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sind DSLRs wesentlich lichtempfindlicher als normale Camcorder
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haben DSLRs eine wesentlich geringere Schärfentiefe (Stichwort "Kinolook")
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müssen die Daten von 12-28MP auf etwa 2K heruntergerechnet werden, was diverse Bildfehler zur Folge hat
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du eher ruhige Szenen drehen willst. Je schneller sich die DSLR oder das vor der DSLR oder das um die DSLR herum bewegt, desto stärker tritt der RollingShutter-Effekt auf. Dabei kippen vertikale Linien zur Seite, wenn sie sich seitlich durchs Bild bewegen.
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du mit viel aufwand gestellte Szenen drehen willst, die du im Zweifelsfall solange stellst, bis du sie sauber im Kasten hast. Szenisches Arbeiten ist das Stichwort.
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Du auf wirklich scharfe FullHD-Qualität angewiesen bist, zum Beispiel um Aufnahmen vor einem Greenscreen zu machen.
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Die Panasonics sind keine echten DSLRs und haben einen etwas kleineren Sensor (und damit nicht ganz so viel Tiefenunschärfe bei gleichem Objektiv), haben dafür aber einen besseren Codec, zeichnen also ein technisch besseres Bild auf. Auch die Nikons sind den Canons inzwischen vom Codec überlegen, lassen sich aber leider teilweise nicht komplett manuell bedienen oder haben eine umständliche Blendensteuerung. Dafür können die Canons Magic Lantern..
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Fazit
Eine DSLR liefert das filmischere Bild, erfordert aber eine umfassende Einarbeitung in das Thema "Kamera". Sämtliche Parameter müssen, um die Vorteile gegenüber Camcordern überhaupt nutzen zu können, manuell gesteuert werden. Kann oder will man das nicht, handelt man sich lediglich Nachteile ein. Dann ist man mit einem Camcorder auf jeden Fall besser beraten!
Stand: Jan 2015.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Boyzie« (22. August 2018, 14:31)
Vielen Dank! Ja, sehr nützliche Informationen, auch ebensolche Links.
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sind DSLRs wesentlich lichtempfindlicher als normale Camcorder
Das ist doch ein Vorteil für DSLRs, oder?
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haben DSLRs eine wesentlich geringere Schärfentiefe (Stichwort "Kinolook")
Gilt das als Vor- oder Nachteil für DSLRs?
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Das kommt darauf an, was du machen möchtest. Für Kurzfilmdrehs ist das tendenziell eher positiv.
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müssen die Daten von 12-28MP auf etwa 2K heruntergerechnet werden, was diverse Bildfehler zur Folge hat
Weshab? Etwa auf 4k runterrechnen ginge nicht?
Doch, die Infos sind hier veraltet. 2015 gab es noch eine 4K DSLRs, aus den ca 20MP des Sensors müssen aber auch bei 4k Informationen rausgeworfen werden was je nach Kamera und Motiv zu sichtbaren Fehlern führen kann (google mal "dslr Moire")
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du eher ruhige Szenen drehen willst. Je schneller sich die DSLR oder das vor der DSLR oder das um die DSLR herum bewegt, desto stärker tritt der RollingShutter-Effekt auf. Dabei kippen vertikale Linien zur Seite, wenn sie sich seitlich durchs Bild bewegen.
Aber dieser Effekt, von dem ich keine Vorstellung habe, wie deutlich er wäre, scheint ja die Verwendung einer DSLR für (Kurz-)Filme komplett auszuschließen, oder täusche ich mich?
Das kommt auf das Motiv an. Bei Youtube findest du Beispiele zu diesem Effekt
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du mit viel aufwand gestellte Szenen drehen willst, die du im Zweifelsfall solange stellst, bis du sie sauber im Kasten hast. Szenisches Arbeiten ist das Stichwort.
Das verstehe ich nicht, macht man das bei Filmen nicht sowieso so? Das macht man mit einem Camcorder anders?
Wenn du zB eine Doku drehen willst, kannst du nicht mal eben eine Szene wiederholen. Dann muss das beim ersten Versuch sitzen. Auch beim Kurzfilm wirst du möglicherweise Szenen haben die du nicht wiederholen kannst. Der Dreh mit einer DSLR ist "fehleranfälliger" als der mit einem Camcorder der mit seinen Automatiken und großer Tiefenschärfe punkten kann. Im Zweifel ist dann "lieber alles drauf" wichtiger als schöner Kinolook.
