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Xburn17

unregistriert

21

Sonntag, 9. Februar 2014, 23:21

komisch, das sah für mich gerade so aus.
ich denke eine 300€ spiegelreflex (inkl objektiv) wird es für den anfang tun.

22

Sonntag, 9. Februar 2014, 23:55

wozu so ein teures stativ ?


Das ist recht günstig. Jedenfalls günstiger als eine neue Kamera, wenn sich eines der Plastikbeine mal verabschiedet!

Du könntest dir natürlich auch ein billigeres kaufen, aber:
1. Ein Stativ ist dazu da, das Filmen verwackelungsfrei zu gestalten. Das gilt auch bei Wind und setzt stabiles, nicht zu leichtes Material voraus. Also Metall statt Plastik, aus Plastik dürfen höchstens nicht-tragende Teile sein, weil sie sonst ganz schnell kaputt gehen. Nichtmal die Beine sind bei so manchen billigen Vertretern alle gleich lang. Wenn ich an die billigeren Stative denke, die ich mir manchmal im Saturn anschaue, die wackeln ja schon beim Aufbau...
2. Ein Stativ muss einiges tragen können: Die Kamera an sich, Audiorecorder, Objektiv, Mikrofon, Schnellwechselplatte, Stativkopf, LED-Leuchte... da kommt Plastik schnell an seine Grenzen. Vielleicht willst du dir ja irgendwann mal nen Camcorder für 2000 € kaufen, der schon alleine 4 kg wiegt - mehr, als die meisten Stative unter 100€ aushalten.
3. Das Stativ muss groß genug sein. Das heißt durchschnittliche Körperhöhe - Sucher/Monitor sollten auf deiner Augenhöhe sein, wenn dir dein Rücken lieb ist. Etwa 1,80 m, denn das entspricht der Sehgewohnheit des menschlichen Auges und es ist unvorteilhaft, normal große Schauspieler nur von unten filmen zu können. Schick wäre auch, das Stativ so klein wie möglich machen zu können, sagen wir mal: 50cm für Froschperspektive. Natürlich kriegst du auch Stative für 20€, aber die sind dann schlichtweg zu klein oder können nicht ordentlich tief eingestellt werden. Für den Fall müsstest du dann ein zweites Stativ kaufen (und mitschleppen)...

Ich bin wirklich keine Freundin von Markenwahn, aber mein gebrauchtes Manfrotto will ich nicht mehr missen.
Meine Erfahrungswerte als Schnäppchensucherin sind übrigens, dass man Waren zu etwa 2/3 des Preises und in gutem Zustand auch gebraucht bekommt...

Versteh mich nicht falsch: Ich finde, billige Stative haben ihre Berechtigung. Meine Freundin hat zum Beispiel ein Cullmann Alpha, aber sie filmt damit auch mit Kindern, die mit Technik nicht so gut umgehen können oder denen man besser nix teures in die Hand gibt, Stop-Motion-Filme auf Tischhöhe, in geschlossenen Räumen und MiniDV-Camcorder. Das ist was ganz anderes als ein möglichst flüssiger und verwacklungsfreier Outdoor-Shot.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »jk86« (10. Februar 2014, 00:05)


Danielleinad

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23

Montag, 10. Februar 2014, 01:19

"die cam ist hier auch nicht gerade die beste oder ?"

Hehe, da musste ich auch gerade schmunzeln :) Das Beispielvideo, was du uns da gerade gezeigt hast, ist eigentlich gerade das schlechteste Beispiel, was man für eine "nicht gerade die beste"-Kamera aufführen kann. Wie man der Videoüberschrift und der Auflösung entnehmen kann, handelt es sich um eine 4K-Kamera, das entspricht der 4-fachen Auflösung von Full-HD (1920x1080). Diese Kameras sind im Consumer-Bereich noch gar nicht etabliert, weil die Technik noch teuer ist (ab 2000 Euro, keine DSLR filmt 4K). Vermutlich wurde mit einer Red-Kamera gedreht, eine Kamera die in der Regel nur für Kinofilme eingesetzt wird. Sie ist sehr teuer (fünfstelliger Eurobereich) und nahezu alle Amateurfilmer als auch die meisten Profi-Filmemacher sind gar nicht im Besitz so einer Kamera, wären es aber gerne :)

Ich weiß ja, nicht, was du an den Bild so schlecht fandest, würde mich mal echt interessieren. Hast du den Film bei YouTube auf HD-Auflösung eingestellt, oder nur auf 360p? Ich fand das Bild jedenfalls sehr knackig scharf und ästhetisch.

