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Selon Fischer

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21

Sonntag, 2. September 2012, 16:53

Lange Kritik folgt, die dann ja nur teilweise dich betrifft, weil ja dann Andre die Entscheidungen inne hatte (ich glaube langsam verstehst du worauf ich abziele).

Kein Problem, ich habs wohl böser geschrieben, als ichs gemeint hab. :rolleyes:
Nur um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: André war nur für die Anleitung und Führung der Schauspieler zuständig. Entscheidungsgewalt in allen anderen Belangen lag bei mir. Deshalb geht da auch alles auf meine Kappe, bis auf die Schauspielführung. Und du hast mich total missverstanden: ich hab bis jetzt immer die Regie gemacht, weils kein anderer gemacht hat. Ich HASSE es mich mit den Schauspielern rumzuärgern :D

Ich freue mich trotz meines Herumgemäkels auf deine Kritik. Schreib einfach :D

@Danielleinad
hättest du etwa für die beiden gestimmt? ;)

SR-Pictures

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22

Sonntag, 2. September 2012, 17:08

Mit 100% Selon-Projekt hätte ich halt auch den wichtigsten Posten mit eingerechnet.
Und wer hat bei "Star Wars Episode V" Regie geführt?



_ _ _ _ Antwort auf unten um offtopic spam zu vermeiden^^

ich hab nie mit dem 100%-Selon angefangen. Kein Film ist völlig das Werk eines Einzelnen. Aber irgendwer, seien es Personen oder Firmen, steht nun mal mit seinem Namen dafür. Ums genau zu nehmen ist deine Aussage mit genauso daneben. Aber du hast recht, ich verstehe nichts von Film. Und die Regie geb ich auch lieber ab, als sie selbst zu übernehmen. Aus dem selben Grund wie Selon!

_ _ _ _
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V




Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »SR-Pictures« (2. September 2012, 17:43)


SamDaBam

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23

Sonntag, 2. September 2012, 17:17

wow, ich weiß gar nicht was ich zu was blödem sagen soll. Unwissende schieben George Lucas alle Star Wars Filme zu und der Fakt, dass du so etwas als Argument benutzten willst, zeigt,d ass du trotz des Wissens dass Kershner Regie geführt hast es als 100% George Lucas Projekt betiteln willst, was schlichtweg falsch ist.
Aber da du es tust, weiß ich zumindest jetzt wie viel du von Filmen verstehst. Man kann nur hoffen, dass man unter deiner Produktion nicht Regie führen "darf"

Danielleinad

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24

Sonntag, 2. September 2012, 18:40

@Selon

Vielleicht einen, weil ich noch nicht alle Schauspieler gesehen habe. Aber es gibt da noch einen anderen schwarzroten Film, wo mir der Hauptdarsteller eindeutig eine Stimme wert ist *hust* :) Allerdings finde ich zwei Stimmen für manch Kategorie ein wenig wenig.

SamDaBam

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25

Samstag, 15. September 2012, 13:03

So jetzt meine ausführliche Kritik wie versprochen.

Ich konnte dann doch nicht anders und werde auch was zum inhaltlichen sagen, da ein paar Sachen erwähnenswert sind. Ich habe keine andere Kritik gelesen und dadurch kann es gut sein, dass sich viele Punkte doppeln.

Zum Inhalt:
Die Wandlung des Wärters ist absolut nicht nachvollziehbar. Das ist eines der großen Probleme. Warum findet er plötzlich alles ungerecht? Was treibt ihn an? Was ist seine Vorgeschichte? Dem Charakter fehlt es an Tiefe; man erfährt nicht genügend über ihn.

Die Gefangenen liefern auf Grund ihrer Sprache sehr wenig Raum für Empathie, was es mir extrem erschwert hat mitzufühlen. Obwohl ich die Dialoge der Gefangenen teilweise gut geschrieben finde, wenn auch etwas pathetisch, fühlt man nicht mit.

Die Informationen über diesen Konzern sind sehr rag gesät und gerade in der ersten Szene bei dem Werbespot hätte viel mehr Projektionsfläche geboten werden müssen, damit man das Feindbild sich visualisieren kann.

