Amateurfilm-Forum

Andrew Kramer hatte rein gar nichts damit zu tun. War heute nochmal im Kino und bin extra den Abspann sitzen geblieben. Aber auch so, die Idee der Tinte-in-Wasser-Effekte ist schon viel älter, da hat sich Kramer nur einem beliebten Effekt bedient. Also nix Kramer, geschweige denn Riot Gear.

Zitat

Das war übrigends das erste Mal seit langem das ich mich im Kino mal so richtig geil erschrocken habe, ihr wisst wo

Ich mich auch, ich mich auch.
Beim zweiten Mal wars aber nicht ganz so schlimm.

Schattenlord

Ich machs mal kurz wurde ja schon vieles vorher gesagt, Klasse Film, tolle Effekte, und obwohl nur wenig action im Film war auch der Spannendste Harry Potter.



Ein absoluter muss Film für alle HP Fans.

mfg
Cody

Und es scheint als müssten wir diesmal nicht sooo lange auf den nächsten Teil warten, in meiner Fernsehzeitschrift steht Teil 7 Part 1 ist für November 2010 geplant, Teil 7 Part 2 Juli 2011.

Zitat von »JerryAlzhaimer«

Und es scheint als müssten wir diesmal nicht sooo lange auf den nächsten Teil warten, in meiner Fernsehzeitschrift steht Teil 7 Part 1 ist für November 2010 geplant, Teil 7 Part 2 Juli 2011.

Stimmt auch. Hab ich auch schon in mehreren Quellen gelesen. Aber wer weiß, vielleicht verschieben sie die ja wieder spontan... -.-

Fand ja schon den 5ten sehr schwach und war dann dank David Yates auf eine ebenso Schwache Fortsetzung vorbereitet:
Und der gute hat wieder bewiesen das er mit Blockbustern einfach nicht umgehen kann.
Langweilig, Focus auf die Falschen Figuren gesetzt und die spannung sowie Action kosequent gekürzt bis weggelassen.
Hallo das war das vorletzte Buch! Der Wendepunkt! Mike Newell hat mit Teil 4 bewiesen wie man es richtig macht: Düstere Stimmung, geile Effekte und Action und trotdem keine Figur vernachlässigt, auch die Teenieproblemme waren amüsant. Nach 4 waren alle traurig und waren auf Voldemort und seine Rückkehr eingestimmt "Es wird sich alles ändern". Von wegen: Yates spühlt alles in 5 wieder weich wie nie zuvor und lässt die Bedrohung Voldemorts einfach unter den Tisch fallen. Hauptfeind ist Umbridge die im Buch nur eine kleine Nervensäge war. Luna Lovegood wird zur Hauptnebenfigur obwohl sie nie wieder was zu sagen hat. Oh Mann...

Nun zu 6:
Zwar beginnt der Film mit eigentlich beeindruckender Action, doch merkt man nicht das die Zaubererwelt in Angst und schreckenn versetzt wird.
Es wird zwar gesagt, aber das gefühl einer wirklichen bedrohung, der größten die jemals da war kommt einfach nicht auf.
70% des Filmes sind die Liebelein der 3 Teenies, falscher Zeitpnkt für ne lovestory Herr Yates, halt doch mal deine Fäden anständig auseinander wie andere vor dir!
Hogwarts wirkt wieder Bruchstückhaft und nur wie eine ansammlung von Locations. Viele wichtige Hauptfiguren werden einfach mit kleinen Auftritten abgespeißt ( Hagrid(einfach dreist), Neville(der arme), Mc Gonagelle, fast sogar Snape).
Dracos Leidensweg gefiel mir allerdings gut, auch Slughorn war sehr gut gespielt, wenn auch zu oft anwesend. Diese 2 Aspekte waren allerdings das einzig positive.

Die Farbkorrektur war seeeeehr krass! Damit wird versucht die düstere Stimmung besser zum Ausdruck zu bringen, das funktioniert aber einfach grundsätzlich nicht alleine. David Yates, geh zurück an die Filmschule!
die Spannung und Action war ja wohl lachhaft, wer jetzt noch angst vor Todessern hat kriegt von mir meine höchste Achtung.
Musik war besser als bei 5 aber immer noch ohne Höhepunkte und die Fähigkeit einen mitzuziehen.
Das Ende war auch ein schlag in die Fresse für alle die das Buch gelesen haben, oder einfach die anderen Filme sowie das Franchise mochten.

Leider bleibt Yates auch bei Teil 7 1 und 2 auf dem Regiestuhl, dafür macht John Williams wieder den Score. Retten wird er die Filme aber alleine auch nicht können.

Ich befürchte weiterhin das schlimmste und hoffe waage auf eine steigerung(so werde ich wenigstens nicht so arg enttäuscht wie meine Freunde...)

Ich werde Teil 4 in Ehren halten und weinen das diese genial inszenierte Vorlage für 5 und co so mit Füßen getreten wurde von Yates.