Da kann ich mich eigentlich nur wiederholen. Hole dir lieber einen Camcorder, weil dich die DSLR im Filmen überfordern wird und du anfangs keine befriedigenden Ergebnisse erzielen wirst. Es sei denn, du möchtest die DSLR auch zum Fotografieren benutzen, dann kannst du das Filmen mit der DSLR erst einmal üben und lernen. Alternativ, wenn du ein Smartphone hast oder dir demnächst eins besorgen möchtest - damit kann man auch tolle Filme machen und das ohne, dass man extra noch eine Kamera braucht. Für meine Reisedokumentation im Iran habe ich auch zum Teil mein iPhone 4 benutzt, auch wenn es schon ein wenig älter ist und die Kamera noch nicht ganz so gut war. Aber es war zweckmäßig.

Hier mal ein Beispiel, was ein Smartphone so kann:


Nicht eine gute Kamera allein ist wichtig. Das Zubehör und die Kunst, die Kameratechnik zu führen, ist ebenso entscheidend. Genauso wie eine gute Handlung, Schauspieler, Kulisse & Requisiten, Filmmusik, Ton, Schnitt, Spezialeffekte, Farbkorrektur. Wenn in den ganzen Punkten alles stimmt, kann selbst mit einer einfachen Kamera ein toller Film produziert werden. Ebenso kann man die beste Kamera der Welt besitzen und der Film grottenschlecht sein, weil alles andere mies ist. Probier dich erst mal mit einfachen Mitteln aus und wenn du geübt bist, die Fehler und Grenzen erkennst und die Kamera den Ansprüchen nicht mehr gerecht werden kann, greife zu etwas besserem. Steven Spielberg hat auch seine ersten Filme mit einer Kamera gedreht, welche qualitativ geringer war, als jedes Smartphone. Und die führen heute viele in der Hosentasche mit sich. :)

Was du aber auch machen kannst, ist mit anderen Filmschaffenden in deiner Umgebung zu kooperieren und an gemeinsamen Projekten zu arbeiten. Da kann man untereinander lernen, die viele Arbeit, die ein Film macht, entlastend und nach Kompetenzen verteilen und das Filmequipment teilen, was auch dem Geldbeutel gut tut.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Danielleinad« (10. Februar 2014, 01:35)


Xburn17

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24

Montag, 10. Februar 2014, 16:27

das klingt echt gut, aber leider habe ich keinen in meiner Nähe bzw. keinen den ich kenne der sich so dazu insperiert wie ich.

ich glaube ich unterschätze das und dies ist schwerer als ich es mir vorstelle.
ist es den möglich sowas alleine zu schaffen ?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Xburn17« (10. Februar 2014, 16:42)


hjkoenig

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25

Montag, 10. Februar 2014, 18:56

Hallo,
"... ist es denn möglich so was allein zu schaffen?"
nein, ist es nicht, wenn du bei dem bleibst, was dir am Anfang so verschwebte. Die Leute, die das gedreht haben, haben es auch nicht allein gemacht (von den Darstellern ganz abgesehen) und sie sind auch nicht mit 400.- € Ausrüstung ausgekommen. Wahrscheinlich nicht mal mit dem Zehnfachen.

Ja, es ist möglich, wenn du deine anfänglichen Vorstellungen erst mal zurückstellst und mit dem, was du dir leisten kannst, klein anfängst. Such dir Filmgelegenheiten, bei denen der Mangel an Ausrüstung und deine Einmannarbeit am wenigsten ins Gewicht fällt.

Dabei muss dir klar sein, dass alles was du billig kaufst, hinterher rumliegt, weil du enttäuscht bist und keine Lust mehr hast, oder als Lehrgeld abgeschrieben werden muss, weil du erst nach einer Weile weißt, wofür du mehr Geld ausgeben musst.

