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Zeitraffer

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1

Samstag, 30. März 2013, 18:08

Sony NEX-FS100

Hallo,

habe schon grob die Vor- und Nachteile von einer SLR bzw. Camcorder gelesen. Worin liegen aber weiterhin die Vor- bzw. Nachteile einer 5d Mark II zur Sony NEX-FS100? Habe mal grob gelesen, daß mit der Peeking Funktion der Fokus besser läuft als der manuelle mit der 5d Mark II, ist das korrekt?

Ist die Bildqualität bei den beiden Modellen so unterschiedlich oder ist es eher das Handling bzw. die Funktionen, die den großen Preis ausmacht?
Wäre super, wenn jemand Auskunft darüber geben kann! :)

Gruß
Zeitraffer

2

Mittwoch, 1. Mai 2013, 16:47

Hier findest Du einen schönen Direktvergleich:

http://www.youtube.com/watch?v=rCVi1I3Cwsw

In der Hauptsache besticht die Sony beim Dynamikumfang, der Detailtreue (durch besseren Kompressionsalgoritmus) und beim Rolling Shutter Effekt.

Zeitraffer

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3

Mittwoch, 1. Mai 2013, 19:47

Ich weiß nicht, was ich von solchen "Tests" halten soll, da diese wie bei anderen Tests kaum der Praxis entsprechen. Ich hatte eher gehofft, daß sich die praxisnahen Fachleute hier melden und ihre eigene Erfahrungen posten. Das Handling, Unterschiede bei den Formaten, Funktionen, manueller Fokus usw.

Black Cinema

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4

Donnerstag, 2. Mai 2013, 00:20

Naja das entspricht der Praxis. Durch die bessere Kompression sieht dein Bild ja dann besser aus. Die FS100 ist schärfer und bildet in den extrem dunkeln als auch extrem hellen Bereichen mehr ab als die 5D. Das lässt das Bild professioneller aussehen und du hast in der Nachbearbeitung mehr Spielraum. Das alles macht auch in der Praxis den Unterschied!
Ich muss sagen ich bin ein großer Fan der FS100! Ich habe selbst damit erst einmal gedreht aber sie liefert sehr gute Ergebnisse ab. Besser als eine Spiegelreflexkamera.

5

Donnerstag, 2. Mai 2013, 13:16

Huhu Zeitraffer,

was genau ist dir an dem Test zu praxisfern?
Ich habe schon viele Tests und Vergleichstests gesehen, und noch kaum einen, den ich als so praxisnah und hilfreich empfunden hätte wie den von mir verlinkten.
Genau die Dinge, auf die es in der Praxis ankommt, werden dort gezeigt: Rolling Shutter Effekt, Dynamikumfang, Lowlight Fähigkeiten, Rauschverhalten, Farbwiedergabe, ...
Dabei wird auf das Abfilmen von Testcharts zur Ermittlung des letzten Quentchens Randschärfe verzichtet und stattdessen mit kleinen Beispielsets gearbeitet, wie sie auch bei szenischen Filmen durchaus vorkommen könnten.
Auch der Vergleich von Kameras verschiedenster Preisklassen (von 2500.- bis 50000.-) hat was: so sieht man recht gut, was geht, und wieviel man etwa anlegen muß, um welches Ergebnis zu erreichen.
Ich frage mal sehr provozierend: Hast du dir den verlinkten Test wirklich angeschaut?

Dass eine Sony FS100 mit wesentlich mehr (vielen frei programmierbaren) Knöpfen bezüglich der Arbeitsergonomie und Geschwindigkeit der Bedienung in einer völlig anderen Liga spielt als die DSLRs sollte eigentlich klar sein. Wenn du die Sony richtig setupst, mußt du so gut wie nie ins Menue, alle wichtigen Funktionen der Kamera finden sich in Form eines Knopfes auf der Aussenseite.

Die Formate sind sehr unterschiedlich:
Die Canon erzeugt einzelne Clips mit der Endung .mov, die Sony eine AVCHD Dateisystem Struktur (dort finden sich die Clips in Dateien mit der Endung .mts, mit denen hat man aber normal nicht direkt zu tun)
Inhaltlich ist das meinem Schnittprogramm (Final Cut X) egal, der Workflow ist bei AVCHD vielleicht einen Tick angenehmer... ach... eigentlich nimmt sich das gar nichts.

Die Funktionen sind doch sehr unterschiedlich:
Die Canon ist eine Fotokamera, die zur Not auch Filmen kann. Mit Magic Lantern wird sie recht brauchbar.
Die Sony ist eine Filmkamera, die zur Not (angeblich) auch Fotos machen kann.

Der manuelle Fokus hängt natürlich immer von Objektiv ab. Fokus Peeking (bei der Canon per ML nachrüstbar) ist ja nur eine Hilfe, keine Automatik.
Die Sony Objektive finde ich schwer zu fokussieren, weil der Drehring nicht mechanisch mit der Optik verbunden ist, ausserdem ist da kein Followfocus (sinnvoll) einsetzbar.
Hingegen finde ich bei meinem Canon 24-70 den Focuspunkt blind nach Gefühl.
Der Autofocus geht bei der Sony mäßig, bei der Canon gar nicht. Einen Spot-Focus der per Touchscreen bedienbar ist, hat auch nur die Sony.


Ich hoffe, ich konnte ein bisschen weiterhelfen - insgesamt kommt es mir ein bisschen so vor, als vergleichen wir hier einen VW-Polo mit einem 5er BMW; ankommen wird man mit beiden, und ob man die beiden Fahrzeuge sinnvoll vergleichen kann, liegt sehr an den Bedürfnissen des Betrachters.

Zeitraffer

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6

Donnerstag, 2. Mai 2013, 15:03

Hi FLiszt,

ja, habe mir den Link gestern komplett angeschaut. :)

Die Tests sind so ähnlich, wie bei den SLR mit dem Farbkreis, die in der Praxis kaum in den Bildern auffallen. Deshalb bin ich da kritisch gegenüber...

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