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rick1000

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41

Donnerstag, 21. Juli 2011, 12:46

Auf YT zu verzichten, heißt für mich Realitäten verleugnen/verdrängen. YT ist ja nicht per-se schlecht.
Es kann nur nicht sein, daß Amateurfilm irgendwann nur noch auf 2 Minuten Clips mit Webcam gefilmt reduziert wird. Oder das Forum als weiteres Schwarzesbrett angesehen wird, auf dem man Werbung für seinen neusten Skaterclip machen kann. Zugegeben ich übertreibe gerade sehr - es gibt wie gesagt auch wirklich tolle Sachen auf YT.

Es gilt wie immer das richtige Maß zu finden und gegebenenfalls auch mal auszubremsen wenn das Thema "FILMEN" zu kurz kommt. Dabei wünsche ich den Admins weiterhin ein glückliches Händchen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »rick1000« (21. Juli 2011, 13:44)


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Frederik Braun

unregistriert

42

Donnerstag, 21. Juli 2011, 18:32

Zitat von »sollthar«

Sicher gibts die, aber es gibt eben auch die, die "Erfolg" an künstlerischen Masstäben messen und nicht an der Anzahl Fans. Da geht es mehr um die Ideologie. Ein Kampf ums Prinzip, sozusagen. Kunst gegen Kommerz, im weitesten Sinne.


Ich habe mit diesem Argument gerechnet. Dazu nur so viel: Ich denke für die meisten in diesem Forum, die sich mit der filmischen Umsetzung der eigenen Ideen ernsthaft auseinandersetzen ist die Priorität ein Werk zu schaffen, was die Idee bzw. das Thema am Gerechtesten visualisiert. In erster Linie mache ich als Filmemacher einen Film für mich, und dann erst für den Zuschauer. Daher ist es meines Erachtens nach völlig selbstverständlich, dass sich der Erfolg in erster Linie über den eigenen Eindruck vom fertigen Film bzw. den künstlicheren Anspruch des Films definiert.

Aber der Künstler braucht auch sein Publikum, sonst bleibt der Film tatsächlich nur ein Film für ihn selbst. Wenn du die Möglichkeit (bzw. heutzutage ja eher die Connections) hast deinen Film auf einem renommierten Film-Festival zu zeigen - und die Leute sind tatsächlich begeistert, dann sag mir nicht, dass du diese Möglichkeit nicht suchst. Es gibt nur wenig Leute, denen das völlig egal ist und die sagen es meist auch nur, um ihrem Ruf als Exzentriker nachzukommen.

Daher ruft der Erfolg, den Leute mit großteils auch schlechten Clips auf YouTube haben, Enttäuschung hervor, wenn man selbst mit seinem aufwenigen Film nicht die Möglichkeit hat ein Publikum zu erreichen. Diese Enttäuschung kann auch die Einsicht sein, dass der Anspruch an visuelle Kunst und Unterhaltung stetig sinkt. Was man dagegen tun kann, und es ist durchaus ein Schritt, ist sich YouTube offener gegenüberzustellen, sich selbst dort zu engagieren, den Leuten zu zeigen, dass es auch anders geht und sich trotzdem selbst treu zu bleiben. Es ist imho ein Versuch diese Blockade, die da besteht, etwas aufzubröseln und die jeweils andere Seite besser zu verstehen. Du selbst gehörst auch schon dazu, indem du deine Kurzfilme auf YouTube hochlädst. Und sie finden ja wie du siehst ein Publikum, zwar noch ein überschaubares, aber das ist ja nicht das Entscheidene.

Zitat von »Purzel«

Ein durchschnittliches YT-Video ist nicht gleich Amateurfilm. Und schon gar nicht ambitionierter Amateurfilm.
Sorry Frederik, aber das sind Äpfel und Birnen.


Nichts anderes habe ich in selbigem Post geschrieben, also ruhig Blut.
Eben dieser unangemessene Vergleich ist es im Übrigen, der zu den Konflikten führt.

Zitat von »sollthar«

YouTube ist für mich vergleichbar mit einer Show wie "Deutschland sucht den Superstar". Sie suggeriert den schnellen, aufwandlosen Erfolg für den einfachen Mann, ist voller "Leider Neins" und Peinlichkeiten, und spült den Machern tonnenweise Geld in die Tasche.