Wenn der 4er der Gefangene von Askaban war, muss ich sagen, dass ich auch um einiges mehr Begeisterung verspuert habe als beim Halbblutprinz.

Zitat von »wurschtnudel«

Wenn der 4er der Gefangene von Askaban war, muss ich sagen, dass ich auch um einiges mehr Begeisterung verspuert habe als beim Halbblutprinz.

Der 4.te war der Feuerkelch, der Gefangene von Askaban war der 3.te

Mal sehen wie ich den 5.ten finde

Naja dann... ok! Der Gefangene von Askaban hat mir auch sehr gut gefallen. Der Feuerkelch ist auch extrem gut gemacht, das geb ich ohne Umschweife von mir.

War gestern Abend im Kino. Schreibe gerade ne Kritik für Zelluloid. Die folgt dann, sobald sie veröffentlicht ist.

Fand ihn aber besser als den fünften Teil!

Soo, ich hab grad whysoserious sehr interessante Kritik gelesen. Und da mir da auch einige Dinge aufgefallen sind, will ich gleich mal drauf eingehen.

Ich finde es falsch von dir, alle Schuld auf Yates abzuschieben. Man müsste sich überlegen - warum wirkt denn der Film nicht? Das hat zu einen gewissen Teil sicher die Regie zu verschulden. Aber die hat in solch einer Riesenbudget-Produktion auch nicht allzu viel zu melden. Zum Beispiel kann sie nichts gegen die schlechten Schauspieler unternehmen. Hallo - wer fand denn den Moment wirklich traurig als Harry über Dumbledore gebeugt war? Sosehr ich auch Daniel Radcliffe schätze, aber mit Schauspiel hat er nicht viel am Hut. Er kann einfach keine Emotionen darstellen. Der einzige der das kann, ist Alan Rickman als Snape - er ist einfach der beste Schauspieler in Harry Potter. Und auch der einzige, der wirklich vernünftig synchronisiert wurde. Die deutsche Synchronisation ist nämlich absolut schauderhaft. Emotionslos gesprochen, da kann gar nichts entstehen. Daher guck ich mir lieber die Englischen Originale an, denn die wirken weit besser.

Ein weiterer Punkt ist wieder einmal das schlechte Drehbuch. Denn NUR DAS ist für die Story verantwortlich die im Film gezeigt wird, nicht etwa der Regisseur. Und da hat eine gewisse Frau Rowling mehr zu sagen als Yates, er hat es dann nur umzusetzen. Und ich halte Steve Kloves einfach für einen nur mittelmäßigen Drehbuchschreiber, der einfach die Prioritäten an falschen Stellen setzt. Und das war bisher in jedem Teil so (den er geschrieben hat). Schlimmer noch war da aber der dritte, der Gefangene von Askaban, ein schrecklicher Film, wenn man Buch-Film genau vergleicht.
Und deshalb kann Herr Yates auch nicht allzu viel ausrichten, was soll er denn tun? Er muss die Story so hinnehmen, wie sie geschrieben wird.

Ich halte übrigens Teil 4 auch immer noch mit als die gelungenste Umsetzung, auch wenn ich den neuen Film als Besten der Reihe finde, aber Teil 4 war dennoch klasse.

Was du gegen die Farbkorrektur hast frag ich mich? Sie war doch in Ordnung. Schön düster, richtiger Filmlook, nicht so weich gezeichnet wie in den letzten Filmen. Aber na gut, das ist Geschmackssache.

Das Williams bei den letzten Teilen wieder die Musik macht ist noch nicht ganz raus, aber eine geheime Hoffnung von mir. Man will doch nochmal an das Gute in der Welt glauben können...

Insgesamt kann ich dir bei deiner Kritik teilweise nachfühlen. Aber die ganze Wut an Yates auszulassen ist nicht fair. Denn er hat wirklich das Beste rausgeholt was aus dem Film zu holen war. Für ein schlechtes Drehbuch und für die miesen Darsteller kann er ja nichts.

Für mich immernoch der Beste Film der Reihe. Aber Geschmäcker sind nunmal verschieden

Schattenlord

Der Gefangene von Askaban ist meiner Meinung nach, immer noch und wird es vermutlich auch bleiben, der beste unter allen Filmen. Wunderschoene Bilder, hervorragende Regie und ein gelungenes Drehbuch machen ihn zur (fast) perfekten Adaption. Der Halbblutprinz kommt wieder näher an dessen Qualität heran, ohne sie aber im entferntesten zu erreichen. Yates, Regiesseur des Vorgängers, kann aus seinen Fehlern lernen und macht diesmal einiges besser. Der Film wirkt runder, stimmiger und spannender als der Vorgänger. Das Eiltempo der letzten beiden Filme macht einem etwas gemächlicheren Platz, was den Charakteren zu gute kommt. Die Darsteller, allen voran Gambon und Broadbent, bieten feinste Performances, einzig Jungsstar Radcliffe fällt ein bisschen ab, aber nicht ganz so schlimm wie noch im filmischen Vorjahr. Der wahre Hauptdarsteller des Films sind ohnehin seine poetischen und hypnotischen Bilder, die Hogwarts auf eine wundervolle Weise einfangen. Drehbuchtechnisch ist der Film leider mässig und setzt manchmal die falschen Schwerpunkte und kann die Atmosphäre nicht immer treffen.

