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danielshinji

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1

Dienstag, 24. Mai 2011, 22:58

[Short] Paranoia

PARANOIA


Auf jeder Fotografie befindet sich ein und die selbe Gestalt, doch in der Realität ist sie nicht zu sehen. Wer verfolgt den armen Fotografen? Oder ist er vielleicht sogar selbst der Verfolger?

Der folgende Kurzfilm entstand in relativ kurzer Zeit.
Ein Tag wurde für die Idee, Drehbuch und Storyboard verwendet, ein zweiter für den kompletten Dreh. Das Sounddesign hat etwas länger gedauert. Der gesamte Film ist komplett extern vertont. Auch die Musik ist selbst komponiert. Ursprünglich sollte der Film als "One Day Production" laufen, aber die Audiobearbeitung ist doch etwas aufwendiger geworden.




4 Minuten, englische Sprache



Daniel Chandra - Drehbuch, Regie, Fotografie



Andreas Schmidbauer - Drehbuch, Kamera, Postproduktion



Roman Rehausen - Sounddesign



Johannes Frey - Musik



Markus Wittman - Intro-Logo

[img]index.php?page=Attachment&attachmentID=1061&h=5ee974570976f151c624b01f06710fc6387430d8[/img]
»danielshinji« hat folgendes Bild angehängt:
  • paranoia.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »danielshinji« (30. August 2011, 22:42)


Knabbel himself

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2

Mittwoch, 25. Mai 2011, 00:06

Fand ich an sich einen gelungen Kurzfilm hinter dem eine schöne Idee steckt. Auch die Umsetzung war meiner Meinung nach größtenteils solide für ein Ein-Tages-Projekt. Das Colorgrading hat die Handlung unterstrichen. Finde aber dass die Bilder am Anfang zu blass und damit irgendwie "billiger" aussahen. Die Kameraführung hätte an einigen Stellen etwas sauberer sein und vllt. mehr variieren können. Bis hier hin ist aber alles was ich eben ansprach nicht wirklich störend. Was mich dann doch gestört hat waren zwei Dinge. Einmal in der Handlung. Ich habe nicht ganz verstanden warum er überhaupt anfängt auf ihn einzuschlagen, da habe ich wohl irgendwas verpasst. Und zum zweiten die Synchronisation. Das passte nicht wirklich 100%. Schlimmer war jedoch die englische Aussprache. Das klang nicht authentisch. Natürlich war auch die Rolle des Arztes nicht mit einem Schauspieler passenden Alters besetzt. Aber über solche "kleinigkeiten" kann man bei so einem Projekt hinwegsehen. Und wenn sich sonst niemand gefunden hat. Warum nicht?
Abgesehen von den zwei Punkten fand ich das wirklich alles ganz nett. Deswegen weiter so, und bin gespannt was noch so kommen wird. Schöne Idee.

Birkholz

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3

Mittwoch, 25. Mai 2011, 00:31

Hat mir sehr gut gefallen, aber ich hab das Ende wohl nicht verstanden (falls es nicht offen gelassen werden sollte). Hat nun der Verfolgte im Krankenbett Verfolgungswahn und sich alles nur eingebildet, oder hat der Fotograf den Typen beobachtet, im Wald verletzt oder gar umgebracht und in seine Wohnung verschleppt (Anfang des Films)?
Das schlechte Englisch hat ein wenig gestört, Farbkorrektur (falls überhaupt vorhanden) hat nicht wirklich zur Stimmung gepasst und die Kameraführung hat mir nicht immer gefallen.
Bis zum Ende fand ich den Film echt toll, aber leider fühle ich mich nun mit der Story etwas verloren. Das kann gut sein, aber hier weiß ich nicht mal was die Intention zur Handlung war...

Selon Fischer

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4

Mittwoch, 25. Mai 2011, 10:57

Ging mir ähnlich, wie meinen Vorpostern. Story blieb irgendwie zu dunkel. Ich habe das geleiche Problem mit meinen Geschichten: zu künstlerischer Anspruch, sodass am Ende die Idee zwar cool ist, aber der Zuscheuer, wenn er nicht auf sowas steht (ich tus leider^^) kaum unterhalten wird.
Ich mag die Idee sehr, die Handlung erschließt sich mir leider nicht so sehr, wie sie könnte.

Loben muss ich unbedingt das Sounddesign! Das war sehr stimmig und genau. Ich weiß, wie schwer es ist, eine glaubwürdige Tonumgebung zu schaffen. Ihr habt das toll hinbekommen! Würde mir hierzu eine kurze Info oder ein Making of oder dergleichen wünschen. :rolleyes: Ist ein im Amateurfilm ziemlich unterschätztes Gebiet.

Meckern muss ich allerdings bei der Farbkorrektur (könnte an der Stelle mir vielleicht nochmal erklären, was der unterschied zwischen Color Grading und Color Correction ist? Ich habs nicht verstanden, fürchte ich :S ) - die Farbkorrektur war irgendwie typisch Schmidbauer: mal fast garnicht und mal sehr stark - Irgendwie beide Pole des "billigen Looks". Irgendwie fehlt die Balance. Da gehts mir ähnlich :huh:

Insgesamt ein interessanter Film, mit aber einigen Schwächen.

SR-Pictures

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5

Mittwoch, 25. Mai 2011, 15:37

aber ich hab das Ende wohl nicht verstanden (falls es nicht offen gelassen werden sollte).


Spoiler Spoiler

Ich sehe es so: Mr. Invisible leidet an Verfolgungswahn (durch den imaginären Fotografen). Man kann es auch so sehen, dass er schizophren ist und alle Personen die selbe Figur sind. Der Regisseur hat das aber wieder ganz anders gedeutet. Also jeder kann es sehen, wie er will.