Da gebe ich dir Recht, nur wie du schon selber sagtest: YouTube deshalb zu verteufeln ist der falsche Ansatz.

sollthar

unregistriert

43

Donnerstag, 21. Juli 2011, 19:02

Zitat

Wenn du die Möglichkeit (bzw. heutzutage ja eher die Connections) hast deinen Film auf einem renommierten Film-Festival zu zeigen - und die Leute sind tatsächlich begeistert, dann sag mir nicht, dass du diese Möglichkeit nicht suchst.


Es ist eine Sache der Balance. Ich hatte meine Filme ja auch schon bei Festivals, dagegen ist nichts einzuwenden - ebensowenig, einen Film auf Youtube zu stellen. Darum geht es mir ja gar nicht. Aber es besteht ein Unterschied, ob ein Film um seinetwillen mit Aufwand und Liebe erstellt wurde und man dann versucht, ein Publikum für ihn zu finden, oder ob ich schnell schnell irgendwas dahinwurstle, NUR um ein Publikum zu finden. Ob also die Produktion oder die Vermarktung den höheren Stellenwert hat.

Ich persönlich würde nie einen schnell schnell gemachten, künstlerisch unbefriedigenden "Youtube Clip" drehen, selbst wenn ich wüsste, dass er mir 100'000 views einbringt. Da mach ich lieber ein aufwändiges Projekt, das nur 100 Leute schauen.
Ich suche aber auch nicht krampfhaft nach Anerkennung, dafür funktioniere ich viel zu autonom. Und "Neid" gehört glücklicherweise auch nicht zu meinem angeborenen Gefühlsrepertoire. Ich gönne jedem seine Views, vorallem dem FreddyW und Niko und Sam, die ich ja schon seit Ewigkeiten kenne und selbst einem Justin Bieber.

Meine "Enttäuschung", wenn man sie so nennen will, hat daher nichts mit dem Erfolg anderer zu tun, genausowenig wie meine Glücksgefühle mit dem Misserfolg anderer zu tun haben.

Meine "Enttäuschung" resultiert lediglich aus der Beobachtung einer Verhaltensänderung, die nicht der Qualität dient, sondern mich halt einfach Peinlich dünkt. "Fremdschämen" trifft es besser als Enttäuschung. Wie kleine Kinder, die in ihrer sozialen Entwicklung irgendwie noch am Anfang stehen und verzweifelt alles tun, was man von ihnen erwartet, nur um gut dazustehen oder ein Lob zu bekommen oder noch jemandem ein Lächeln abzugewinnen.

Es gibt spannende Bücher zum Thema social Media, die den Einfluss von Twitter, Facebook und eben auch Youtube auf den modernen Menschen untersuchen. Und die Erkenntnisse lassen sich auch ziemlich gut auf das Thema Amateurfilme übertragen und sind nicht unbedingt ermutigend.
In der Jugendpsychologie ist übrigens ein immens hoher Anstieg an narzistischem Verhalten bemerkbar, der recht gut um dem Aufkommen der sozialen Netzwerke korelliert. Und das ist auch nicht weiter verwunderlich. Wir sind in einem Zeitalter, in dem sich Leute ein paar Sekunden Zeit nehmen, um die ganze Welt online zu informieren, dass sie gerade die Sonne geniessen, oder auf der Toilette sitzen, oder sonst was triviales. Da gibts viele Parallelen zum Amateurfilmen.
Wenn du also glaubst, dass jede Kritik letztendlich nur aus Erfolgsneid resultiert, dann liegst du wirklich falsch. Sicher gibts die, aber das ist nicht alles.

Frederik Braun

unregistriert

44

Donnerstag, 21. Juli 2011, 19:23

Aber es besteht ein Unterschied, ob ein Film um seinetwillen mit Aufwand und Liebe erstellt wurde und man dann versucht, ein Publikum für ihn zu finden, oder ob ich schnell schnell irgendwas dahinwurstle, NUR um ein Publikum zu finden. Ob also die Produktion oder die Vermarktung den höheren Stellenwert hat.