Bei 08:24 ist es nicht zu verstehen, warum der Chef erst die Tötung stoppt und 2 Sekunden später wieder zu lässt.

Mir ist klar, dass das ganze eine Satire ist oder eine Metapher, aber trotzdem sind mir einige Charaktere einfach zu über- bzw. einfach gezeichnet. Wie z.B. der Chef oder der Schlachter.

Außerdem ist eine Spannungskurve von schlecht – schlechter -noch schlechter wirklich nicht gut um Zuschauer am Ball zu halten.

Zu den Schauspielern:
Nur zur Auswahl: Der Chef ist viel zu jung. Die Wärter sehen fast alle alternativ aus oder zumindest, so wie der Stereotyp es uns sagt und passen schwer in das Bild eines solchen Konzerns. Der harte Schlächter wirkt nicht angsteinflößend genug und ihm fehlt die Statur.

Öfters fallen zu starke Gesten oder Mimen auf, wie z.B. bei 09:30 nach „Alta halt einfach deine Schnauze“. Weniger ist realistischer.

Der schwarzhaarige Wärter ist vollkommen unglaubwürdig und man hätte ihn denke ich stark im Schnitt kürzen müsen oder beim Dreh auswechseln.

Die Protagonistin Elisabeth hat gut gespielt und du hast deine Sache auch gut gemacht.

Lazerus spielt alles mit dem Gesicht (wie bei „Höstel“ Mr. X) und das wirkt sehr schnell sehr soapig.

Zur Kamera:
Einige Achsensprünge bzw. gefühlte sind vorhanden, wie z.B. bei 09:00.

Ein paar Schüsse gegens Fenster wie bspw. bei 11:56, machen sich nie schön.

Die POVs sind meiner Meinung nach nicht gelungen, da ich A) denke man hätte Hände sehen sollen und B) diese Wischeffekte oder SlowMo es viel unrealistischer machen. Außerdem ist POV nicht gleich mehr mitfühlen und ich denke eine klassische Auflösung der Szenen (insbesondere der Endszene) hätte viel mehr emotionale Tiefe haben können.

Generell finde ich deine beiden letzten Kurzfilme (also die ich kenne; schwarze Zahlen rote Zahlen und eine letzte Chance) sehr viel stimmiger und schöner gefilmt. Diesem Film fehlt auch der schöne Kino-Look den die beiden Filme hatten.

Da kannst du viel mehr finde ich und in Ansätzen zeigst du es auch, wie bei den Ortseinführungsshots am Anfang, die sind schön quadriert und wirklich passend. Sonst wirkt es oft mehr nach einfach gemacht als durchgeplant.

Zum Ton:
Die Nachsynchronisation ist vor allem wenn die Protagonistin redet sehr oft nicht lippensynchron.
In der Szene in der der „Chef“ die Gefangenen zum Abtransport holt sind die Schritte erst asynchron und dann hallen sie noch, als keiner mehr läuft. Außerdem werden sie nicht leiser oder lauter.
Wenn die Gefangenen zwangsgefüttert werden ist kein schlucken oder ähnliches zu hören.
Die Schlachtgeräusche klingen unecht.

Zur Musik:
Mir deutlich zu theatralisch und dramatisch und wie z.B. bei 05:40 einfach unpassend. Die Musik dort suggeriert einen Schocker oder etwas plötzliches was kommt, was dann aber ausbleibt.


Zum Licht:
Generell viel zu hell. Ich denke es hätte oft viel dunkler sein müssen und etwas grünstichiger um die „gruselige“ Stimmung der Anstalt zu untermalen. Außerdem ist das Licht oft viel zu stark, wie bspw. bei 07:27, was sich dann wie ein Folgefehler anfühlt.


Zur Maske:
Warum waren nur die Gesichter weiß und nicht die Arme oder die Hälse?


Zum Schnitt/Effekten:
Der Trick-Schnitt am Anfang von Werbefilm auf Gang ist sehr unsauber und die Linie ist nicht klar genug.

Während die Gefangenen reden und im Hintergrund etwas „projiziert“ wird, ist teilweise auch etwas auf den Gesichtern oder dem Körper und das wirkt unsauber.

