Weder Jörg noch die Kölner Filmstube war mir bisher ein Begriff. Trotzdem hab ich mir den Kurzfilm angeschaut und bin grad etwas perplex.
Wenn ihr euch verbessern wollt, und das hoffe ich ganz inständig, muss sich leider noch einiges ändern. Bei einem guten unt interessanten Drehbuch fängts leider schon an. Anstatt einen 10-minüter zu drehen wäre vielleicht erstmal ein spannender 3-Minüter als Übung ganz gut. Kleine Story, interessanter twist und gut. Dann kann man auch die Drehorte herunterschrauben und den Aufwand verringern, um sich besser auf die wenigen Szenen zu konzentrieren.
Es scheint ja, dass ihr selber als Schauspieler fungiert hab, leider war das Schauspiel bei weitem schlechter als unser Schultheater, vor allem bitte bitte nicht verzweifelt fragend in die Kamera schauen. Kürzere Takes würden da sicherlich helfen, man muss nicht immer ewige Einstellungen a`la Haneke machen. Gute Schauspieler gibt es auch schon teilweise kostenlos für Filmprojekte, allerdings muss das Drehbuch einigermaßen passen. Crew-united hilft da weiter.
Die Musik war leider sehr sehr nervtötend, günstige Musik gibts unter anderem bei Michael Donner. Die ist bezahlbar und auf einem sehr hohen Niveau. Und eine stehende Kamera ist auch was feines, es muss nicht immer bewegend, vor allem nicht Handkamera sein
Grundsätzlich finde ich es gut, dass Leute ihre Hobbies ausleben, aber wenn ihr sie schon postet und ich mir 10 Minuten Zeit nehme dann hoffe ich wenigstens, dass ihr in Zukunft wirklich versucht es besser zu machen. Jeder macht Fehler, schlecht wirds aber, wenn man immer wieder die gleichen macht.
Trotzdem viel Glück und vor allem Spaß bei euren nächsten Projekten.