Habe ich ja ebenfalls geschrieben. :)

Meine "Enttäuschung" resultiert lediglich aus der Beobachtung einer Verhaltensänderung, die nicht der Qualität dient, sondern mich halt einfach Peinlich dünkt. "Fremdschämen" trifft es besser als Enttäuschung. Wie kleine Kinder, die in ihrer sozialen Entwicklung irgendwie noch am Anfang stehen und verzweifelt alles tun, was man von ihnen erwartet, nur um gut dazustehen oder ein Lob zu bekommen oder noch jemandem ein Lächeln abzugewinnen.


In dem Fall fühle ich auch voll und ganz mit dir. Wie gesagt den YT-Dreck habe ich ausgeblendet, ich rede von Leuten mit kreativen Ideen und Potential, die ihre Videos mit einem gewissen Aufwand (wenn natürlich immer noch nicht vergleichbar mit Amateurfilmen) produzieren.

Wenn du also glaubst, dass jede Kritik letztendlich nur aus Erfolgsneid resultiert, dann liegst du wirklich falsch. Sicher gibts die, aber das ist nicht alles.


Ich habe extra nicht den Begriff Neid verwendet, weil ich ihn hier für fehlinterpretierbar halte. Wie du ja selbst dargelegt hast zeigt sich deine Enttäuschung z.B. in Bezug auf ganz andere Aspekte.

sollthar

unregistriert

45

Donnerstag, 21. Juli 2011, 19:32

Zitat

ich rede von Leuten mit kreativen Ideen und Potential, die ihre Videos mit einem gewissen Aufwand produzieren


Gegen die hat ja auch keiner was. Um die geht es, soweit ich das verstanden habe, bei der Diskussion nicht.
Nur eben sind das sehr wenige. Regelmässige Youtuber mit Sinn für Qualität und Kreativität fallen mir ehrlich gesagt ausser FreddyW und Corridor Digital auch niemand ein. Aber eben, ich nutze die Plattform ja auch kaum.

Frederik Braun

unregistriert

46

Donnerstag, 21. Juli 2011, 19:42

Gegen die hat ja auch keiner was. Um die geht es, soweit ich das verstanden habe, bei der Diskussion nicht.


Ich denke um die geht es ja auch, weil sie ja ebenfalls Bestandteil von YouTube sind.

Nur eben sind das sehr wenige.


Im Verhältnis gesehen schon. Ich z.B. finde auch Barats & Bereta richtig gut, die beiden haben einen guten Humor und waren eine der ersten YouTuber, die auf der Plattform richtig Erfolg hatten. Leider haben sie in den letzten zwei Jahren extrem nachgelassen.

sollthar

unregistriert

47

Donnerstag, 21. Juli 2011, 19:47

Soweit ichs verstanden habe hat ja niemand gesagt, Youtube hätte nicht auch Dinge mit Qualität (es gibt ja auch zig interessante Aufzeichnungen von wirklich guten BBC Dokumentationen dort, sowie ein paar ausgezeichnet Oskar-Kurzfilme).
Es ging um die Entwicklung des Forums hier und des Amateurfilmens generell und da wurde ein Zusammenhang zu Youtube hergestellt, der völlig unabhängig von der Tatsache ist, dass es da auch gute Videos hat. Wieso ist das überhaupt plötzlich wichtig?

NO!R

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Donnerstag, 21. Juli 2011, 20:28

Ich habe nicht mal einen Youtube Account und kann gut damit leben. Mir reicht Vimeo völlig und was dort geboten wird ist um welten besser als der YT Durchschnitt. Selbst FreddieW find ich persönlich total langweilig. Ich werde nie vergessen als ich das erste mal Nuit Blanche (http://vimeo.com/9078364) oder last 3 minutes (http://vimeo.com/10570139) auf vimeo gesehen habe, ich war so gebannt, dass ich selbst den Abspann Bewegungslos verfolgt habe. Ein ähnliches Erlebnis hatte ich bei Youtube noch nie und deshalb finde ich, dass wir als Community des AmateurFILM-Forum unsere Vorbilder bei Vimeo suchen sollten. Ich glaub ich hab diesen Satz 1:1 schon mal in einem anderen Thread geschrieben, aber ich ich wiederhole ihn gern ;)

Frederik Braun

unregistriert

49

Donnerstag, 21. Juli 2011, 20:40

Wieso ist das überhaupt plötzlich wichtig?


