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Herbert

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41

Dienstag, 8. März 2011, 22:17

Hallo Liquid Orange,

das setzt voraus, dass man an der Gabel eine Einstellmöglichkeit hat - (oder evtl. schaft) und dann dort um diesen Betrag verstellt. Wenn ich den Betrag und die mechanischen Verhältnisse kenne kann ich entscheiden ob und wie das machbar ist - oder auch nicht! Wenn keine Einstellmöglichkeit gegeben ist, aber das Problem mittels Distanzscheiben gelöst werden kann, ist es gut zu wissen wie dick diese sein müssen.
Deshalb wollte ich einen Weg zeigen wie man ohne viel try on error zu einem schnellen Ergebnis kommt.
Ich selbst kenne die Flycam nano nicht, sondern nur diese Bauform der Steadycam die sich aber in den konstruktiven Details durchaus unterscheiden.
Wenn du im Raum Stuttgart wohnen würdest, dann könnte ich das Teil mal näher anschauen.

Gruß Herbert

Liquid Orange

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42

Mittwoch, 9. März 2011, 01:38

Ne ich wohne leider in NRW. Ich hab gemerkt das es noch nichtmal ein Millimeter ist den ich verschieben muss.
Also die einzigen Einstellmöglichkeiten sind an der Kopfplatte. Wie gesagt die Flycam nano ist leider kein Qualitätswunder.

MP-Digital

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43

Mittwoch, 9. März 2011, 23:18

Wenn man alles zusammenträgt ist das Teil etwas für den Müll ? Oder doch nicht.

Wie Herbert es sagte, man sollte daran was verstellen, um es besser einstellen zu können. Schade, schade.

Herbert

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44

Mittwoch, 9. März 2011, 23:47

Wenn man alles zusammenträgt ist das Teil etwas für den Müll ? Oder doch nicht.

Kann ich so noch nicht beurteilen. Dazu müsste ich erst mal wissen wie das Gelenk aussieht.
Auf den Fotos ist da nicht wirklich was zu erkennen. Kann man das Gelenk aufschrauben?
Wenn es vernietet, verschweißt oder geklebt ist dann würde ich es, vor man es auf den Müll wirft mit aufbohren/-fräsen probieren. Aber mit den mir zur Verfügung stehenden Informationen traue ich mir nicht zu hierüber ein Urteil zu fällen.
Nur so viel – im gegenwärtigen Zustand ist das Ding wohl nicht zu gebrauchen!

Gruß Herbert

Edit: Bei geklebt natürlich mit erwärmen!

Herbert

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45

Donnerstag, 10. März 2011, 00:19

Hallo,
hab nun doch noch mal gegoogelt und stelle fest da gibt es doch eine Schraube in dem Gelenk Zumindest sehe ich hier ein Innensechskant. D.h. das Ding wurde nur schlampig montiert.
Das sind die Informationen die eich eigentlich von den Leuten erwartet habe die so ein Teil haben. Ich gebe mal sicherheitshalber die Quelle an falls es noch zur Doktorarbeit ausartet.

Quelle: thecinecity via Ebay

Gruß Herbert

Edit: Ich gehe davon aus, dass die Schrauben mit Loctite gesichert sind. Sie müssen wenn man dann die richtige Einstellung gefunden hat wieder fixiert werden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Herbert« (10. März 2011, 16:00)


Liquid Orange

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46

Donnerstag, 10. März 2011, 18:30

Also ich hab mal den Arm am Gimbal entfernt und einpaar Fotos gemacht. Wie es aussieht kann man den gesammten Gimbal einen knappen Zentimeter nach Oben verschieben wenn man unterhab Unterlegplättchen oder etwas derartiges drunterlegt. Aber ob das was bringt weiß ich net.












MP-Digital

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47

Donnerstag, 10. März 2011, 18:43

Wie die Bilder zeigen, kann man den Gimbal nur leicht nach "oben" schieben, richtig !? Nun ja, zuweit nach oben sollte es aber auch nicht gehen, da sonst der Gimbal an die Kameraaufnahmeplatte kommt.

Liquid Orange

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48

Donnerstag, 10. März 2011, 18:52

Ja es geht wie erwähnt ca 7-8mm nach oben. Würde das denn was bringen den Gimbal nach oben zu verschieben?

49

Donnerstag, 10. März 2011, 19:31

meinst du jetzt die AM Gimbel oder über dem Gimbel ??? Weil mit der Schraube AM Gimbel wird man nicht viel verstellen können ... die dient eigentlich nur zum halt würde ich jetzt mal sagen ...