Bei der Angriffssequenz und dem Kampf um 08:00 herum hat man keinerlei Orientierung und die Kamerawackler sind zu stark außerdem ist die Einstellung von untern seltsam, weil es sich wie ein POV anfühlt aber er unter die Kamera haut, wenn du weißt was ich meine.

Einige (Folge-)Fehler, wie z.B: 06:18 der Schnitt wo beide plötzlich stehen. Oder bei 08:50 ein Kabel neben der Leiter (wenns da hingehört, dann wirkt es trotzdem wie ein Tonkabel). Oder beim letzten POV-Gang um 14:50 herum stehen plötzlich alle Wärter und der Schlachter die gerade noch draußen standen, im Gang stehen wie Nino Ehrlich.

Was mir generell auffällt, ist das oft von Totale in Nahe in Totale geschnitten wird. Das wirkt immer unschön und ablenkend. Entweder man ist nah dran oder halt nicht, aber der Wechsel wirft einen raus. Ein Beispiel wäre die Szene ab 09:05 wenn der „nette“ Wärter vor dem toten Gefangenen steht.

Der Bluteffekt bei 08:33 wirkt unpassend trashig („Höstel“) und ist auch unnötige Effekthascherei an der Stelle.

Zur Location:
Ich weiß nicht; irgendwie hatte für mich alles zu viel von einem Swimming-Pool oder einer Badehalle. Ich hätte lieber etwas gesehen, was einem wirklich vermittelt hätte das es ein riesiger Konzern ist („Millionen Zuschauer...“) und mehr wie eine Fabrik bzw. dann später wie ein Schlachthaus aussieht.


Fazit:
Ich denke du kannst sehr viel mehr als du es hier gezeigt hast. Ich weiß, dass ich sehr viel kritisiere, aber es stach mir wirklich fast alles sofort ins Auge bzw. Ohr. Bitte nimm mir das nicht böse, aber an einigen Stellen wirkt es, als ob kein wirkliches visuelles Konzept vorhanden war. Das ist meiner Meinung nach genauso wichtig wie der Inhalt und die Vertonung.

Ich kann das natürlich schwer beurteilen von außen, aber alle Projekte von denen ich gehört habe, die visuelle und künstlerische Leitung von der Arbeit mit den Schauspielern getrennt haben (in zwei Personen) sind meiner Meinung nach nicht geglückt. Zum Regisseur gehört halt beides und nur er kann beides zu einem machen.

7River

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26

Sonntag, 16. September 2012, 11:02

Zum Inhalt:
Die Wandlung des Wärters ist absolut nicht nachvollziehbar. Das ist eines der großen Probleme.
Es gibt bei Menschen Punkte, wo ein Umdenken eintreten kann. Und das hat nichts mit einem bestimmten Zeitraum zu tun. Ein Mensch kann jahrelang was „machen“ und plötzlich hat er ein Erlebnis und es kommt zum Umdenken. Daher finde ich die Wandlung absolut nicht unlogisch.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

SamDaBam

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27

Sonntag, 16. September 2012, 14:57

Mit der Argumentation kannst du absolut jede Wandlung rechtfertigen und bei einem Kurzfilm braucht der Zuschauer in kurzer Zeit so viel FUtter wie möglich. Da reicht es nicht einfach, dass es theoretisch möglich ist, was ich dir sicherlich nicht absprechen kann, was eben aber auch eine wirkliche Schwäche ist, weil es halt "einfach passiert weil der bestimmte Zeitpunkt eintritt". Das ist schlechter dramaturgischer Aufbau bzw. ehrlich geagt gar keiner.

Selon Fischer

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28

Sonntag, 16. September 2012, 18:21

Danke nochmal für die ehrliche und ausführliche Kritik! Bei vielen Punkten geb ich dir ohne Diskussion recht, auf andere möchte ich noch ein wenig näher eingehen ;)

Zitat

Die Wandlung des Wärters ist absolut nicht nachvollziehbar. Das ist eines der großen Probleme. Warum findet er plötzlich alles ungerecht? Was treibt ihn an? Was ist seine Vorgeschichte? Dem Charakter fehlt es an Tiefe; man erfährt nicht genügend über ihn.