Keine Ahnung. Vergessen wir unsere Konversation einfach, muss ja auch nicht alles plattdiskutiert werden... ^^

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50

Donnerstag, 21. Juli 2011, 21:05

Ich denke der Begriff Filmen ist einfach weiter gedehnt!

Amateurfimen - was bedeutet das? Man sollte einfach so Youtube scheis aus dem Wort verbannen. Die Leute sollen sich Youtube Filmer oder so nennen... ich bin hier, weil ich mich mit leichten mitteln, eben dem was ich habe, so nah wie möglich an professionelle Produktionen heranzutasten.

Zudem ist mir noch aufgefallen, dass es in diesem Forun verschiedene Arten von Usern gibt. Leser und Schreiber, inaktive und so. Und es gibt die, die jeder kennt, sich fast ihre persönlichkeit vorstellen kann. Hoffe, dass ich zu der Familie bald auch mal dazu gehöre :)

Ich bin jedenfalls alle Halbe stunde da :D *ABHÄNGIG*

joey23

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51

Freitag, 22. Juli 2011, 10:30

Ich denke es spielt auch eine wichtige Rolle, wie man sich selber einschätzt. Man sucht sich ja doch irgendwie das Umfeld, in das man selber (oder in dem Fall eben die eigene Produktion) hineinpasst. Und da trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Der eine geht zu YouTube, der andere zu Vimeo - einfach weil er möchte, dass der eigene Film eben nicht im YouTube-Durchschnitts-Blödsinn verschwindet.

Ich für meinen Teil merke das auch an meinem eigenen Klickverhalten. Wird auf einen laut Beschreibung guten Kurzfilm hingewiesen und es folgt ein Link zu YouTube, ist die Chance, dass ich den Link anklicke, deutlich geringer, als wenn ein Link zu Vimeo folgt. Vimeo garantiert zwar keinen guten Film, aber der Link vermittelt dann schon den Eindruck, dass dort jemand agiert, dem Qualität wichtig ist. Gutes Indiz für einen guten Film.
Nordisch bei Nature!

52

Freitag, 22. Juli 2011, 17:14

Das Forum wird halt auch von Leuten "überschwemmt", die in schlechten bis mittelmäßigen Clips/Filmchen die Zukunft zu sehen scheinen.
Dabei ist "Amateurfilm" für mich das Bestreben, guten Film zu machen, obwohl man eben kein Profi ist, der das beruflich macht.
Natürlich hole ich mir noch Leute dazu, die im Profibereich arbeiten und ziehe mir soviele Infos wie möglich daraus, wenn ich die Möglichkeit dazu habe.
Aber ich werde nie Profi werden. Trotzdem versuche ich zumindest, einen klasse Film abzuliefern, wo man nachher nicht mehr unterscheiden können sollte...
Klar ist das ein sehr hochgestecktes Ziel, aber es ist ein Hobby. Hobbyfallschirmspringer würden sich auch nicht trauen mit einem amateurhaft zusammengelegten Schirm zu springen...
wenn ihr versteht, was ich meine... wobei der Amateurfilmer natürlich nicht stirbt, wenn der Film schlecht wird...
Aber es geht hier um das grundsätzliche Verständnis... (jaja, der Vergleich ist wie Äpfel und Birnen) Wir haben eben ein Hobby, wo man zumindest versuchen sollte,
so professionell wie möglich zu agieren und zumindest so gut zu improvisieren, dass es annähernd perfekt wirkt.

