Aha, warum habt ihr nicht mit dem Adobe Import Plugin geschnitten? Damit kann man doch mit den originalen R3Ds in Premiere wie mit jedem anderen Videoformat arbeiten und hat immer noch die volle Meta-Datenkontrolle was Weißabgleich, Belichtung ect. angeht. Eben genau den großen Freiraum und die große Freiheit in der Postpro, die man hat wenn man mit Raw arbeitet.
Würde mich nur interessieren, warum ihr euch dazu entschieden habt diese ganzen Sachen schon von vornerein ins Video reinzubacken. Wars vielleicht die Dateigröße der R3Ds? über 1GB pro Minute is ja schon nich wenig... Obwohl 1080p Prores doch acuh nicht viel kleiner sein sollte...
Es gab mehrere Gründe:
1) Zum damaligen Zeitpunkt gab es das Adobe Import Plugin noch gar nicht.
2) Die Schnittfiles wurden per FTP an den Cutter verschickt - da sind kleine Quicktime-Proxies deutlich einfach in der Handhabung und v.a. zuverlässig. Die RED RAW Files haben einen Datenumfang von knapp 1 TB. Die Proxies waren da mit 38 GB deutlich handlicher und mit meiner 3MBit Leitung in ein paar Tagen hochgeladen.
3) Ich habe bereits in die ProRes Dateien die von mir gewünschten Settings reingebacken und auf maximale Dynamik hingearbeitet. Der Rest wird so oder so durch das Grading bestimmt.
4) ich habe für den Teaser übrigens mit dem Adobe Import Plugin gearbeitet - das Ding ist wieder mal adobetypisch nicht zu Ende gedacht - misch mal verschieden RAW Größen wie 4k, 3k und 2k - das klappt dann nicht so richtig ohne Workarounds.
5) bei voller 4k Auflösung kackt After Effects gerne mal ab, weil nicht genügend freier Speicher alloziert werden kann (egal ob PC oder Mac mit jew. 8 GB). Ohne eine 64-Bit Version von AE geht da nix. Ein Kollege von mir, der 4096x4096px Animationen für Planetarien rendert ist deswegen von AE auf Fusion umgestiegen - dort sind so riesige Auflösungen problemlos möglich.