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Du auf wirklich scharfe FullHD-Qualität angewiesen bist, zum Beispiel um Aufnahmen vor einem Greenscreen zu machen.
Bin mir nicht ganz sicher zu verstehen: Die mit DLSRs erreichte Schärfe ist weniger scharf? Und in 4k kann man gar nicht filmen mit DSLR?
Wie geschrieben, inzwischen geht auch 4K.
Das Downscaling des Sensors kostet Bildqualität und viele DSLRs können auch nur in 8 bit 4.2.0 aufzeichnen was für Greenscreen ebenfalls nachteilig ist.
Der Auflistung folgend, würde ich den Einsatz eines Camcorders für mich ausschließen.
Systemkameras sind offenbar nicht berücksichtigt, die kämen zum Filmen gar nicht in Betracht? Und Geräte, die in den letzten drei Jahren auf den Markt kamen, sind wohl auch nicht berücksichtigt, weil der Beitrgag offenbar zum letzten Mal vor über drei Jahren bearbeitet / ergänzt wurde.
Systemkameras waren 2015 noch kein Thema, die Liste ist veraltet was die konkreten Geräte angeht.
Lud mir auch mal dieses PDF runter: http://s3.amazonaws.com/nofilmschool.dsl…raphy_Guide.pdf (Unglaublich gute Einführung in das Thema "Filmen mit der DSLR" als PDF. Unbedingt lesen!), werde ich mir noch durchlesen.
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Die Panasonics sind keine echten DSLRs und haben einen etwas kleineren Sensor (und damit nicht ganz so viel Tiefenunschärfe bei gleichem Objektiv), haben dafür aber einen besseren Codec, zeichnen also ein technisch besseres Bild auf. Auch die Nikons sind den Canons inzwischen vom Codec überlegen, lassen sich aber leider teilweise nicht komplett manuell bedienen oder haben eine umständliche Blendensteuerung. Dafür können die Canons Magic Lantern..
Zitat
Fazit
Eine DSLR liefert das filmischere Bild, erfordert aber eine umfassende Einarbeitung in das Thema "Kamera". Sämtliche Parameter müssen, um die Vorteile gegenüber Camcordern überhaupt nutzen zu können, manuell gesteuert werden. Kann oder will man das nicht, handelt man sich lediglich Nachteile ein. Dann ist man mit einem Camcorder auf jeden Fall besser beraten!
Stand: Jan 2015.
Und das gilt über drei Jahre später, also heutzutage auch noch?
Sorry, der Editor macht mich mit seiner Zitatfunktion gerade wahnsinnig. Ich denke du kannst meine Antworten trotzdem zuordnen.Ja, das würde ich nach wie vor so unterschreiben.
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Ja. Man erkauft sich dadurch aber eventuell auch Nachteile. DSLRs sind lcihtempfindlicher, weil sie einen größeren Sensor haben. Das ist zum Beispiel für eine Doku nicht immer praktisch.
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haben DSLRs eine wesentlich geringere Schärfentiefe (Stichwort "Kinolook")
Gilt das als Vor- oder Nachteil für DSLRs?
Zitat von »Boyzie«
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Zitat von »Boyzie«
Das kommt darauf an, was du machen möchtest. Für Kurzfilmdrehs ist das tendenziell eher positiv.
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PS: Ich habe eben den zitierten Beitrag mal auf den aktuellen Stand gebracht.
Was ist denn der "Filmlook", wie sieht der genau aus?
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Das ist der "altertümliche" Look.
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Erstens; man sollte einen projizierten Film auf Leinwand ansehen (Beamer sei erlaubt)
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Das Kinobild (18x24mm) ist im Vergleich zu den Sensoren recht groß. Daraus folgt: lange Brennweite, verringerte Schärfentiefe
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Dann ist die Belichtungszeit pro Bild 1/24 sec - das führt in der Bewegung zu Unschärfen - die wiederum verhindern ein Ruckeln.
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Das kann man alles einstellen. Nur sind die Kameras so lichtempfindlich das ein ND Filter gebraucht wird um zu den Einstellgrößen zu kommen.
Zitat
In der Nachbearbeitung kann man dem ganzen noch die Farbigkeit eines alten Filmmaterials unterjubeln