Liquid Orange

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50

Donnerstag, 10. März 2011, 19:37

Die schraube über dem Gimbal. Ich weiß die dient nur zur Befestigung aber zur not könnte man das auch zum Einstellen nutzen. Und wie siehts bei dir aus Flake? konntest Du schon was "stabiles" filmen? wolltest doch üben ;)

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51

Donnerstag, 10. März 2011, 21:37

Wenn man den gesamten Gimbal nach unten oder oben bekommt, so kann man die Balance weiter verändern. Ob es aber die Schräglage behebt kann ich nicht genau sagen, nur durch so einen versuch kann man es testen. Wenn ich das an meinem Steadycam mache, verlagere ich den Schwerpunkt der Kamera. Zwar ist bei mir dann nichts schief, aber es könnte in Deinem Fall evtl. helfen. Man muss alles testen, um ans Ziel zu kommen.

Herbert

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52

Donnerstag, 10. März 2011, 22:40

Ups, da war ich erst mal geschockt. So eine Billig-Konstruktion hätte ich nicht erwartet!
Die Höhenverstellung des Gimbals hat nichts mit unserem Problem zu tun. Es würde nur bei der Einstellung der DropTime eine Erleichterung bringen wenn man über ein Feingewinde den Schwerpunkt präzise justieren kann.
Der Fehler liegt ja an der Gabel wie man aus meinen Posting in Bild 1 und 2 erkennen kann.
Aus den Fotos sehe ich, dass die Schrauben nicht für die Einstellung sondern für die Befestigung und übler weise auch noch für die Führung der Achse dienen.
Die (feste) Einstellung erfolgt über die beiden schwarzen Distanzbuchsen. Wir müssen nun die Lageschale (das Teil welches du in Bild 3 so zwischen Zeige- und Mittelfinger hast) nach rechts verschieben. Die Lagerschale ist in meinen Bildern grün dargestellt.
Wir brauchen nun Distanzscheiben. Am unauffälligsten macht man diese aus einem Klarsicht Kunststoff (zB aus dem Deckel eines Schnellhefters). Zuerst mit einem Locher ein Loch aus dem Kunststoff stanzen – dann grob die Scheibe ausschneiden – dann zwischen den beiden Büchsen auf die Schraube auffädeln und mit einer Nagelschere rund ausschneiden.
So würde ich 3 bis 4 Scheiben anfertigen.
Dann alles wie gehabt zusammenbauen und schauen wo der Fehler liegt – der kann wenn du die Gabel um 180 Grad verdreht hast nun plötzlich auf der rechten Seite liegen. Dann auf der Seite wo die Kamera absackt die Schraube öffnen und innen an der Lagerschale 2 oder 3 von den neuen Scheiben einbauen.
Da sich nun die Gesamtlänge ändert, kann es sein, dass nun die Achse verschoben werden kann (also wackelt) , denn genau genommen hätten wir die gegenüberliegende Buchse nun um ca. 2-4 Zehntel Millimeter kürzen müssen. (Hinweis: der Schnellhefterdeckel ist 13 Hundertstel Millimeter dick) Sollte das der Fall sein musst du an dem Bund des Kugellagers etwas unterlegen. (zb einen kleinen Gummi oder auch solche Folienscheiben)
Wenn du dann die richtige Einstellung hast kannst du die rechte Buchse ausbauen und vorsichtig um den entsprechenden Betrag abschleifen oder –feilen.

Gruß Herbert

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53

Freitag, 11. März 2011, 19:24

Ich gebe mich geschlagen ! Stimmt, die schiefe Sache hat mit der Gimbalverschiebung nicht viel zu tun, bzw. da ändert sich nichts (war nur eine Idee von mir). Das Problem liegt wie Herbert es dargestellt hat.

FaultierSid

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54

Sonntag, 13. März 2011, 00:01

Hallo, ich habe das gleiche Problem und mir ebenfalls Gedanken dazu gemacht.
Wenn deine Flycam immer nach rechts oder links fällt, dann kann man das einstellen wie Herbert gesagt hat. Fällt sie aber Richtung Griff bzw vom Griff weg, hat man wohl keine Chance.


Hier is der Thread in dem ich mich mit dem Problem auseinandergesetzt habe (im Slashcam Forum). Deckt sich eigentlich ziemlich mit dem, was Herbert hier bereits gesagt hat.

