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doch wer sagt es ist unmöglich, der hat schon verloren.
Am Anfang steht nicht das Verdienen von Geld im Vordergrund, sondern das verdienen eines Namens.
doch wer sagt es ist unmöglich, der hat schon verloren.
Genau das sage ich doch auch!
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Schmidbauer-Film
Dabei seit: 27. August 2008
Wohnort: Prien am Chiemsee / Stuttgart
Hoffe du beziehst dich da mit dem Doppelzitat auf Ezio, denn dass ich auf keinen Fall blauäugig mit Erfolg rechne, habe ich schon mehr mals in beiden Threads erwähnt...Wer aber blauäugig sagt, dass es auf jeden Fall was wird, der verliert auch.
Die Gefahr bei zu hoch gesteckten Zielen ist eben immer, dass man enttäuscht ist, wenn es nicht klappt.
Die Gefahr zu bereuen nichts unternommen zu haben, um dem Traum näher zu kommen, ist wohl mindestens genauso schlimm/groß, wie enttäuscht zu werden.
Die Gefahr zu bereuen nichts unternommen zu haben, um dem Traum näher zu kommen, ist wohl mindestens genauso schlimm/groß, wie enttäuscht zu werden.
Ich bin nie enttäuscht, wenn etwas nicht klappt. Mir fällt sofort ein neuer Plan ein. Außerdem bin ich bereits gescheitert. Es wäre nicht mein erster Versuch.Die Gefahr bei zu hoch gesteckten Zielen ist eben immer, dass man enttäuscht ist, wenn es nicht klappt.
Und genau das ist der Grund, warum ich mich für diesen Weg entschieden habe. Ich kann nicht dasitzen und irgendwas sicheres zur Alternative tun, wenn ich weiß, ich könnte gerade einen Film machen.Ich sehe aber auch die Gefahr, es später zu bereuen, nicht mehr versucht zu haben, wenn ich dann irgendwo arbeite (egal ob es mir gefällt oder nicht).
Bin ich doch Ich bin bereit zu gewinnen und auch bereit zu scheitern. Das gehört einfach dazu und ich finde das so schön dran.Nur sollte man eben als junger Filmemacher vorsichtig sein und auf dem Boden der Tatsachen bleiben.
Epicon, was ich nicht verstehe:
Du hast doch Deine Ausbildung kurz vor Ende hingeschmissen, weil Du gemeint hast unter den gegebenen Bedingungen kein gutes Werk herstellen zu können bzw. bist aufgrund von vielen Hindernissen nicht weitergekommen.
Stell dir vor, du bekommst die Aufgabe einen 30 Minuten Film zu drehen. Du hast kein Buch, keiner Schauspieler, kein Team und kein Equip. Achja und auch kein Geld. Aber eine Woche Zeit, bis der Dreh beginnen muss. Sonst hast du einfach nicht genug Zeit um den Film rechtzeitig fertig geschnitten abzugeben.Nun hast Du faktisch aufgrund von Problemen bei Deinem Abschlussfilm "gekniffen" - was machst Du dann wenn die wirklichen Probleme auf Dich zukommen?
An sich war es sehr lehrreich und ich glaube, da habe ich Sachen gelernt, die ich anderswo nicht gelernt hätte. Rückblickend war es mehr eine Ausbildung zum Regieassistenten. Ich hätte mit dem Abschluss den Titel >Staatlich anerkannter Regisseur< verdient, was aber wie alle hier hoffentlich wissen überhaupt nichts zu bedeuten hat. Ein gutes hätte es aber auch noch : ich hätte einen besseren Abschluss als mein Hauptschulabschluss.Was hättest du danach eigentlich für nen Abschluss gehabt? So wie ich das in Erinnerung habe, war dein Studium ja sehr bedürftig, was Arbeitsmethoden anging... Also wirklich nicht vergleichbar mit nem Studium auf ner Filmhochschule. Hattest ja mehrmals davon berichtet.
Zitat
Stell dir vor, du bekommst die Aufgabe einen 30 Minuten Film zu drehen. Du hast kein Buch, keiner Schauspieler, kein Team und kein Equip. Achja und auch kein Geld. Aber eine Woche Zeit, bis der Dreh beginnen muss. Sonst hast du einfach nicht genug Zeit um den Film rechtzeitig fertig geschnitten abzugeben.