KingCerberus

unregistriert

53

Samstag, 23. Juli 2011, 18:04

Um nochmal auf den Wandel des Forums und die veränderte Community zurückzukommen. Ich für meinen Teil verfolge den herben Betrieb hier im Forum seit geraumer Zeit wieder, allerdings ehr als passiver Beobachter.
Mein Problem ist in erster Linie der imense Zuwachs von Usern. Das gabs "früher" noch nicht. Da wurden pro Tag ne Handvoll postings hinterlassen und meistens auch sehr ausführlich, konstruktiv und sehr hilfreich. Heute komme ich ins Forum und es sind unzählige Postings verfasst worden, von denen ich faktisch überschwemmt werde. Leider habe ich momentan auch nicht mehr die Freizeit wie damals noch, um auf alles zu antworten und Tipps zu geben. Da gibt es ja aber glücklicherweise andere super User.
Und mit der Schwemme an Fragen, wiederholen sich diese leider auch ziemlich häufig. Habe auch so oft das Gefühl, dass sich einige Themen, Fragen, Diskussionen im Jahrestakt wiederholen und somit klicke ich mich da nur noch so durch.
Ich schau mir auch längst nicht mehr alles an. Leider auch aus dem Grund, dass sich in meinen AUgen sovieles wiederholt. Die Videos der Anfänger sehen fast noch genauso aus wie damals, die Fehler sind die gleichen wie früher etc. Mit den Jahren fällt es mir da echt schwer die Videos zu kommentieren und dasselbe zu schreiben wie schon vor 4 Jahren.
Aber dennoch freue ich mich auf Filme wie bspw. "Dumb Fiction", den ich mir (übrigens bei YT;) ) gezogen habe und ihn mir heut Abend schön auf meinem Fernseher anschauen werde.

Ich finde, dass dieses Forum wirklich ne klasse Sache ist und wie es sich in der Zeit entwickelt hat finde ich echt bemerkenswert. Die Probleme die hier in Verbindung mit dem Forum diskutiert werden, sehe ich eben auch zum einen durch das veränderte Bewusstsein der jüngeren User und zum anderen einfach durch das Wachsen des Forum. Ein Problem mit dem jede große Community zu kämpfen hat. Ähnlich wie der Vergleich mit dem Dorf und der Stadt.
Und bei großen Gemeinschaftsprojekten klick ich direkt weiter ;) Habe hier auch schon soviele Anläufe miterlebt und das Ergebnis (nicht) gesehen, dass ich da schon eine feste Meinung zu habe. Freue mich aber wahnsinnig auf den Tag, wo solch ein Projekt tatsächlich realisiert wird.

Youtube sehe ich auch nicht als das Problem an. Teile da ehr die Ansicht, dass YT für die breite Masse und die Quantität steht und bspw. Vimeo für die hochwertigeren Filme bzw. anspruchsvolleren Produktionen. Klar Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

SR-Pictures

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54

Dienstag, 16. August 2011, 23:14

Showroom und seine Filme wollen gesehen werden

(hier wohl am passendsten. Hoffe es wird gelesen. Moderatoren können gerne als eigenes Topic auslagern. Hab mich das jetzt nicht getraut, vielleicht ist die Mehrheit nur genervt von meinem Klagen)

Seit gestern Abend habe ich angefangen, die Filme die sich für die Awards angemeldet haben, anzusehen. Besser früh anfangen, denn wie man weiß, es werden viele. Aber nur wenn man alle kennt, kann man fair urteilen.

Was fiel mir auf: Die meisten vorgestellten Projekte haben nicht mal eine zweite Seite Resonanz (das war früher anders). Auch beschränken sich Kritiken auf meist nicht mal eine Handvoll (Beiträge vom Filmemacher selber und Folgeantworten natürlich nicht gezählt). Von wem sind diese Kritiken? Meistens von den selben Leuten.

Überrascht hat es mich erst, als ich beim keine Ahnung wie vielten Film angelangt bin und mir beim Schreiben dachte, es wäre ein neueres Werk, da ich einer der einzigen Antworten bin. Aber nein, der Thread wurde zB schon im Januar erstellt.

Keiner verlangt, dass hier wirklich jeder alles ansieht, aber diese Kritikarmut ist schade. Auch ich habe in letzter Zeit den Showroom vernachlässigt, aber gerade zur Awardzeit sollte sich das ändern. Wenn ich vote, habe ich alle Filme und Kurzfilme gesehen. Anders wäre es ja unfair. Nach was soll ich denn sonst bewerten. Wenn euch ein Film überhaupt nicht taugt, brecht ab. Einen Eindruck hat man ja bereits bekommen. Aber versucht es wenigstens.