Ja war heute auch endlich mal und bin enttäuscht wie eh und je. Ich hasse dieses gnadenlose Dazugedichte, wo es unnötig ist, und Weggeschneide wo man es dringend lassen sollte. Da kann der Film optisch noch so sehr überzeugen, für mich werden die Bücher einfach mies umgesetzt und ich glaube nicht dass mich jemals ein Film der Reihe überzeugen wird...

So wie versprochen hier meine Kritik.

Dass sie den Bill Weasley-Charakter in gewisser Weise rausgestrichen haben, finde ich sehr schade. In den letzten Teilen wird aber vorrausschtlich von Brendan Gleesons Sohn Domhnall gespielt.

Zitat von »ghostpictures.de«

Aber das sagt ein Harry Potter Noob der nur die ersten 3 Teile kannte, und den 3. am besten fand da Werwölfe und alles so schön düster.

Richtig.

Jetzt mal ehrlich, dein Kommentar war irgendwie gemein. Wenn du keine Ahnung von den Filmen hast (geschweige denn der Bücher), dann lass doch nicht sowas vom Stapel. Ist es denn ein Verbrechen Harry Potter zu gucken? Der Sinn der Story und die Aussage (ja, allerdings!) sind tief versteckt und erst mit dem siebten Band wirklich zu entschlüsseln.

Für mich sehr gute Literatur. Die Filmumsetzungen werden dem nie nachreichen können.

Schattenlord

Harry Potter mit Yu-Gi-Oh und Pokemon auf eine Ebene zu stellen ist etwas ungerecht. Steckten dort größtenteils Kommerz und Geschäftsinn hinter dem Ganzen, beruht das Potteruniversum ursprünglich auf der liebevoll konstruierten Vorstellung einer einzelnen Autorin. Heute schlachtet die Unterhaltungsindustrie natürlich das maximale aus der Franchise, aber es sind trotzdem gute Bücher und ordentliche Filme. Columbus Filme wirkten noch sehr kalkuliert (aber immer noch nicht halb so schlimm wie fast jeder 08/15-Hollywoodblockbuster) aber spätestens ab dem dritten Film hatte Potter eine Seele. Das Produktionsdesign und die Kostüme sind sehr detailreich und liebevoll und unterwerfen sich nicht den Blockbusterstandards. Die Regieleistung von Cuaron im Dritten ist beachtlich, das Drehbuch war zwar nicht perfekt, aber bis heute für mich eine der besten Fantasyadaptionen überhaupt (Herr der Ringe ist, obwohl Jackson meiner Meinung nach nicht ganz so talentiert ist wie Cuaron, etwas besser).

Soo, nun war ich auch mal im "Halbblutprinzen".

Durch die Trailer wurden meine Erwartungen so richtig geschürt, weil in denen viele düstere und action- und effektgeladene Szenen gezeigt wurden. Doch der Film hat meine Erwartungen nicht ganz erfüllt.

Die Startsequenz fand ich vom Schnitt, Kameraperspektiven und Effekten fantastisch. Danach waren jedoch fast alle Szenen - bis zum Angriff auf den Fuchsbau - eher ernüchternd und langatmig. Sicher, die längeren Sprechpausen bei peinlichen Situationen im Film helfen dem Zuschauer die angespannte Stimmung zu verstehen - aber sie strecken den Film unnötig, sodass Langeweile aufkommt. Der Angriff auf den Fuchsbau war wieder actiongeladen und spannend. Die Szenen bis zur Horcrux-Suche in der Höhle waren wieder langweiliger, zwar besser als die nach der Startsequenz, jedoch immer noch nicht sehr spannend. Die Höhlensequenz war wieder so genial wie die Startsequenz.
Was mir noch aufgefallen ist, ist, dass in dem Film größtenteils Musik vom letzten Film verwendet wurde. Hatte Nicholas Hooper keine neuen Ideen mehr?? Die Farbkorrektur fand ich dagegen gelungen - sie unterstreichen die düstere Stimmung wunderbar.

Alles in allem zwar ein guter Film, aber insgesamt zu langatmig. Es war irgendwie ein Wechsel aus Hoch und Tief, wobei der Durchschnitt in der Mitte liegt - also ist der Film meiner Meinung nach OK. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich hätte auf jeden Fall mehr erwartet... Mehr Spannung und mehr Action. Ich hoffe zumindest, dass Yates was aus den "Heiligtümern des Todes" was besseres macht...