Wer die Geschichte verstehen will, sollte sehr genau auf das Spiel mit den Farben (oder der schlechten Farbkorrektur) achten, vor allem an der Stelle, wo sie im Film wechselt:

Spoiler Spoiler

Man sieht dort, dass die Figuren in einander übergehen




die Farbkorrektur war irgendwie typisch Schmidbauer

Haha, hab ich hier schon das Image für Schlechte-Farbkorrektur !?

Farbkorrektur (falls überhaupt vorhanden)

Glaubst du meine Kamera nimmt so schlechte Bilder auf? Einmal überhaupt keine Farbe, dann mal wieder zu viel? Aber ehrlich gesagt, war die dezente blasse Farbkorrektur viel aufwendiger als die Knallige^^

EDIT: Ich gehe nur mal auf Kritik ein, die meine Arbeit betrifft, auf alles andere soll sich der Regisseur beziehen.




Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SR-Pictures« (25. Mai 2011, 15:48)


Selon Fischer

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Mittwoch, 25. Mai 2011, 16:47

Haha, hab ich hier schon das Image für Schlechte-Farbkorrektur !?

Nein :) Ich kenne ich nur als Verfechter der Anti-Schärfentiefen-und-anti-Farbkorrektur-Fraktion. Was nicht bedeutet, dass du beides nicht auch in deinen Filmen verwendest... :)

Und dezente CC ist viel schwerer, als krasse. Daher kann dezente CC leichter als nicht-CC wahrgenommen werden. Behaupte ich :rolleyes:

danielshinji

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7

Mittwoch, 25. Mai 2011, 22:19

Hat mir sehr gut gefallen, aber ich hab das Ende wohl nicht verstanden (falls es nicht offen gelassen werden sollte). Hat nun der Verfolgte im Krankenbett Verfolgungswahn und sich alles nur eingebildet, oder hat der Fotograf den Typen beobachtet, im Wald verletzt oder gar umgebracht und in seine Wohnung verschleppt (Anfang des Films)?
Das schlechte Englisch hat ein wenig gestört, Farbkorrektur (falls überhaupt vorhanden) hat nicht wirklich zur Stimmung gepasst und die Kameraführung hat mir nicht immer gefallen.
Bis zum Ende fand ich den Film echt toll, aber leider fühle ich mich nun mit der Story etwas verloren. Das kann gut sein, aber hier weiß ich nicht mal was die Intention zur Handlung war...

Der Regisseur (ich) hat über Farbkorrektur ein "gut gemacht" gesagt.. Ich wollte wieder ne künstliche Bedeutung in film mit besondere Farbkorrektur implementieren. d.h. das haben wir dieser so genannte "Fehler" absichtlich gemacht. :)

Aber gute Kritik von dir. Ich werde nächstes mal drauf beachten. Danke!

Btw, sorry, wenn ihr mein Deutsch nicht verstehten konnt. Der Regisseur ist ein Ausländer. ;)

FeedbackDestroyer

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8

Donnerstag, 26. Mai 2011, 21:21

Dann melde ich mich jetzt auch mal zu Wort, ich war der Tonverantwortliche bei dem Film:

Zitat

Zitat

Und zum zweiten die Synchronisation. Das passte nicht wirklich 100%.
Ich gehe davon aus, dass du die Sprach-Synchronisation am Ende meinst. Ich fand sie ehrlich gesagt nicht so schlecht, aber 100% ist sie sicherlich nicht, da hast du Recht.

Zitat

Loben muss ich unbedingt das Sounddesign! Das war sehr stimmig und genau. Ich weiß, wie schwer es ist, eine glaubwürdige Tonumgebung zu schaffen. Ihr habt das toll hinbekommen! Würde mir hierzu eine kurze Info oder ein Making of oder dergleichen wünschen. :rolleyes: Ist ein im Amateurfilm ziemlich unterschätztes Gebiet.
Vielen Dank für das Lob. Tatsächlich hat der Sound relativ viel Arbeit gemacht, da wir bis auf eine kurze Szene keinen OTon vom Dreh benutzt haben, alles wurde im Nachhinein extra am Set aufgenommen bzw. in der Post recorded.

Beispielsweise haben wir die Schritte extra mit dem Mikro der Kamera aufgenommen und sind für die Schritte im Wald, auf einer Tüte rumgetrammpelt. Es war sehr Foley-Artist-mäßig :)

Einige Geräusche habe ich auch Soundarchiven entnommen, z.B. die Sounds, die beim Einblenden der Bilder im Wald zu hören sind, wobei es sich dabei um nur ein Sample handelt, das ich verschieden gepitched habe.


Gemischt habe ich mit Cubase LE 5 unter der Verwendung viiiieler Automationen. Ich hatte am Ende 15 Kanäle plus 2 Effektkanäle (mit verschiedenen Reverbs) und das ohne die Musik.

Die Musik bzw. das restliche Sounddesign was nicht unter Geräusche bzw. Atmo fällt stammt von Johannes Frey, der soweit ich weiß mit Logic und vielen Synthis gearbeitet hat.

Bei weiteren Fragen, einfach fragen ;) Ich denke ein Making of wird es nicht geben, der Aufwand dafür würde den Aufwand des eigentlich Filmes vermutlich übersteigen, aber in zukünftigen Projekten werde ich die Idee berücksichtigen. Und ich stimme dir absolut zu, der Ton macht den Film, das war immer meine Meinung :P.

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Dienstag, 31. Mai 2011, 11:26

Ich kenne ich nur als Verfechter der Anti-Schärfentiefen-und-anti-Farbkorrektur-Fraktion.

Einigen wir uns auf Anti-DSLR, dann stimme ich dir zu ;)

Ist die "Story" jetzt mit meinen Spoilern klarer?





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