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wabu

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Montag, 2. Mai 2016, 21:16

Ich habe das jetzt nochmal angesehen, mehr oder minder Bild für Bild - und ja, ich gebe dir recht.

An der linken Bildkante ist die Geschwindigkeit relativ am höchsten - und dann sehe ich es auch.

Auf Seite 17 in meinem link ist das auch beschrieben :D

In einem anderen Forum wird die 1/50 als Belichtungszeit geheiligt.

Das würde bei dir auch helfen (aber dir und mir nicht gefallen)

NB Wenn du Eisenbahn Fan bist kann ich dein Problem erkennen - aber so in der durchlaufenden Ansicht fällt es nicht jedem auf....

Eisenbahn

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22

Montag, 2. Mai 2016, 21:27

Ich habe das jetzt nochmal angesehen, mehr oder minder Bild für Bild - und ja, ich gebe dir recht.

An der linken Bildkante ist die Geschwindigkeit relativ am höchsten - und dann sehe ich es auch.

Auf Seite 17 in meinem link ist das auch beschrieben :D

In einem anderen Forum wird die 1/50 als Belichtungszeit geheiligt.

Das würde bei dir auch helfen (aber dir und mir nicht gefallen)

NB Wenn du Eisenbahn Fan bist kann ich dein Problem erkennen - aber so in der durchlaufenden Ansicht fällt es nicht jedem auf....
Wie ich schon mehrmals erwähnte:
Das gröbste Rolling Shutter belastete Material habe ich herausgeschnitten.
Ich mache normalerweise an dieser Stelle, wie der mit dem IC-Zug, keine Schnitte, wenn ich mit meiner alten Kamera filme. Ich liebe es, mit der Lok oder dem ganzen Zug konstant filmend mitzuschwenken. Am Besten mit der Lok im Focus.
Das, was Du in dem Rolling Shutter-Video siehst, ist eben halt etwas, das ich nicht machen möchte und in all meinen anderen Videos mit der alten Kamera auch nie mache:
Nämlich mitten im Schwenk ein Schnitt.
Das habe ich nur hier mit dem Videomaterial der Rolling Shutter Kamera machen müssen, weil durch den leidigen RS-Effekt alles gründlich beim Mitschwenken verzerrt und verdorben war.
Hätte ich das ursprüngliche, durch den RS-Effekt verdorbene Material, nicht herausgeschnitten, wäre das dann auch Leuten, welche nicht Eisenbahnfreunde sind, als extrem störend aufgefallen.
Und so, mit diesem zerschnittenen Schwenk, möchte ich in Zukunft halt nicht filmen müssen.
Das bisschen Rolling Shutter Effekt, was Du jetzt gerade noch in der linken Bildhälfte sehen konntest, ist für mich auch schon zuviel, war aber wie gesagt nicht einmal das Hauptproblem.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Eisenbahn« (2. Mai 2016, 21:36)


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LennO

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Montag, 2. Mai 2016, 21:34



In einem anderen Forum wird die 1/50 als Belichtungszeit geheiligt.

Das würde bei dir auch helfen (aber dir und mir nicht gefallen)



Nein würde es nicht. Der Line-Delay ist immer der selbe, egal welcher Shutterspeed. Die zeitliche Versatz der letzten ausgelesenen zur ersten Zeile eines Frames ist für jedes Kameramodell eine konstante Anzahl ms – der Shutter beeinflust nur wie lange eine solche Zeile Licht fängt. Der Zug im Beispiele wäre exakt gleich verbogen, nur schärfer im Bild (Edit, nur der Vollständigkeit halber: oder halt eben weniger scharf, je nach Shutter. Aber 1/50 ist sowieso eigentlich die normale Belichtungszeit für 25 FPS, wenn man der 180 Grad Regel folgeleisten will)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LennO« (2. Mai 2016, 22:56)


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Montag, 2. Mai 2016, 23:22

Ich sehe das Problem, und mache morgen mal eine Probeaufnahme mit der HCX1000. Das im Video ist in der Tat ein deutlich sichtbarer Rolling Shutter.
Nordisch bei Nature!