Tatsächlich war bei einer frühen Drehbuchfassung die Wandlung des Wärters stärker im Mittelpunkt. Da der Film aber nicht über 20 Minuten gehen sollten, mussten an einigen Stellen im Vorfeld bereits der Rotstift angestzt werden. In der vorliegenden Online-Fassung fehlt die gesamte erste Wärtersequenz, wodurch die Wärter eigentlich gar nicht mehr richtig eingeführt werden. Dass der "gute" Wärter ein Azubi ist und noch nicht ganz gefestigt in seinen Moralvorstellungen bezüglich der Firma ist, kommt nicht richtig raus.

Zitat

Bei 08:24 ist es nicht zu verstehen, warum der Chef erst die Tötung stoppt und 2 Sekunden später wieder zu lässt.

Ich zietiere mich einfach selber: "*Hust* oh ja Das ist eine der Stellen mit der ich absolut nicht zufrieden bin - und das größte Problem dabei ist, dass ich auch noch selber dafür verantwortlich bin! Ich hab grad nochmal ins Storyboard für den Tag geschaut und sehe auf dem ersten Blick, dass da was nicht funktioniert. Ich Schnitt habe ich dann eine zufällig aufgenommene Einstellung des Schlachters als Gegenschuss reingeschnitten und ihn somit nonverbal kommunizieren lassen. Ich hab einfach gehofft, dass der Zuschauer sich einen Widerspruch denkt. Bei der Premiere hat es witzigerweise super funktioniert, bei dir schlug der Schnitt fehl"

Zitat

Die POVs sind meiner Meinung nach nicht gelungen, da ich A) denke man hätte Hände sehen sollen und B) diese Wischeffekte oder SlowMo es viel unrealistischer machen. Außerdem ist POV nicht gleich mehr mitfühlen und ich denke eine klassische Auflösung der Szenen (insbesondere der Endszene) hätte viel mehr emotionale Tiefe haben können.

Besonders die letzt POV hatten wir im Vorfeld intensiv diskutiert. Ein KZ-mäßiger Gang zur Schlachtung wäre mir auch lieber gewesen. Da hätte man schöne Naheinstellungen und Details einbauen können. Geplant hatten wir das auch alles. Allerdings gab die Location von außen sowie die fiese Märzkälte es nicht her, dass unsere Komparsen barfüßig über den Matsch wankten... :S

Zitat

Sonst wirkt es oft mehr nach einfach gemacht als durchgeplant.

Schade, dass es so wirkt. Dabei war jeder Dreh super durchgeplant und bis auf einen Drehtag haben wir unser Zeitfenster nie überschritten. Wie schon oben geschrieben, gab es keine Möglichkeit für Nachdrehs, weil einen Tag nach Drehschluss die Location abgerissen wurde. Daher saß uns die Zeit echt im Nacken.

Zitat

Die Nachsynchronisation ist vor allem wenn die Protagonistin redet sehr oft nicht lippensynchron.

Wie oben schon geschrieben, ist die gesamte Szene neu geschrieben und mit neuem Text synchronisiert worden. Ich finde, wir haben das beste aus der Situation herausgeholt.

Zitat

Ich weiß nicht; irgendwie hatte für mich alles zu viel von einem Swimming-Pool oder einer Badehalle. Ich hätte lieber etwas gesehen, was einem wirklich vermittelt hätte das es ein riesiger Konzern ist („Millionen Zuschauer...“) und mehr wie eine Fabrik bzw. dann später wie ein Schlachthaus aussieht.

Hätte ich auch gern gehabt. :rolleyes: Aber 5000€ für fünf Drehtage in einer fabrikähnlichen Halle zu bezahlen, war uns einfach zu viel ;)


Aber nochmal vielen Dank für die Kritik! Das war wie schon gesagt, mein erstes größeres Projekt. Ich hab superviel gelernt, was ich beim nächsten Film anwenden werde. Dann wahrscheinlich wieder mit künstlerischer Mitbestimmung meinerseits ;)