Die Ratschläge: Camcorder plus Stativ sind gut. Wie gut sie sind, merkst du hinterher, wenn du sie nicht beachtet hast. Vergiß bei deinem Budget den Mikrofoneingang. Eine ganze Filmkultur ist ohne die Möglichkeit von Aufnahmeton entstanden. Wenn du dir wieder etwas leisten kannst, gibt es die Möglichkeit, mit Tonaufnahmegerät und Mikrofon nachzurüsten.

Und dann ist da ja auch noch die Nachbearbeitung, sprich: Computer und Schnittprogramm und wie man damit umgeht.

Die Kamera sollte nicht zu deinen Hauptsorgen gehören ...
Gruß, Hajo König
hans joachim könig

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Xburn17

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26

Montag, 10. Februar 2014, 19:14

Hallo,
"... ist es denn möglich so was allein zu schaffen?"
nein, ist es nicht, wenn du bei dem bleibst, was dir am Anfang so verschwebte. Die Leute, die das gedreht haben, haben es auch nicht allein gemacht (von den Darstellern ganz abgesehen) und sie sind auch nicht mit 400.- € Ausrüstung ausgekommen. Wahrscheinlich nicht mal mit dem Zehnfachen.

Ja, es ist möglich, wenn du deine anfänglichen Vorstellungen erst mal zurückstellst und mit dem, was du dir leisten kannst, klein anfängst. Such dir Filmgelegenheiten, bei denen der Mangel an Ausrüstung und deine Einmannarbeit am wenigsten ins Gewicht fällt.

Dabei muss dir klar sein, dass alles was du billig kaufst, hinterher rumliegt, weil du enttäuscht bist und keine Lust mehr hast, oder als Lehrgeld abgeschrieben werden muss, weil du erst nach einer Weile weißt, wofür du mehr Geld ausgeben musst.

Die Ratschläge: Camcorder plus Stativ sind gut. Wie gut sie sind, merkst du hinterher, wenn du sie nicht beachtet hast. Vergiß bei deinem Budget den Mikrofoneingang. Eine ganze Filmkultur ist ohne die Möglichkeit von Aufnahmeton entstanden. Wenn du dir wieder etwas leisten kannst, gibt es die Möglichkeit, mit Tonaufnahmegerät und Mikrofon nachzurüsten.

Und dann ist da ja auch noch die Nachbearbeitung, sprich: Computer und Schnittprogramm und wie man damit umgeht.

Die Kamera sollte nicht zu deinen Hauptsorgen gehören ...
Gruß, Hajo König

top beitrag :)
welchen camcorder kannst du empfehlen ?

wäre es dann für den anfang nicht besser so eine zu kaufen ?

http://www.amazon.de/Nikon-SLR-Digitalka…gelreflexkamera

da hätte ich alles für "lediglich" 310€

gruß

HornkleeTV

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27

Montag, 10. Februar 2014, 20:48

Guter Camcorder bis 400€? Dann nimm den Besten der Preisklasse, das wäre der Panasonic HC-V727 bzw. dessen Vorgänger HC-V707. Ein wirklich brauchbares Gerät, mit dem sich ganz gut arbeiten lässt.
"Zeit ist Geld." - "Warum bin ich dann immer pleite?"
Quelle: Lyrialia (Werk: Er, Ich und das Irgendwann)

Xburn17

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28

Montag, 10. Februar 2014, 22:32

die beiden camroder sind echt besser als die hier :

http://www.amazon.de/Nikon-SLR-Digitalka…gelreflexkamera

?

gruß

Danielleinad

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Montag, 10. Februar 2014, 23:20

Es gibt bei Kameras nie ein pauschales Urteil für "besser" oder "schlechter". Nur die Faustregel, dass Anfänger mit Camcordern immer besser bedient sind, als mit DSLRs, weil sie einen ordentlichen Autofokus besitzen, weniger wackeln, bequemer in der Hand zu halten sind, i.d.R. und auch in Bezug auf diese Nikon länger als 10 Minuten aufnehmen, insgesamt ein schärferes Bild abgeben, mehr Zoomfunktion haben und über viel besseren internen Ton verfügen. In Bezug auf die von dir aufgeführte Nikon und Panasonic treffen alle Punkte diesbezüglich zu. Dann lieber einen Camcordern. Und wie hjkoenig schon geschrieben hat: je qualitativer (heißt in der Regel mehr Geld) die Kamera ist, umso länger wirst du damit Freude haben.