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Cool dass du das hinbekommen hast. Vielleicht hätte ich es auch geschafft. Das einzige was mich daran kränkt, ist auch dass ich eine Herausforderung nicht bestanden habe Aber was solls. Ich habe deswegen ja nicht das Filmen aufgegeben.Gewöhn dich dran, wenn du mit Filmen Geld verdienen willst Das ist so ziemlich der Ausgangspunkt meiner Diplomarbeit gewesen.
Ein bisschen Offtext vWas ich - nach den Details von Dir - noch weniger verstehe: Warum musste es ein 30 Minüter sein? Warum so knappe Termine? Warum kein ordentliches Equipment? Was ist das für eine Schule, die das so schlecht unterstützt?
Ich bin am glücklichsten, wenn ich etwas zum kämpfen habe. Das unterscheidet uns glaube ich. Ich fühle mich in einer Nacht, in der ich an einem neuen Drehbuch arbeite sehr viel wohler als mit meinen Kumpels in irgend einer überfüllten Disco. Da denke ich immer : jetzt könnte ich da und dort weiter machen und dieses und jenes fertigstellen!! Meistens interessiert mich ein Ziel dass ich erreicht habe danach nicht mehr oder ein Film den ich vollendet habe. Ich denke mir : schön wenn ich dadurch das erreiche, was ich wollte aber jetzt habe ich sowieso ein neues Projekt und das ist mindestens 10 mal so geil Sozusagen bin ich schon glücklich und ich werde unglücklich, wenn ich nicht so sein darf wie ich bin Eben ein Träumer, der nach irgendwelchen unsichtbaren Schätzen jagt. Das finde ich aufregend, das erfüllt michZitat
Sich aber vorher zu sagen "Ich will unbedingt da und da hin" führt nur zu Frust. Nur wenn man flexibel ist, Spaß am experimentieren hat und sich nicht steif auf irgendeine spezielle Richtung oder Arbeit festlegt, wird man langfristig glücklich.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Epicon« (25. Mai 2011, 03:52)
Zitat
Es ist Dumm, sich hinzuhocken und einfach nur zu machen
Zitat
Ich kann nicht dasitzen und irgendwas sicheres zur Alternative tun, wenn ich weiß, ich könnte gerade einen Film machen.
Zitat
Ein gutes hätte es aber auch noch : ich hätte einen besseren Abschluss als mein Hauptschulabschluss.
Zitat
Ich möchte, dass man mich in der Branche kennt und mir auch mal 200Mio in den A stopft, damit ich meinen Film so machen kann, wie ich ihn mir vorstelle. Die meisten meiner Ideen, lassen sich gar nicht als Amateur Projekt realisieren.
Zitat
(Ich bin) Eben ein Träumer, der nach irgendwelchen unsichtbaren Schätzen jagt.
Das alles kann ich schon und ich lernte es enorm schnell, weil ich mir immer sehr hohe Ziele steckte. Das Ergebnis meiner Filme ist natürlich noch nicht das, was ich wollte aber ich denke bei jedem Film : diesmal wirds. Klappt es nicht? Mach ich noch ein und sage : diesmal wirds! usw. Die Entwicklung ist nicht nur zu sehen sondern auch zu spürenIn dem man einfach "macht", lernt man unglaublich viel! Und man lernt Leute kennen, erkennt welche Bereiche einem wirklich liegen, bei welchen Bereichen man sich lieber Hilfe holt, welche Storys funktionieren, wie die Leute auf deinen Film reagieren, wie man einen Schauspieler führt, wie man Licht setzt, was ein Weißabgleich ist und warum Baustrahler nicht fürs Filmen geeignet sind. Das lernt man alles nicht in einer Schule, am Schreibtisch, oder in dem man von Hollywood und der ganz großen Kariere träumt.