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Montag, 2. Mai 2016, 23:35

Mal von dem Beispielvideo hier ausgehend: Bei nem schnellen Pan verzerrt auch die HCX1000 wie Hulle ;)



Aber möglicherweise in einem vertretbareren Rahmen. Den einzigen Tipp den ich dir geben kann, Eisenbahn, dir einfach ne CMOS Kamera zu suchen deren Read-Out möglichst gering ist (also 16ms oder geringer) und dann zu schauen was es in dem Bereich gibt, was dir vom Handling her passen würde, und dein Budget nicht sprengt (werden aber alle Kameras die du vom Handling her ok finden würdest denke ich, und sind auch nicht ohne Zusatzequipment unbedingt drehfertig…)

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Dienstag, 3. Mai 2016, 07:21

Hallo Lenno!
Danke für den Tip und das Video!
Was werden alle Kameras, welche ich vom Handling her ok finden würde?
Mein Budget sprengen?
Wenn es das ist, was Du meinst:
Welche Kameras hast Du im Sinn und welches Zusatzequipment würden diese erfordern?
Bis jetzt scheinen alle teuren Kameras auf die Wechselobjektive angewiesen zu sein, von welchen Joey mir abgeraten hatte, so daß z.B. alle Blackmagic Kameras nicht in Frage kommen würden. Was gibt es denn da noch?
Grüße
Eisenbahn

PS: Du hast recht. In Deinem Beispielvideo hält sich der Rolling Shutter in Grenzen aber ist noch da. Dafür, daß der RS-Effekt auch hier trotzdem noch zu sehen ist, ist solch eine Kamera + notwendigem Zubehör einfach zu teuer.
Wenngleich die Kamera eventuell ja doch eine Option wäre, wenn sich auch in den nächsten Monaten weiter nichts anderes ergibt und ich irgendwann in den sauren Apfel beißen muß und diesen Kompromiss eingehen muß.
Besser weniger Rolling Shutter Effekt als viel. Ob ich diese superschnellen Schwenks in dem Video so wie gezeigt ausführen würde (erst recht im gezoomten Zustand) weiß ich nicht. Eher seltener.
Aber dieser immer noch vorhandene RSEffekt könnte mir das Filmen der Dampfmaschinen mit ihren rotierenden Speichenrädern verhageln. Oder wenn ich mal ein Propellerflugzeug filmen will.
Eigentlich eine Einschränkung, welche ich nicht möchte.

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Dienstag, 3. Mai 2016, 10:41

@LennO: Danke, dann kann ich mir das filmen ja sparen, Züge hätte ich gerade eh nicht parat gehabt.

Ein Gedanke noch: Wenn du mit dem Zug mitschwenkst, bleibt dieser ja quasi im Bildausschnitt stehen, und der Hintergrund ist vom RS betroffen, nicht aber der Zug. Eventuell lässt sich der Effekt mit diesem Wissen minimieren?
Nordisch bei Nature!

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Dienstag, 3. Mai 2016, 11:24

@LennO: Danke, dann kann ich mir das filmen ja sparen, Züge hätte ich gerade eh nicht parat gehabt.

Ein Gedanke noch: Wenn du mit dem Zug mitschwenkst, bleibt dieser ja quasi im Bildausschnitt stehen, und der Hintergrund ist vom RS betroffen, nicht aber der Zug. Eventuell lässt sich der Effekt mit diesem Wissen minimieren?
Hallo Joey!
Der Effekt lässt sich bestimmt dadurch am Zug selbst weitestgehend minimieren, aber er wird immer mal wieder zu sehen sein. Vor allem bei der Masse der Bahnen welche ich filme. Mit Deiner Kamera könnte es unter Umständen oft (wenn auch nicht immer) glücken. Vielleicht.
Aber es passiert halt oft, daß man das Tempo des passierenden Zuges nicht genau trifft oder auch nicht exakt treffen will (wenn man z.B. einen Zug während eines langsamen Mitschwenkens komplett durchwandern lässt und nicht die Lok im Focus behält).