Und was man auch nicht vergessen darf: der Verwendungszweck. WAS möchtest du mit der Kamera machen? Für eine Kaufberatung ist die Beantwortung dieser Frage immer unausweichlich. "Ich möchte eine gute Kamera für bis 400 Euro" reicht nicht. Jede Kameragattung erfüllt sein Zwecke. Smartphones: super als ewige Begleiter als Schnappschüsse für Zwischendurch. Webcam: für YouTube-Blogger. Camcorder: perfekt für Anfänger, Reisen, Konzerte, Dokumentationen. Actioncams: super für Sport und extreme Umstände. DSLR: bevorzugt für szenisches Filmen im semiprofessionellen Bereich. Kinokameras: fürs Kino. Und auch hier: in jede Gattung gibt es unterschiedliche Vor- und Nachteile, die man für seine Zwecke abwegen muss: Akkulaufzeit: für Konzerte möglichst lang, viel Zoom: für Aufnahmen von Tieren, viel Weitwinkel: für Innenaufnahmen, guter Ton: für Musik, kleine Maße: für Reisen, Wasserfestigkeit: für ungewöhnlich Drehorte, Sucher: für Außenaufnahmen, einfache Bedienung: für schnelle Schnappschüsse....

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rick

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30

Montag, 10. Februar 2014, 23:36

@Xburn17
Weder hat die Nikon einen brauchbaren (leisen) Zoom, wie Du ihn willst, weil du manuell zoomen mußt noch schaft sie hohe Frameraten. Bei FullHD sind es 24 Bilder pro Sekunde. Du kannst nicht einmal die Blende verändern während du im Live View Modus bist, das geht nur mit zusätzlichen komplett manuellen Objektiven. Dir werden auch nur mit einem Trick im A-Modus die tatsächlichen Helligkeitsveränderungen durch ISO und Belichtungszeit, auf dem Display angezeigt. Gerade unter diesen Vorraussetzungen ist die D3100 für einen Anfänger überhaupt nicht brauchbar. Keiner hier hat die D3100 empfohlen, da kannst Du auch noch 3 Mal fragen ob sie die richtige Kamera ist. Egal wie gut sie gerade in Dein Budget paßt.

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Xburn17

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31

Dienstag, 11. Februar 2014, 00:00

Ich möchte mit der cam/dlrs Musikvideos machen (ich spiele gitarre), also ein kleines "videokonzert" , dann möchte ich gerne filme drehen (kurzfilme) , am liebsten kampffilme oder "science fiction".
geldgrenze ist wie gesagt eig so 400€

Danielleinad

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32

Dienstag, 11. Februar 2014, 00:17

Okay, wenn du in den Videos still die Gitarre spielst und die Kamera unbewegt an einem Punkt fixiert ist, reicht bei guter Belichtung eine einfache Kamera, selbst ein Smartphone, auf ein Stativ befestigt, ganz gut aus. Viel wichtiger ist in der Musik der Ton, morderne Gitarren kann man ja ganz gut per Kabel an einen Mikrofoneingang anschließen, nicht?

Für Filmeinsteiger sind gerade DSLRs bei Kampffilmen durch die viele Action und Bewegung vollkommen ungeeignet, weil du das Bild dann garantiert nicht zufriedenstellend scharf stellen kannst. Da ist ein Camcorder viel besser geeignet, da dieser bei ungenutztem Zoom mit dem Fokus so gut wie immer im scharfen Bereich ist.

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Xburn17

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33

Dienstag, 11. Februar 2014, 00:27

still die Gitarre spielst
geht so

Viel wichtiger ist in der Musik der Ton, morderne Gitarren kann man ja ganz gut per Kabel an einen Mikrofoneingang anschließen, nicht?

genau aber ich habe hier ein studiomicrophon. sprich , der ton wird super, deshalb kommt es NUR auf das bild an. der kamera ton, wird ja mit dem vom mic ersetzt.