SamDaBam

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29

Sonntag, 16. September 2012, 18:46

Hey,

ich kenne das nur zu gut. Man muss so viel improvisieren.
Ich wollte mit dem "nicht durchgeplant" Kommentar wirklich nicht in Frages tellen, dass da viel Arbeit drin steckte. Denn das sieht man sofort.
Das mit dem Druck der Locations kenne ich nur zu gut... Echt ätzend.
aber meinen punkt mit regie trennen kannst du anchvollziehen oder?

cj-networx

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30

Sonntag, 16. September 2012, 21:03

Der Download-Link scheint nicht mehr zu gehen.
Werde demnächst versuchen eine Kritik dazu zu schrieben ;)

Selon Fischer

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31

Montag, 17. September 2012, 16:01

@Samu
ich glaub, dass ich dich in Hinblick auf die Regie missverstanden habe. Bzw. war meine Definition wohl etwas theaterlastig und weniger filmisch angelegt. Wieder was gelernt. ;) Jetzt verstehe ich, was du meinst. Allerdings hab ich den Regieposten an den Ideengeber abgegeben, um mich auf andere Sachenwie die Organisation kümmern zu können. Wenn man keinen Planer in der Hinterhand hat, der die Sache richtig durchstylt, kann man so eine große Produktion fast vergessen :)

@cj-networx
Oh, danke für den Hinweis! Werds gleich aktualisieren! Und ich freu mich auch auf deine Kritik :)

32

Samstag, 29. September 2012, 15:07

Mir haben einige sachen nicht gefallen, die sind aber nicht der rede wert. Nur eins muss ich loswerden:
So wie ich das verstanden habe, sind diese leute seit kindheit (oder vorher schon) eingesperrt aber sie erwecken in mir nicht den eindruck tiere zu sein. Sprechen deutsch, philosophieren, sind gepflegt.
Klar da kommen so sätze wie "wie fühlt sich freiheit an?", was ein guter satz ist. Es wirft die frage auf, wie menschen dermaßen "entmenschlicht" werden können, dass sie die grundlegendsten gefühle nicht kennen. Aber gleich darauf reden sie über gott und die welt, - geht gar nicht.

Selon Fischer

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33

Sonntag, 7. Oktober 2012, 15:15

@ Koljac
ja, genau das hatten wir auch vorher diskutiert. Letztendlich haben wir uns aber dafür entschieden, die Insassen als Menschen darzustellen, damit die Parabel funktioniert. Realistisch sind auch die Gespräche nicht, da wir aber die Insassen nie mit den Wärtern (den "echten" Menschen) haben reden lassen, sind die Gespräche der Insassen quasi ein eigener Kommunikations- und Interaktionsraum. Theoretisch jedenfalls ;)
Was hat dich sonst noch gestört? :)


Vielen Dank für die zahlreichen Nominierungen! Ich hab mich riesig gefreut. Perlen für die Säue ist jetzt nominiert für Bester Film, Beste Idee / Story / Drehbuch, Beste Special Effects und (darüber freue ich mich besonders!) Beste Atmosphäre! Vielen Dank!

Auf diesem Weg bedanke ich mich auch im Namen von Guido Fuchs für die Nominierung als Bester Hauptdarsteller in Schwarze und rote Zahlen als Vater :)

cj-networx

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34

Freitag, 26. Oktober 2012, 15:41

Nun endlich mir den Film angeschaut.

Hat mir wirklich sehr gut gefallen.
War gut und stimming inszeniert, die Effekte an den Wänden haben mir sehr gefallen, und die Schauspieler haben ihre Arbeit wirklich gut gemacht. Nur den Chef fand ich etwas seltsam vllt bischen overacting.. könnt Geschmacksache sein.
Und sonst hätte ich die Atmosphere etwas düsterer gemacht speziell in den Duschkabinen. Die Musik war schön passend und der eine Darsteller mit dem Zopf hat für mich überzeugt

Ich kann mir gut vorstellen wie groß der Aufwand für solch ein Projekt ist. Hab selber vor einem Jahr bei einem Studentischen Kurzfilm als Darsteller mitgespielt und konnte erfahren wie aufwendig so eine Produktion ist. Ich wünschte ich köännte auch sowas aufwendiges mal organisieren.

Glückwunsch an euch für das tolle und gelungene Projekt! :)

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