Vor 2 Jahren habe ich ein Werk noch nicht gesehen und dachte mir, dass ich es mir schenke. Im Alphabet ganz hinten, also auch der letzte Beitrag in der Liste. Da wird man ja kaum was verpassen. Dann kam der Gedanke, dass ich mir den einen Film jetzt auch noch antun kann und es war wichtig das zu tun. Der Film hieß "Wild" wurde natürlich entsprechend dafür gevotet und gewonnen hat er auch einige Kategorien. Man übergeht schnell gutes.

Meine Bitte an das Forum: nehmt euch die Zeit und schaut euch wenigstens zur Awardzeit die Filme an. Ihr wünscht es euch für eure Filme schließlich auch. Eine Veranstaltung wie die AFFMA werden sonst völlig überflüssig...





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joey23

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55

Mittwoch, 17. August 2011, 17:57

Tut mir leid, das so ehrlich und geradeaus zu sagen, aber: ICH brauche diese AFFMA nicht. Ich habe das nie verfolgt, keine Ahnung was das ist und weiß nicht wann "Awardzeit" ist. Der Durchschnitt der FIlme (und wieder tut es mir leid das so zu sagen) ist mir einfach zu schlecht und die Zeit nicht Wert.
Sicher verpasse ich da die eine oder andere Perle - die Erfahrung zeigt aber leider, dass sich der Aufwand für mich nicht lohne, das alles zu gucken.

Wenn das für euch anders ist, ist das ja super. Aber ich möchte dennoch auch meinen Standpunkt "interessiert mich nicht" akzeptiert wissen. Dass das bei mir kein allgemeindes Desinteresse oder eine Art "Erwartungshaltung" von mir ans Forum ist, sollte denke ich klar sein.

Die Zeiten ändern sich, und mit neuem Publikum eben auch das Interesse für solche Aktionen "der Älteren". Das ausgefallene Usertreffen gehört für mich in die gleiche Kategorie.
Nordisch bei Nature!

SR-Pictures

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Mittwoch, 17. August 2011, 18:13

Das kann man auch verstehen. Aber diejenigen, die ihre eigenen Filme bei den AFFMA anmelden, scheint es ja zu interessieren. Und diese User sollten sich mit meinem obigen Post angesprochen fühlen.





MeldMichBaldAn

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Montag, 19. September 2011, 23:31

Ich kann mich erinnern, dass diese Entwicklung mal von jemand Vorausgesagt wurde, welcher nach hoher Aktivität verschwunden ist.
Dieser Jenninger hat auch noch einiges andere voraus gesehen was eintraf, manche mögen vielleicht sofort wissen wenn ich meine.
(Keine Sorge, ich bin nicht Micha)
Ob es die letzte Awardshow war, er hatte recht, die Entwicklung des Forums, bzw. Community, er hatte Recht, er ist auf Granit gebissen und die Leute, welche ihm den harten Stein zum Fraß vorwarfen, diskutieren nun in diesem Thread darüber, dass es an der allgemeinen Entwicklung liegt.
Vielleicht sollte man mal über seine Worte nachdenken, auch die von Birkholz und die Gedanken zu anderen Communities weiter tragen.

Ich weiß von ihm, das er den Administrator als "dummes Balg" bezeichnete, oder ähnlich, ich weiß das er ein Vater ist und sicher auch seine Kinder so bezeichnet, wenn diese etwas nicht verstehen wollen, ihn deswegen zu löschen, fand ich nicht wirklich menschlich, sowas kann man anders regeln und aussprechen, tut dem Thema aber nichts zur Sache.

Vielleicht wird mal drüber Nachgedacht, seine Worte und Aussagen in Betracht zu ziehen und was zu verändern, so dass es sogar wieder für die YT Generation interessant wird.
Oben steht Amateurfilm, dieser Begriff umfasst den Anfänger bis zur Grauzone mit dem Übergang zum Profi, andere Begriffe die Abschnitte definieren könnten, sind mir nicht bekannt.