Für Filmeinsteiger sind gerade DSLRs bei Kampffilmen durch die viele Action und Bewegung vollkommen ungeeignet, weil du das Bild dann garantiert nicht zufriedenstellend scharf stellen kannst. Da ist ein Camcorder viel besser geeignet, da dieser bei ungenutztem Zoom mit dem Fokus so gut wie immer im scharfen Bereich ist.
ich vertraue euch. das sind 400€ von dennen wir hier sprechen, die nicht wirklich leucht als azubi mit eigener wohnung zu sparen sind :whistling:

34

Dienstag, 11. Februar 2014, 04:27

Mal ein paar Gedanken zum Camcorder.

Ich habe mir 2012 einen JVC Everio GZ-215 angeschafft. Für den Preis voll okayes Teil, Videoqualität könnte besser sein, aber ich habe damals auch veraltete Speicherkarten (Class 4...) verwendet, die vielleicht mit Teil des Problems waren, und ich hatte noch kein Equipment wie Stativ und ähnliches. Mittlerweile verwende ich ihn nur noch sehr selten und bin letztes Jahr auf eine Sony Alpha 57 umgestiegen. Mir fehlte einfach recht schnell die Möglichkeit, manuelle Einstellungen zu machen (es geht bei dem Camcorder zwar manueller Fokus, aber nur via Touchscreen...) und so Filmen einen aufwändigeren Look zu geben. Wenn dir das wichtig ist, XBurn, kann es durchaus sinnvoll sein, lieber noch etwas Geld zu sparen und dir dann z.B. einen Panasonic HD 929 (oder das Vorgängermodell 909) zu holen. Der einzige Grund, warum ich den JVC noch habe, ist als Backup und um ihn auch Leuten in die Hand drücken zu können, die sich mit Kameras null auskennen.

Wie wäre es, wenn du mal in Elektrofachmärkte gehst und dir einfach mal anschaust, welche Kameras dir preislich, von der Ausstattung, Handling, Funktionen etc. am ehesten zusagen? Kaufen musst du ja nix. Wenn du deine eigene Speicherkarte mitbringst, kannst du auch am eigenen Computer die Aufnahmen vergleichen. Kung Fu im Media Markt wird wohl nicht drin sein. Aber wie gut kannst du die Kamera bedienen, hat das Bild Schlieren oder Verpixelungen bei schnellen Schwenks? Darauf solltest du achten, gerade im Actionfilm-Bereich.
Dann kannst du dir Testaufnahmen der Kameras auf Youtube anschauen und die Qualität vergleichen. Ruhig auch mit billigeren und teureren Modellen vergleichen - vielleicht reicht dir ja auch ein 200€-Camcorder oder du beschließt, für mehr Features noch etwas zu sparen. Ruhig auch Camcorder mit DSLR vergleichen und Systemkameras und was es sonst noch so am Markt gibt. "Das" richtige oder falsche System gibt es nicht. Bei jedem System musst du deine Arbeitsweise dem Gerät anpassen und es eröffnet dir im Gegenzug Möglichkeiten, die du mit anderen Kameratypen so nicht hättest. (Ich würde dir auch einen Camcorder empfehlen - das mit der besonderen Eignung für Action stimmt schon, die Arbeitsweise eines voll manuellen Systems wie der DSLR ist dafür noch zu träge - aber probiere aus und werde mit dem System glücklich, das dir am ehesten zusagt!)