Auch wenn das einigermaßen klappen sollte: Das wird mir aber bei Dampfmaschinen (rotierenden Speichenrädern) und Propellern nichts helften und davon habe ich schon grauenhafte RS-Effekt Sachen von Kameras gesehen, welche ansonsten super waren.
Propeller und Speichen, welche (trotz in Wirklichkeit rotierend) unbeweglich und absurd verbogen in der Luft zu stehen scheinen etc.

Jemand erwähnte die Digital Bolex. Was ist davon zu halten?
PS: Ich habe nochmal die Bolex gegoogelt: Die scheint auch jene Wechselobjektive zu haben, von denen Du mir abgeraten hast.

Gruß
Eisenbahn

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joey23

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29

Dienstag, 3. Mai 2016, 12:12

Ja, die Bolex hat die gleichen "Probleme" wie die Black Magics, das ist nicht das richtige für dich.
Nordisch bei Nature!

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Dienstag, 3. Mai 2016, 12:25

Hallo Joey!
Tja, dann wird's jetzt schwer. Damit haben wir jetzt alles durchgesprochen.
Bleibt mir nur die Hoffnung, daß einer von euch mal irgendeine neue Information aufschnappt und hier zum Besten gibt.
Was mich sehr wundert ist, daß es keine Wechseloptik gibt, welche die Eigenschaften des Zoomverhaltens eines normalen Camcorders hat.
Solch eine Optik nach meinen Wünschen müßte einen sogenannten Followfocus haben, richtig?
Oder verwechsele ich da etwas?

LennO

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Dienstag, 3. Mai 2016, 12:36


Mein Budget sprengen?
Wenn es das ist, was Du meinst:
Welche Kameras hast Du im Sinn und welches Zusatzequipment würden diese erfordern?
Bis jetzt scheinen alle teuren Kameras auf die Wechselobjektive angewiesen zu sein, von welchen Joey mir abgeraten hatte, so daß z.B. alle Blackmagic Kameras nicht in Frage kommen würden. Was gibt es denn da noch?


Eigentlich alles was in diversen Tabellen im Internet (beispielsweise auch in dem verlinkten Thread) zu finden ist. Da die meisten halt dann Wechseloptiken ohne AF erfordern scheiden sie halt für dich aus, es sei denn du hast nen Kumpel der als Assistent vorbeikommt. Aber auch das erfordert wieder Rigging (Die Kamera hat keinen AF dann im Filmodus oder generell keinen, die Optiken, gerade Foto-Optiken, haben durchaus einen AF Motor, aber entweder langsam oder wird halt nicht angesteuert) Und alles andere ist halt teuer – beispielsweise die FS100 würde in Betracht kommen (einfach mit dem Kit-Objektiv 18-200). Der Rolling Shutter ist sichtbar, im Vergleich aber gering, der AF ist leider ein wenig langsam, und keine 4K, aber für um die 5000 (also trotzdem deutlich über Budget) zu haben, gebraucht sicher günstiger. Allerdings denke ich dass meinetwegen die HCX1000 dann eine mehr oder minder gleichwertige aber günstigere Wahl wäre. Tatsächlich wirklich nicht wahrnehmbaren Rolling Shutter bekommst du erst in ner deutlich höheren Preisklasse mit ner Red Epic o.ä., und die ist dann auch absolut nichtmehr "run&gun".

Ich würde dir ja empfehlen dir mal was hübsches auszusuchen, und eventuell das Modell von einem Filmverleiher in der Nähe für einen Tag zu leihen, oder halt Internet Kauf&zurückschicken, um zu schauen mit welchem Grad an Rolling Shutter du leben kannst, und ob du eventuell noch durch ein bisschen Schwenk-Übung reduzieren kannst.