Ja das machts mir auf jeden Fall schwerer aber auch nicht wesentlich. Mich fragte bisher keiner auf welcher Schule ich war und wenn doch, glaubten sie es mir nicht. Auch nach jahrelanger Bekanntschaft, waren sie der Meinung, ich müsste doch zumindest einen Privatlehrer gehabt haben.das ist keine besonders sichere Ausgangslage, wenn das Lebensziel lautet
Naja, die guten Referenzen ergeben sich doch nur, wenn man versucht die anderen zu schlagen und etwas besseres auf die Leinwand zu bringen. Ich kann mir nicht vorstellen, auf ein Festival mit meinem Film zu laufen, wenn ich weiß, dass da Filme eingereicht wurden, die besser sind als meine.200Mio "bläst man nicht jemandem in den A" der völlig unrealistische Vorstellungen hat, sondern jemandem der entsprechende Referenzen vorweisen kann, sich in der Branche auskennt, eine entsprechende Ausbildung hat und mit der Verantwortung umgehen kann.
Ganz klar ausgedrückt geht es mir hier darum, dass keiner von uns sagen kann wie die Realität wirklich aussieht, egal wie viel Erfahrung wir schon haben. (auch kein Cameron oder Spielberg) Denn Du, Joey oder ich können nicht wissen, was morgen passiert und welche Chancen wir noch bekommen werden. Ich verstehe schon, was ihr mir hier sagen wollt. Würde ich wahrscheinlich auch machen, wenn ich ihr wäre. Ich weiß, dass es schwer ist und vielleicht für mich unmöglich (denn es hängt auch von jedem selbst ab, was er kann und was nicht) aber ich möchte es versuchen. Für mich wäre das Filmemachen nichts wert, wenn ich nicht die Hoffnung hätte, mit einem Film wirklich zu beeindrucken@ Epicon:
Ich verstehe nicht ganz, was die Diskussion bewirken soll. Es haben jetzt mehrere Leute, die auch professionell in der Branche unterwegs sind, ihre Meinungen zu den Schwierigkeiten gepostet. Du aber drehst jede Aussage als Schlechtreden und Spielverderberei hin.
Zitat
Das alles kann ich schon
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mp-cw« (30. Mai 2011, 13:15)
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1stens: du redest hier die ganze zeit was für ein visionär du bist, wie gut du alles schon kannst und das du eine absolute kämpfernatur bist die ihre ziele erreichen will, schaffst es aber nicht deinen abschluss fertig zu machen weil du zu viel stress hast? mal ehrlich, selbst wenn du mit dem ergebnis aufgrund des zeitdrucks im endeffekt nicht zufrieden gewesen wärest hätte es doch sicher (angesichts deiner unglaublichen cineastischen fähigkeiten) zu ner soliden 4 und damit einem "bestanden" gereicht! Selbst ein nicht ganz so toller Abschluss ist immer noch besser als geschmissen zu haben!Das alles kann ich schon und ich lernte es enorm schnell, weil ich mir immer sehr hohe Ziele steckte. Das Ergebnis meiner Filme ist natürlich noch nicht das, was ich wollte aber ich denke bei jedem Film : diesmal wirds. Klappt es nicht? Mach ich noch ein und sage : diesmal wirds! usw. Die Entwicklung ist nicht nur zu sehen sondern auch zu spüren
Ja das machts mir auf jeden Fall schwerer aber auch nicht wesentlich. Mich fragte bisher keiner auf welcher Schule ich war und wenn doch, glaubten sie es mir nicht. Auch nach jahrelanger Bekanntschaft, waren sie der Meinung, ich müsste doch zumindest einen Privatlehrer gehabt haben.
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Nein nicht wegen dem Stress. Es war von vornherein klar, dass es nicht fertig wird. Stress ist für mich kein Problem, doch die Gewissheit, dass das Projekt schlecht wird oder wie in diesem Fall, nicht einmal fertig, sehe ich keinen Wert darin, mir den A dafür aufzureißen.Zitat
1stens: du redest hier die ganze zeit was für ein visionär du bist, wie gut du alles schon kannst und das du eine absolute kämpfernatur bist die ihre ziele erreichen will, schaffst es aber nicht deinen abschluss fertig zu machen weil du zu viel stress hast?
Kein Problem. Mach ich vielleicht noch einmal, wenn es die nächsten Jahre nichts wird. Talent hab ich ja und das nötige etwas Selbstvertrauen auch.Zitat
und danke für das belegen des studienplatzes...