Filmen ist ein teures Hobby, und ich denke bei niemandem hier sitzt der Euro ständig locker, aber darum gilt es auch, in ein System zu investieren, das mit der Lernkurve mithalten kann, ohne zu frustrieren. Technik überholt sich ständig selbst, aber vom reinen Wohlfühlfaktor und der Bedienbarkeit sollte eine Kamera einen schon 3 Jahre oder mehr begleiten. Jedenfalls ist ein Camcorder für 900€, den du 5 Jahre lang nutzt, auf die Nutzungszeit umgerechnet billiger als ein 200€-Camcorder für's erste Jahr und eine 800€-Kamera für die nächsten vier Jahre. In letzterem Beispiel würdest du in 5 Jahren 100€ mehr ausgeben! Ist jetzt nicht die Welt, für den Zeitraum, aber ich denke du verstehst die Rechnung schon. Wenig Geld haben ist scheiße, aber irgendwie kommt es doch immer wieder rein und will dann auch ausgegeben werden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jk86« (11. Februar 2014, 04:48)


Xburn17

unregistriert

35

Dienstag, 11. Februar 2014, 09:31

aufwändigeren Look zu geben
also dieses alpha hat für mich echt schon diese filmqualität die ich haben möchte .. wow , es sei den es wurde irgendwie dran rumgespielt:




das sieht echt aus , wie die ganzen bildeinstellungen bei den instagram fotos aber als video ... echt gut !


Zitat

Wie wäre es, wenn du mal in Elektrofachmärkte gehst und dir einfach mal
anschaust, welche Kameras dir preislich, von der Ausstattung, Handling,
Funktionen etc. am ehesten zusagen? Kaufen musst du ja nix. Wenn du
deine eigene Speicherkarte mitbringst, kannst du auch am eigenen
Computer die Aufnahmen vergleichen. Kung Fu im Media Markt wird wohl
nicht drin sein. Aber wie gut kannst du die Kamera bedienen, hat das
Bild Schlieren oder Verpixelungen bei schnellen Schwenks? Darauf
solltest du achten, gerade im Actionfilm-Bereich.

Dann kannst du dir Testaufnahmen der Kameras auf Youtube anschauen und
die Qualität vergleichen. Ruhig auch mit billigeren und teureren
Modellen vergleichen - vielleicht reicht dir ja auch ein 200€-Camcorder
oder du beschließt, für mehr Features noch etwas zu sparen. Ruhig auch
Camcorder mit DSLR vergleichen und Systemkameras und was es sonst noch
so am Markt gibt. "Das" richtige oder falsche System gibt es nicht. Bei
jedem System musst du deine Arbeitsweise dem Gerät anpassen und es
eröffnet dir im Gegenzug Möglichkeiten, die du mit anderen Kameratypen
so nicht hättest. (Ich würde dir auch einen Camcorder empfehlen - das
mit der besonderen Eignung für Action stimmt schon, die Arbeitsweise
eines voll manuellen Systems wie der DSLR ist dafür noch zu träge - aber
probiere aus und werde mit dem System glücklich, das dir am ehesten
zusagt!)
wusste garnicht das es geht.
werde dann mal zum elektrofachhandel fahren. danke


Zitat


Filmen ist ein teures Hobby, und ich denke bei niemandem hier sitzt der
Euro ständig locker, aber darum gilt es auch, in ein System zu
investieren, das mit der Lernkurve mithalten kann, ohne zu frustrieren.
Technik überholt sich ständig selbst, aber vom reinen Wohlfühlfaktor und
der Bedienbarkeit sollte eine Kamera einen schon 3 Jahre oder mehr
begleiten. Jedenfalls ist ein Camcorder für 900€, den du 5 Jahre lang
nutzt, auf die Nutzungszeit umgerechnet billiger als ein 200€-Camcorder
für's erste Jahr und eine 800€-Kamera für die nächsten vier Jahre. In
letzterem Beispiel würdest du in 5 Jahren 100€ mehr ausgeben! Ist jetzt
nicht die Welt, für den Zeitraum, aber ich denke du verstehst die
Rechnung schon. Wenig Geld haben ist scheiße, aber irgendwie kommt es
doch immer wieder rein und will dann auch ausgegeben werden.
ja da hast du recht :)

Danielleinad

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36

Dienstag, 11. Februar 2014, 16:16

Naja, dieses Video sagt wenig über die Bildqualität aus, aber ja - die Sony Alpha 57 wäre eine gute Wahl für dich. Besonders, wenn du auch gerne fotografierst, schlägst du damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Sony alphas haben guten Autofokus und können ein sehr stabiles Bild bei Freihand-Aufnahmen erzeugen - alles gut für Anfänger. Ich besitze selber die Sony alpha 65, die der 57 in den meisten Punkten ähnlich ist.