Nochmal ein Edit als Nachtrag: Die NX1, welche dir zwar als "Foto-Apparat" nicht gefällt, ist vermutlich mit deine beste Option. Wie ich grad nochmal nachgeschaut habe hat sich tatsächlich auch AF während der Filmaufnahme (
) und der scheint auch keinen verkehrten Job zu machen. So gesehen also run&gun deine beste Option, da der Rolling Shutter nunmal einfach der geringste im Vergleich mit allen anderen ist. Die kannst du sicher mal zum Beispiel einfach in einem Saturn austesten, die meisten größeren Elektronikketten müssten die da haben ;)

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Dienstag, 3. Mai 2016, 12:52

Danke für die Tips.
Hört sich aber alles nicht so an, als ob es etwas für mich wäre.
Einschließlich des Losrennens zu einem Kameraverleiher und dann dort blind alles was der so im Fundus hat mal auszuleihen und auszuprobieren.
Da bräuchte ich dann schon Daten und Bezeichnungen konkreter Kameras, welche mir hier empfohlen werden und welche ich dann dort gezielt ausleihen würde. Vielleicht.
Die nächsten Verleiher sind, so mir bekannt, alle relativ weit entfernt. Da jetzt einen riesen Aufstand zu machen, dorthin fahren und mir von dort irgendeine Kamera zu holen, damit dann sofort filmen zu gehen, wieder ganz dortin, wieder abliefern etc...
Eher nicht. Werde ich wohl nicht machen. Währe ein Riesenaufstand, welcher auch noch einen Batzen Geld kosten würde.
Ich behalte es für einen Fall der Fälle aber im Hinterstübchen.
Wenn ich dann etwas hätte, was es auszuleihen gälte.

Nein, dann hole ich mir erstmal nichts, leihe mir auch nichts aus und warte auf bessere Zeiten.

PS:
Während ich antwortete, hast Du Dein Posting editiert und Beispielvideo etc hinzugefügt.
Ich antworte dann nochmal extra für das Hinzueditierte.

PPS:
Da ich ersmal nicht zweimal auf Deinen Antwort antworten kann, mache ich es jetzt per editieren:
Erstmal danke für Deinen Mühe und das Video! :-)
Tut mir leid, aber das Beispielvideo sagt mir gar nichts. Weder weiß ich, was ich da jetzt genau sehe (was soll das jetzt in der linken Bildhälfte sein und was ist das auf der rechten Hälfte?), noch ist das etwas, woraus ich die RS-Festigkeit bezüglich der von mir praktizierten Art des Filmens herauslesen kann.
Das Letztere liegt daran, daß genau diese Art ein Motiv zu filmen (ein Motiv, welches genau auf die Kamera zuwandert), den RS-Effekt auf keinen Fall zeigen kann.
Die Kamera müsste schnell schwenken oder ein schnell an der Kamera vorbeisausendes Objekt zeigen.

Frage: Gibt es denn nicht schon Wechseloptiken mit automatischem Fokus?
Gerade heute ist eine solche auf der "Titelseite" von Slashcam.

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LennO

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Dienstag, 3. Mai 2016, 13:16



Tut mir leid, aber das Beispielvideo sagt mir gar nichts. Weder weiß ich, was ich da jetzt genau sehe (was soll das jetzt in der linken Bildhälfte sein und was ist das auf der rechten Hälfte?), noch ist das etwas, woraus ich die RS-Festigkeit bezüglich der von mir praktizierten Art des Filmens herauslesen kann.
Das Letztere liegt daran, daß genau diese Art ein Motiv zu filmen, was genau auf die Kamera zuwandert, den RS-Effekt auf keinen Fall zeigen kann.
Die Kamera müsste schnell schwenken oder ein schnell an der Kamera vorbeisausendes Objekt zeigen.


Es geht um den Autofocus, den du auch brauchst damit dein Zug scharf bleibt. Der funktioniert bei DSLRs und vielen anderen Consuser-Kameras nicht im Videomodus, oder halt nur schlecht bis langsam. Hier wird die NX1 mit der GH4 verglichen. Der NX1 Autofocus funktioniert scheinbar ganz gut und schnell. Mit dem Rolling Shutter hatte das jetzt nichts zu tun. Zum Rolling Shutter bei der NX1 im 1080p Modus hast du ja schon deine Informationen – 7.9 ms, näher kommst du nicht an einen Global Shutter ran mit nem CMOS Sensor. Heisst, Rolling Shutter Technisch ist die NX1 deine beste Option.

