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@Ausstattung... Kamera, Ton, Stativ & Licht ist ja erstmal alles und nichts... Licht würde ich, je nach dem, wie streng dokumentarisch du drehen willst sogar ganz weglassen, kommt aber auf die Philosophie drauf an. Gar kein Licht ist oft besser als schlechtes Licht.Was ich brauche an Ausstattung:
Kamera mit XLR, Richtmikro, Ansteckmikro, Stativ, Licht?
Folgendes wär mir wichtig:
- Kompaktes Equipment. Werde viel rumfahren und Kamera alles selbst machen weil es sehr intime Szenen geben wird.
- Guter Ton!
- Wär gerne schnell schussbereit, Kamera schnell drehbereit.
- Werde viel Material drehen, lange Aufnahmezeiten haben. Will nicht ständig die Karte wechseln müssen, gerade dann wenns z.B. spannend wird.
- Technischer Workflow/Post hätte ich gern unastressig. Habe keine Kust auf Riiiesendatenmengen (4k) und viel Konvertiererei. Was ist diesbezüglich bei den Aufnahmeformaten zu beachten? mpeg4? mpeg2? AVCHD?
- Geringe Schärfentiefe/Videolook würd ich in Kauf nehmen.
Ich möchte einen Dokumentarfilm (90min) drehen. Wird ne sehr persönliche Geschichte, daher mache ich Kamera selbst. Festivalauswertung geplant.
Hab bisher nur Animationen am Computer gemacht und brauch daher ne gescheiteKamera!
Zitat
Dem Ton würde ich auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit schenken... Richtmikro ist gut, dann eine Tonangel, einen Mischer und das dann in die Kamera
oder extern aufnehmen, je nach dem, wie flexibel die Kamera sein soll.
Anstecker würde ich mir auch überlegen, können sinnvoll sein, kommt aber auch auf den Film drauf an. Dann würde ich aber noch zu einem kleinen Handrekorder raten, mit dem man eine gute Stereoatmo oder mal ganz schnell und unauffällig O-Töne aufnehmen kann.
Guter Ton bedeutet in der Regel ein zwei Mann/Frau Team, denn alles allein zu machen funktioniert eigentlich nicht, deswegen kann ich das unter der Prämisse guter Ton nicht empfehlen.
Da ich nicht immer ein Auto haben werde, sondern auch mit dem Zug reisen werde in meinem Fall eher Rucksack:-)Kompaktes Equipment - Definiere Kompakt... Kompakt kann bedeuten, dass man alles locker in einen Kofferraum / in ein Auto bekommt, dass kann aber auch bedeuten, dass alles in einen Rucksack passt. Letztlich heißt Kompression / Kompaktheit auch verzichten und das kann zu Lasten der Qualität gehen. Das nur vorweg...
Mir fallen zusätzlich zu deinen Punkten 2 andere sehr wichtige Punkte ein... erstens die Optik. Da sollte man drauf achten, dass die nicht grottig. Dh. möglichst Lichtstark, vernünftige Abbildungsqualität und ein vernünftiger Brennweitenbereich, der ordentlich in den Weitwinkel geht aber auch ne gute Telebrennweite zu bieten hat. Schön ist natürlich immer die Möglichkeit Wechseloptiken verwenden zu können mit einem Standardmount.
Danke das imit Farbsampling ist gut zu wissen. Nein Band geht gar nicht:-) Da wird man ja schon beim Einspielen wahnsinnig.Lange Anfnahmezeiten sind eigentlich kein Problem mehr. Da muss man einfach schauen, dass man Karten hat, die groß genug sind, denn ich nehme an, dass Band keine Alternative mehr ist. Spannender ist das Aufnahmeformat. Hier macht es Sinn kein zu stark komprimiertes Format zu haben. Wichtig wäre ein Farbsampling von 4:2:2, weil das inzwischen Sendestandard ist. HD reicht vollkommen aus.
Was ich nach meiner Ansprache in Sachen Technik nicht vergessen will, besonders wenn ich das gelesen habe ist, dass natürlich ein 90min Dokfilm nichts für Leute ist, die zum ersten Mal aus ihrem stillen Kämmerchen kommen. Da gehört eine große Portion Erfahrung in vielen Bereichen dazu. Ich hoffe, dass ist dir bewusst.
Eine Festivalauswertung ist dann natürlich ein hoch gestecktes Ziel, auch da sollte man schon mal auf n Dokfilmfestival gehen und mal schauen, woran man sich da messen muss - dass bei alle dem im Auge behalten :-)
Die sagt mir auch sehr zu. Sony mag ich von der Bedienung auch ganz gern. Ein befreundeter Dokukameramann meinte nur, dass die wohl keinen Bildstabilisator hat, was bei aus Hand/Schulter drehn nicht so gut wär. Aber macht das soviel aus, frag ich mich..Schau dir doch mal die Sony PXW X70 an.
Hätte eigentlich alles was du brauchst bzw angegeben hast, ist klein mit 10bit Codec und 4k ready (mit update).
Ah okay wenn das intern bereits geht, wär das auch ne interessante Option..
Sie kann ja auch bereits intern auf FullHD herunterskalieren, und liegt auch dann im absoluten Top-Bereich was die Bildqualität angeht. Außerdem hast du bei 4K dann "Luft nach oben", kannst also besser am Rechner stabilisieren, nachher am Rechner einen Ausschnitt ohne Qualitätsverlust wählen. Das ist gerade bei Interviews mit nur einer Kamera ein riesiger Vorteil, weil man leichter schneiden kann. Du musst ja nicht alles in 4K aufnehmen. Bei Interviews, gerade allein ohne zweite Kamera, ist das ein unschätzbarer Vorteil.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jk86« (25. Januar 2015, 13:58)