Ich sehe ebenfalls das Problem, dass die Grauzonen Amateure die Messlatte zu hoch setzten und Anfängern keine Einstiegschance geben, im Gegenteil, ich lese oft heraus, das selbst ernannte Profis gar bei gehobenen Produktionen tief kritisch einwirken.

Einfach mal Nachdenken, Nachwuchs fördern oder Wettrennen zum profilieren wer besser ist!
Lieben Gruß
Jens Falke

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freezer

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58

Dienstag, 20. September 2011, 13:44

@ "Jens Falke"
Ich kann aus der Diskussion hier überhaupt nichts herauslesen, was Micha angeblich vorgesehen haben könnte. Und die Entwicklung der Award Show hat alleine mit den Personen die selbige organisieren, zu tun. Findet sich jemand, der Zeit darin investieren kann, dann wird halt auch mehr daraus. Und wenn jemand gute Ratschläge verteilen möchte, dann muss er sich halt auch überlegen, wie er diese verpackt, sodass diese nicht als Beleidigung aufgefasst werden können.
Robert Niessner - Planung / Kamera / Licht / Postproduktion
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Dienstag, 20. September 2011, 17:22

Von öffentlichem Schmutzwäsche waschen halte ich gar nichts. Das Aufzählen von Beleidigungen die der Einem dem Anderen an den Kopf geworfen hat, sollte unter den betreffenden Personen geklärt werden. Da viele (inklusive mir) eh nur Bahnhof verstehen, wird die "Öffentlichkeit" hier sicherlich nicht als "Richter" fungieren können/wollen. Aber ich möchte auch niemandem vorschreiben wo und wie er/sie Kritik äußern sollen. Zumal Dinge wie "hohe Messlatte" und das "tief kritische Einwirken" ja sachlich nicht falsch sind.

Da ich mich hauptsächlich eher im "technischen Bereich" rumtreibe schildere ich hauptsächlich aus dieser Sicht mein Empfinden in den letzten Wochen. Ich denke es ist eher so, daß auf Neulinge und/oder Anfänger derzeit recht aufmerksam eingegangen wird. Im Vergleich zu anderen Foren, herrscht hier aller größten Teils ein sehr angenehmes Klima. Der Kontrast wurde mir schlagartig klar, als ich in den letzten Tagen einige anderen Foren mal wieder besucht habe.

Die üblichen "Recht-haben-wollen" Diskussion finden hier total gemässigt statt. Wo Anderenorts ein Klima von Betonkopfdenken und leicht überheblicher Arroganz gegenüber Anfängern oder "Underequipmenten" herrscht, sehe ich hier eher Neugierde und Interesse (Bsp. Lego Brick-Film oder auch Erstlingswerke die teilweise noch Verbesserungswürdig sind). Ich finde es ziemlich cool wie hier häufig die unterschiedlichen Altersgruppen auf einander zu gehen.

Was mich ebenfalls sehr überrascht hat, war die Umsetzung von Veränderungsvorschlägen. Ohne lange Diskussion oder Aufgabenverteilung, wurde einfach mal "gemacht" (Bsp. angepinnte Themen Threads).

Abschließend (weniger als positive Kritik sondern eher als positives Empfinden) - es haut mich alle naselang wieder um wieviele Talente hier vertreten sind (es ist schon fast an der Grenze zum frustriert werden ;)). Es dauert manchmal eine Weile bis man die Talente erkennt, was angenehmer Weise daran liegt, daß hier eigentlich sehr selten bis gar nicht damit geprahlt wird.

Auch wenn es Raum zur Verbesserung geben mag, so überwiegt doch für mich (bei Weitem) der positive Gesamteindruck.
Wer mich jetzt für einen Schönredener hält, der hatte dann wohl bis jetzt immer ein recht glückliches Händchen in der Wahl seiner Foren.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »rick1000« (20. September 2011, 20:10)


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Marcus Gräfe

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Dienstag, 20. September 2011, 19:25

ihn deswegen zu löschen, fand ich nicht wirklich menschlich

Die Löschung war seine 100%ig eigene Entscheidung. Ich bin rechtlich verpflichtet, so einer Anfrage nachzukommen. Also demnächst bitte besser informieren, bevor man so einen Quatsch von sich gibt...

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