Ein Video zum RS auf der NX1. Wie du siehst im 4k Modus die reinste Suppe, im 1080 Modus siehst du allerdings keinen RS (gut, man sieht ihn wenn man ganz genau drauf achtet, aber wie du ja auch nachgelesen hast, klassischer Film ist bei ca. 5ms, also besser als 7 gehts nichtmehr wirklich und du hast somit quasi einen global shutter).




Frage: Gibt es denn nicht schon Wechseloptiken mit automatischen Fokus?
Gerade heute ist eine solche auf der "Titelseite" von Slashcam.


Klar. Jedes Fotobjektiv hat einen AF Motor. Das Problem an sich sind nicht die Optiken (ausser bei tatsächlichen Film-Optiken, die in aller Regel Voll-Manuell sind und weder Zoom noch AF Motor besitzen) sondern die Kameras an sich. Wie joey schon sagte haben gewisse Kameras, wie meinetwegen die Blackmagics, einfach keinen Autofocus. D.h. entweder wird garkein elektronisches Signal an deine Objektive gesendet (passiv) oder aber zwar schon und du kannst somit zum Beispiel die Blende verstellen (was bei so ziemlich allen Fotoobjektiven heutzutage nichtmehr manuell geht) aber die Kamera hat keine Sensoren für die Schärfemessung. Heisst der Af Motor im Objektiv wird durch die Kamera nicht mit "Daten" bedient.

Diese Kameras sind dafür gedacht szenisch und nicht dokumentarisch zu filmen, sprich, manuell scharf zu stellen und auch den Zoom Manuell zu setzen. Im Regelfall arbeitet man auch nicht mit Zooms dabei (oder wenn dann verändert man ihn halt nicht während der Aufnahme) sondern mit Festbrennweiten. Und das Scharfstellen per Followfocus übernimmt im Regelfall dann dein Kamera-Assistent.

Dies steht im Kontrast zu einer eher "EB"-mässigen Herangehensweise wie joey schon erwähnte. "EB" steht für "elektronische Berichterstattung" – was wir dabei im Regelfall meinen ist Fernsehbericht Erstattung wo du (und ein Tonmann/frau) mit ner Kamera rumdackelst und schnell auf etwas draufhalten können musst – heisst Autofokus. Und Zoomen, wenn der ganze Spass auch noch weit weg ist. Deine Art zu filmen entspricht eher EB, als szenischem Film.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »LennO« (3. Mai 2016, 13:27)


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Dienstag, 3. Mai 2016, 14:31

Hallo LennO!
Vielen Dank für das zweite Video und all die Informationen, welche mir sehr weiterhelfen. Zumindest glaube ich jetzt eine Menge mehr zu wissen.
Ich versuche jetzt mal einen Punkt nach dem anderen in einem jeweiligen Posting von mir abzuarbeiten, weil dies ganz schön viele Informationen auf einmal sind.
Jetzt kann ich auch das erste Video besser verstehen. Ja, dieser Autofocus scheint in Ordnung zu sein.

Ich versuchte jetzt erstmal den Zoomfaktor herauszubekommen. Überall ist aber nur die Brennweite vermerkt. Auch wenn ich die Definition und Erklärung für die Brennweiten mal irgendwann mal gelesen und gerade noch so ungefähr kapiert habe:
Es ist zu lange her und zu abstrakt für mich. Ich denke in Zoomfaktor Kategorien.
Kann man ungefähr abschätzen, welchen Zoomfaktor die Kamera hat?

Während ich nach dem Zoomfaktor googelte, habe ich leider dieses hier gefunden:

KEINE SAMSUNG-KAMERAS MEHR IN DEUTSCHLAND
http://de.ubergizmo.com/2015/11/22/keine…eutschland.html

Habe ich auch schon mal woanders gelesen.

