat der Film ebenso nicht gefallen. Aber ich bin eher der Synchronsprecher, kleide also etwas mit Stimmen ein. Das schauspielere Talent konnte ich nicht erkennen. Das verstehe ich auch aus früheren Zeiten. Man kann ohne Kamera gut spielen, ich bin da sehr begabt, aber wenn man dann die Kamera ins Gesicht bekommt, sieht es anders aus. Schei*ßt auf die Kamera. Tut so, als wäre sie nicht da. Lasst alle Emotionen UND OHNE daran zu denken: "Hoffentlich sieht das gut aus".

Dann beim Gespräch. Pfui. Versucht niemals, etwas "cool klingen" zu lassen. Das geht nicht. Das kannst du absolut vergessen. Dein Sprechen wird erst dann cool klingen, wenn du auch gut sprechen kannst. Fließend deutlich sprechen zu können, ohne auf jedes Wort aufpassen zu müssen. Dann natürlich, und das ist auch so, kann man seine Stimme anpassen, sie formen.

Ansonsten war das mal ein gelungener Anfang oder was auch immer. Beachten sollte man, dass das ein Drama war. Und Dramen zu drehen ist nicht so leicht, da es leicht kitschig werden kann.

LG, EloKoN

Hendy0410

unregistriert

37

Dienstag, 8. September 2009, 15:43

Danke für dein Feedback. Da ich sonst noch nie ein Drama mit Team gedreht habe, sondern nur andere Genres, sehe ichs als Macher eigentlich genauso. Danke noch für die Schauspielhinweiße...

MfG

38

Dienstag, 8. September 2009, 15:49

Gerne. Denn das ist was ganz grausames. Ich selbst kann mein Talent nie richtig ausleben, weil ich eine Kamera-Phobie habe. Daher spreche ich lieber :-)

Achja, wenn ihr mich mal als Sprecher benötigt: Biete meine Stimme

MoritzKing

unregistriert

39

Mittwoch, 9. September 2009, 15:58

Obwohl ich mich eigentlich mehr mit 3D Animationsfilmen beschäftige, will auch was zu den film sagen also: Der Film war gar nicht mal so übel. Bloß: Ich bin nach 2min. eingeschlafen. (Hab ihn aber schon noch fertig geschaut).
Das heißt das der film überhaupt nichts spannendes hat. Die schauspieler waren auch so lalala.
PS: Der film hilft mir, einzuschlafen :D
Aber ansonsten: Großes Lob! :thumbsup:

Hendy0410

unregistriert

40

Mittwoch, 9. September 2009, 20:23

Danke für dein Lob MoritzKing.
Ja, Spannung baut der Kurzfilm recht wenig auf, aber als Einschlaffilm á la Sandmännchen wars eigentlich von meiner Seite aus nicht gedacht :P .
Nein, ich versteh schon, was du damit ausdrücken möchtest.
Freut mich aber, dass dir der Film trotz dessen soweit gefallen hat.

MfG Hendrik

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