Was du nicht vergessen darfst: Zu einer guten Kamera gehört auch immer ein gutes Objektiv. Objektive sind sehr entscheidend, was die Bildqualität betrifft. Wie viele andere hier, kann auch ich dir ein Tamron 17-50 2.8 empfehlen. Es ist sehr lichstark, was zu weniger Rauschen führt und kann durch die Lichtstärke auch noch ein gutes Bokeh erzeugen (unscharfen Hintergrund). Neu kostet es knapp 300 Euro, gebraucht bekommt man es aber auch schon für 200 Euro.

http://www.amazon.de/Tamron-17-50mm-digi…amron+17-50+2.8

Vorsicht: Pass ganz genau drauf auf, das du ein Tamron 17-50 2.8 für SONY dann kaufst, nicht für Canon oder Nikon - die passen dann nicht auf die Kamera!

Wie du siehst, wird das alles doch ein wenig teurer als 400 Euro. Aber mit etwas mehr Budgetausgaben wirst du mit der Kamera auch viel länger Freude haben.

Xburn17

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37

Dienstag, 11. Februar 2014, 18:02

sooooo:

ich war in saturn und im fachhandel.

die : son hdr-cx 410 test

die ermpfehlen wurde ist zwar schön und gut, aber das bild ist nicht wirklich so wie ich es mir vorstelle. irgendwie hatten die spiegelreflexkameras ein videl besseres bild, wobei das fokusieren echt lange dauern kann.

diese qualität ist nicht wirklich das, was ich erhoffe ..



dann kann ich irgendwie direkt mit dem handy aufnehmen.
bei saturm gibts die gerade für 410€ .. dennoch

hier verkauft einer seine:
was sagt ihr dazu ?

[ Verkaufe ] Canon HV30 Full-HD- Videokamera für >>>250€<<<?

Danielleinad

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38

Dienstag, 11. Februar 2014, 19:06

Diese Kamera nimmt auf Band auf. Zum Archivieren von Vorteil, wer seine Filme sicher auf Kassette im Regal stehen haben möchte. Da musst du wissen, ob es dir gefällt, die Filme jedes Mal auf Kassette aufzunehmen und in Echtzeit auf den Computer zu überspielen.

Xburn17

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39

Dienstag, 11. Februar 2014, 21:06

Was habe ich noch für alternativen ?


gibt's wifi mikros?

Die Frau beim Experten sagte die digicam hält man nur in der Hand nie am stativ. Dann muss man den bildstabilisator ausmachen wenn am stativ.

Wenn ich die cam wenig bewege dann reicht die coolpix oder ?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Xburn17« (11. Februar 2014, 21:24)


Danielleinad

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40

Mittwoch, 12. Februar 2014, 00:56

Wenn man eine Kamera auf ein Stativ montiert, ist es besser wenn man den Bildstabilisator deaktiviert, ist auch kein Drama wenn man es nicht tut. Jedoch ist es gleichgültig, um was für eine Kamera es sich handelt.

Du jonglierst hier ganz schön heftig herum mit den Kameras DSLRs, Camcorder, jetzt Kompaktknipser.

Wenn du die Kamera wenig bewegst, so bei Musikvideos für YouTube, kann man durchaus mit einer einfachen Kamera arbeiten. Allerdings frage ich mich wie das bei Action-Kurzfilmen mit wenig Bewegung funktionieren soll?

Allerdings würde ich davon stark abraten, dir einen 75 Euro Kompaktknipser zum Filmen zu kaufen, wenn du im Besitz eines ordentlichen Smartphones bist oder bald werden wirst, weil selbst die billige Kompaktknipser in der Videoqualität meistens schon übertreffen. Von daher wäre das herausgeworfenes Geld. Wie sieht es bei dir nun aus mit Smartphone? Dann können wir weiter nach einer Lösung suchen.

Wenn du mit "Wifi Mikros" drahtlose Mikrofone meinst, ja die gibt es. Sind aber für dich wohl ein bisschen teuer. Dann fragt sich auch, für was du sowas brauchst.

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