Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Amateurfilm-Forum. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

vinceadam

Registrierter Benutzer

  • »vinceadam« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2

Dabei seit: 11. September 2016

  • Private Nachricht senden

1

Sonntag, 11. September 2016, 09:34

Super 8 Frage

Moin zusammen!

Ich bin Vince, ganz neu hier & hoffe hier kann mir jemand helfen. Sollte die Frage falsch eingeordnet sein, sorry dafür! :) Ich habe mir gestern eine Canon 814 XL Electronic gekauft online, die jetzt die Tage ankommt. Nun ist meine Frage: Was für Kassetten kann ich da überhaupt reinpacken? Im Manual, was ich online gefunden habe (http://victormorris.com/Ebay/Canon814XL/Manual.pdf) steht bloß folgendes:


"Film Loading
Please use ASA 40 film for outdoor daylight
shooting and ASA 160 film for indoor shooting
at night."


Auf einer anderen Seite (Gebrauchthändler für Kameras) widerum das hier: "the camera accepts films with asa25 to asa400"


Hat da jemand Ahnung/Erfahrung? Was ist nun richtig? Eventuell sogar beides? Mich würde interessieren, was ich reinpacken darf & was eher nicht so gut ist. Wenn jemand Beispiele hat für Filme die in die Kamera passen, gerne Links oder Modelnamen von den jeweiligen Kassetten posten. Ich habe bis jetzt bloß die Kodachrome 40 Filme auf Ebay gesehen, welche ja aber mittlerweile nicht mehr hergestellt werden... Alternativ bietet Wittner Super 8 Filme an, allerdings mit 200D an. & zum Schluss habe ich noch bei Kahl Film entdeckt, dass die ebenfalls Filme anbieten...


Vielleicht kann der eine oder andere ja aushelfen mit ein paar Antworten.


Vielen Dank schonmal & einen schönen Sonntag :)

Rockstar2

Super-Moderator

  • »Rockstar2« ist männlich

Beiträge: 520

Dabei seit: 14. Juli 2014

Wohnort: Hamburg

Hilfreich-Bewertungen: 159

  • Private Nachricht senden

2

Sonntag, 11. September 2016, 11:25

ASA bedeutet nichts anderes als die Lichtempfindlichkeiten des Films.

Da es outdoor dayligth in der Regel viel heller ist, als inddoor, solltest du eben Outdoor einen Film mit den empfohlenden ASA 40 nutzen.
Indoor, wo oft weniger Licht vorherrscht, solltest du einen Lichtempfindlicheren Film benutzen. Wie empfohlen eben ASA 160.

ASA ist gleichzusetzen mit ISO in der Fotografie.

LG Rockstar

starend

Registrierter Benutzer

  • »starend« ist männlich

Beiträge: 207

Dabei seit: 18. April 2013

Hilfreich-Bewertungen: 35

  • Private Nachricht senden

3

Sonntag, 11. September 2016, 12:03

Grundsätzlich passen in deine Kamera alle Super-8 Kassetten. Diese Kassetten haben die Filmempfindlichkeit mechanisch kodiert. Deine Kamera kann alle Kassetten von 25 bis 400 ISO korrekt erkennen. Cinefilm gibt es in zwei Sorten: Negativ und Umkehrfilm. Der Negativfilm ist richtig wenn du das Material nach der Entwicklung abgetastet haben möchtest um es dann am Rechner weiter zu bearbeiten, oder wenn du viele Vorführkopien brauchst. Negativfilm bewältigt einen großen Kontrastumfang. Der Umkehrfilm ist richtig wenn du den Film mit einem Projektor vorführen möchtest. Neben einigen S/W Umkehrfilmen gibt es derzeit nur einen Farb - Umkehrfilm mit 200 ISO zu kaufen. Bei Negativfilmen sieht es besser aus: die Kodak Vision Filme gibt es auch in S-8.



Bei Farbmaterialien gibt es heute Kunstlicht und Tageslichtmaterial. Als die Super-8 Kameras aktuell waren gab es aber nur Kunstlichtfilm. Daher war für Tageslichtaufnahmen ein Konversionsfilter in die Kameras eingebaut. Daher ist es mit den heutigen Materialien zwingend nötig die Kamera auf Kunstlicht einzustellen, damit der Konversionsfilter nicht wirksam wird.

Die Firma Wittner - Kinotechnik führt alle gängigen Super - 8 Filme. Da kannst du dann schon mal schauen. Bei der Fa. Andec in Berlin kann man Filme entwickeln und abtasten lassen. Ich habe mit den Firmen nichts zu tun, ich finde nur das man sich an deren Angebot schon einmal orientieren kann.

vinceadam

Registrierter Benutzer

  • »vinceadam« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2

Dabei seit: 11. September 2016

  • Private Nachricht senden

4

Sonntag, 11. September 2016, 15:39

Danke an euch beiden! Das hilft schon mal sehr weiter. Das heißt also, wenn ich jetzt beispielsweise einen Kodak Vision 3 50D hole, dann ist dieser dementsprechend für normales Tageslicht (Wolkig - Sonnig) gedacht. Ich stelle also den Schalter auf Kunstlicht um, damit genannter Filter nicht aktiv wird. Richtig soweit?

Und dann habe ich noch eine Frage bezüglich der Aufnahmelänge. Wenn ich wieder von dem Kodak Film ausgehe, worauf beziehen sich die 15M ? Ist das die Meteranzahl des Films? Sprich, wenn ich nach dieser Tabelle hier (https://www.8mm-dvd.de/umrechnungstabelle-18bildersec) gehen würde, hätte ich bei 16 fps = 4 Minuten, 18 fps = 3:20 Minuten & bei 24 fps = 2.26 Minuten zum aufnehmen? Ist es auch ohne weiteres möglich längere Filme einzulegen, oder bräuchte ich dafür widerum eine andere Kamera in dem Sinne?

Danke nochmal an euch :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »vinceadam« (11. September 2016, 15:50)


wabu

lernt noch

  • »wabu« ist männlich

Beiträge: 1 207

Dabei seit: 12. Mai 2012

Wohnort: Pinneberg

Hilfreich-Bewertungen: 204

  • Private Nachricht senden

5

Sonntag, 11. September 2016, 22:56

15m ist 15m lang - früher war pauschal das eine 3min Kassette bei 18 Bilder pro Sekunde

starend

Registrierter Benutzer

  • »starend« ist männlich

Beiträge: 207

Dabei seit: 18. April 2013

Hilfreich-Bewertungen: 35

  • Private Nachricht senden

6

Sonntag, 11. September 2016, 23:26

Ja, den Schalter immer auf Kunstlicht lassen, damit der Filter nicht aktiv wird. Längere Filme gab es früher mal, heute bist du auf die 15m Film in der Kassette festgelegt. Man sollte heute schon mit 24B/s aufnehmen, das verursacht bei der Abtastung mit 25B/s die wenigsten Schwierigkeiten. Der separat aufgenommene Ton muss dann um 4% beschleunigt werden. Was aber auch kein Problem darstellt, es sei denn du möchtest die aufgenommene Musik mit einem weiteren Instument im Studio begleiten.