Das ist ungünstig.

LennO

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Dienstag, 3. Mai 2016, 14:39

http://www.abelcine.com/fov/

Musst nur die Sensorgröße deiner gewünschten Kamera rausfinden, und schauen dass du in der Auswahl eine mit vergleichbarer Sensorgröße (beispielsweise APS-C) findest und dann hast du ne Verbildlichung wenn du die Brennweite eingibst. Wenns hilft…

Aber nur so grundsätzlich der "optische Zoomfaktor" ist größte Brennweit des Zoomobjektivs durch kleinste. Beispielsweise bei nem 18-200 mm 200/18= ca. 11 x

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Dienstag, 3. Mai 2016, 15:02

Hallo LennO!
Danke für das Posten dieser seite, aber:
Tut mir leid, ich weiß weder, was ich dort wo eingeben muß noch was dort wo dann herauskommt.
Ich stehe vor dieser Seite wie der Ochs vorm Scheunentor.

Die Sensorgröße der NX1 scheint 23,5x15,7mm zu betragen.

Übrigens: Danke für die Erklärung des Begriffes "EB". Hatte mich schon die ganze Zeit gefragt, was das heißen soll.
Wieder was gelernt! :-)

PS:
Ich sehe gerade Deinen neuen Edit Deiner Antwort mit der Rechnung.
Ich versuch's mal selbst auszurechnen.
Wobei ich anmerken muß: Ich und Zahlen und rechnen... :-(

PPS:
Ich bin jetzt total am Verzweifeln.
Ich kann weder hier antworten, ohne daß aus unbekannten Gründen bergeweise Zitate in das Posting hineinkopiert sind (obwohl ich nur den Antwortbutton gedrückt habe und nicht den Zitat-Button).
Ich kann die Brennweite der NX1 nicht mehr finden.
Warum weiß ich nicht. Ich bin jetzt so viele Slashcam-Berichte und verwirrende Zahlenlawinen durchgegangen und finde die Brennweite einfach nicht mehr und jetzt qualmt mir nur noch der Kopf.
Ich werde es nachher oder morgen nochmal versuchen. Jetzt geht nichts mehr bei mir.

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Dienstag, 3. Mai 2016, 17:31

Ich habe jetzt einfach die Zitate, welche hier aus unbekannten Gründen alle hineinkopiert waren gelöscht. Hoffentlich klappt's.

Ich habe diesen Artikel hier über die NX1 gefunden:

http://www.digitalkamera.de/Testbericht/…g_NX1/9267.aspx


Was mich verwirrt, ist die ganze riesige Daten- und Zahlenlawine und dann anscheinend auch noch die beiläufige Erwähnung von anderen, zu der Kamera passenden Objektiven, welche aber anscheinend nicht die mitgelieferten Objektive sind.
Ohne gleichzeitig explizit zu erwähnen, welches denn nun die Angaben für das mitgelieferte Objektiv sind.

Ich kann deshalb nur vermuten, daß das mitgelieferte Objektiv das hier erwähnte 16-50 mm F2-2.8 S ED OIS ist. Ohne jedoch darüber sicher zu sein.

Entweder ich bin jetzt total auf dem falschen Dampfer oder diese Kamera hat mit dem mitgelieferten Objektiv laut der, in dem vorherigen Posting angegebenen Zoomfaktorberechnung, lediglich einen 3fachen Zoom????
Also jetzt passe ich wirklich. Irgendwas mache ich falsch.

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Eisenbahn« (3. Mai 2016, 17:42)


wabu

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Dienstag, 3. Mai 2016, 17:44

Auch wenn ich zu Anfang so daneben lag:

der link von mir führt zu einer pdf dort ist auf Seite 1 die Diagonale verschiedener Sensorgrößen zu finden.

Die Diagonale ist eine Annäherung an die "Normal"brennweite. So steht dort bei KB als Diagonal 43mm, die 50mm gelten als "Normal" für KB

Four - Thirds hat die halbe Diagonale - also ist 25mm die "Normal" Brennweite.

Angegeben wird oft das Äquivalent für KB

Die Samsung hätte APS-C, da wäre "normal" die Brennweite 28 bis 30mm

Die Kamera kann mit einem 50-150mm Objektiv ausgestattet werden. Dafür wäre das Äquivalent etwa 77- 230.

Ich würde das ansehen als Zoom beginnend mit einem leichten Tele bis hin zu einem kräftigen Tele.

Noch ein kleines Beispiel: das was mit 50mm fotografiert wird ist mit 100mm doppelt so hoch auf dem Sensor/im Bild

Eisenbahn

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Dienstag, 3. Mai 2016, 17:53

Auch wenn ich zu Anfang so daneben lag:

der link von mir führt zu einer pdf dort ist auf Seite 1 die Diagonale verschiedener Sensorgrößen zu finden.

Die Diagonale ist eine Annäherung an die "Normal"brennweite. So steht dort bei KB als Diagonal 43mm, die 50mm gelten als "Normal" für KB

Four - Thirds hat die halbe Diagonale - also ist 25mm die "Normal" Brennweite.

Angegeben wird oft das Äquivalent für KB

Die Samsung hätte APS-C, da wäre "normal" die Brennweite 28 bis 30mm

Die Kamera kann mit einem 50-150mm Objektiv ausgestattet werden. Dafür wäre das Äquivalent etwa 77- 230.

Ich würde das ansehen als Zoom beginnend mit einem leichten Tele bis hin zu einem kräftigen Tele.

Noch ein kleines Beispiel: das was mit 50mm fotografiert wird ist mit 100mm doppelt so hoch auf dem Sensor/im Bild
Danke für Deine Mühe aber jetzt bin ich noch einmal mehr verwirrter als zuvor.
Es tut mir sehr leid, aber ich habe kein Wort verstanden. Gar nichts.
Was gilt als normal für was?
Was bedeutet "KB"?
Was hat das alles mit einer Zoomfaktorzahl zu tun (mit welcher ich nur etwas anfangen kann)?
Welches Objektiv hat die Kamera denn jetzt mit dabei, wenn man sie kauft?
Diagonalen führen irgendwo hin?
Auf dem Sensor ist etwas hoch?


Das ist zu hoch für mich. Ich verstehe absolut gar nichts mehr.

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wabu

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Dienstag, 3. Mai 2016, 17:59

Dann nimm nur einen Wert: je länger die Brennweite ist, desto größer wird eine Sache abgebildet - was zur Folge haben kann, das nicht alles auf das Bild kommt.

Aus Wikepedia:

Als Normalobjektive gelten in der Fotografie Objektive mit einer Brennweite, die etwa der Diagonalen des Aufnahme-Bildformats entspricht (Normalbrennweite). Damit ergibt sich unabhängig vom Aufnahmeformat rechnerisch ein Bildwinkel von etwa 53 Grad, in den meisten Fällen ist der genutzte Bildwinkel jedoch etwas geringer und liegt etwa im Bereich zwischen 40 und 50 Grad.

Objektive mit einer kürzeren Brennweite (und größerem Bildwinkel) als Normalobjektive werden als Weitwinkelobjektiv bezeichnet, Objektive mit längerer Brennweite (und kleinerem Bildwinkel) als Fern- oder Teleobjektive

Teleobjektive sind im allgemeinen fotografischen Sprachgebrauch Objektive mit einer gegenüber einem Normalobjektiv längeren Brennweite und kleinerem Bildwinkel. Sie dienen meist dazu, weiter entfernte Objekte ähnlich einem Fernglas zu vergrößern und so näher „heranzuholen“. Charakteristisch für die Abbildungseigenschaften von Teleobjektiven ist auch die geringe Schärfentiefe; sie wird genutzt, wenn nur das eigentliche Motiv scharf abgebildet werden soll.

Als Weitwinkelobjektiv bezeichnet man in der Fotografie ein Objektiv mit einem Bildwinkel, der größer ist als der von Normalobjektiven.