http://forum.slashcam.de/wer-kann-helfen…bt-vt88586.html

Herbert

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55

Montag, 14. März 2011, 16:22

Prinzipiell ist diese Konstruktion eine Billigkonstruktion und wird immer Probleme bereiten.
Dies fängt an mit der Schraube die als Achse fungiert. Ein Gewinde hat immer Spiel dh. wenn ihr die Schraube nicht bis an den Anschlag rein dreht wackelt diese. Dies bedeutet, dass die Achsrichtung instabil ist. Im Einbauzustand wird vermutlich die Achsrichtung durch die Planlage des Schraubenkopfes an dem Kugellager vorgegeben. Somit könnte die Sache halbwegs funktionieren – allerdings hat das Lager natürlich auch Spiel (und auch die Schraube im Lager). Wenn aber die Distanzteile zu kurz oder zusammengequetscht werden trifft der Fall von meinem Bild 5 ein.
Dies könnte bei FaultierSid der Fall sein.
Weitere Indizien für eine primitive Konstruktion finden wir in Foto Nr. 6. Hier ist die Unterseite des Kameraträgers sichtbar. Auf dem Foto kann man erkennen, dass die Seiteneinstellung zur Fummelei wird, denn es gibt nur 4 Klemmschrauben aber keine Einstellschraube.
Es gibt nun Leute die sagen: „Das ist doch von vornherein klar, dass in dem Preissegment nur Schrott geliefert werden kann“ Das sehe ich nicht so. Ich finde, dass durch wenige konstruktive Änderungen die Probleme behoben wären und dies mit max. 10% Mehrkosten. Eine deutsche Firma hätte wohl im Interesse ihres guten Rufes das so nicht gemacht. Aber viele Firmen arbeiten nur unter dem Gesichtspunkt Gewinnmaximierung – dann wird man verkauft und macht mit einem neuen Namen weiter.
Eventuell ist das aber auch so gewollt, denn sonst wäre man ja ein Konkurrent zu den hochpreisigen Qualitätsherstellern und mit denen will man sich dann auch nicht anlegen.

Ich hab mir schon überlegt ob bei den günstigen Preisen mein Selbstbauprojekt noch Sinn macht, aber das hier liegt allerdings weit unter dem Niveau meiner Eigenkonstruktion .
Insofern bestärkt es mich dann da noch was zu bauen.
Hallo Walter wir sehen uns ja wohl nächstes Wochenende. Ich werde am Samstag zum BDFA Landesfilm-Festival nach Wannweil kommen. :thumbsup:
Du bist da sicher eingespannt. Aber falls sich doch eine Möglichkeit ergäbe würde ich mir gerne mal dein Steadycam PILOT aus der Nähe ansehen. (Ohne Messwerkzeug und ohne es zu zerlegen!) :D

Gruß Herbert

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56

Montag, 14. März 2011, 22:23

Hallo Herbert,

würde mich freuen. Meine Filme laufen am Samstag. Ich sende Dir gleich ein Programm zu. Es laufen 43 Filme.

Hier mal zwei Bilder von meinem Steadicam PILOT ohne Kamera. Es steht fast im Wasser von beiden Seiten. Genau einstellen muss und sollte man es nur mit der Kamera. Wenn die ganze Sache sauber hergestellt wurden, dann gibt es auch keine Probleme. So hat Herbert da vollkommen recht.





Und hier mit Kamera "ca. 2,3 kg Gewicht".


Herbert

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57

Montag, 14. März 2011, 22:56

Hallo Walter,
das Programm habe ich schon vor ein paar Tagen ausgedruckt und festgestellt, dass deine beiden Beiträge am Samstag gelistet sind. Dies war mit ein Grund warum ich mich für den Samstag entschieden hatte.

Ist der Ständer auf dem Foto im Lieferumfang der Steady enthalten – wohl eher nicht? Wie du wahrscheinlich gesehen hast haben die Griffe für meine Steady unten immer ein Kameragewinde, dass ich jedes Stativ (zur Not ein kleines Klemmstativ aber da hat man aber meist das Problem, dass der Kugelkopf abschmiert) als Aufnahme für die Einstellung verwenden kann.

Gruß Herbert

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58

Montag, 14. März 2011, 23:09

Wannweil, alles OK. Das mit dem Gewinde an Deinem Steady habe ich noch nicht mitbekommen. Finde ich aber auch eine gute Lösung.

Nein, so ein Stativ ist nicht dabei. Das muss man separat kaufen – aber es muss sein. Sonst kann man sehr schlecht das Steadicam mit der Kamera ausbalancieren und wenn man müde ist hat man eine gute Ablage. Wie ich sehe, werden in fast allen Video, die auf „Deutsch“ sind, dass Thema „Balance“ nur sehr spärlich vorgestellt. Dies ist aber sehr wichtig, wichtiger wie der spätere Spaziergang mit dem ganzen Steadicam. Da muss man zudem noch richtig laufen lernen. Da sollte man nicht sparen. Ein befreundeter Steadicam Operator vom SWR ist so was mit Kamera „16mm“ umgekippt. Schaden über 60,000 € (Totalschaden der Kamera).

Ich kann zudem die Ablage von zwei Seiten verwenden. Eine wie im Bild zur Balance, die andere Seite zum ablegen in der Drehpause.

In den kommenden Wochen stehen die ersten Filmaufnahmen zu einem Fantasiefilm an. Dann werde ich mal hier einige Szenen einstellen.

Wenn Interesse, werde ich gerne weiter über das Steadicam PILOT berichten.

59

Dienstag, 5. April 2011, 21:47

sooo habs endlich geschafft ein Video hoch zu laden ...

hab mir jetzt auch noch das Hague MMC gekauft ... werde die Tage auch ein Video von dem Hague MMC steadysytem hochladen ...

hier von der flycam:


stefunny

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60

Samstag, 14. Mai 2011, 17:48

Skyler Minicam



Das ist eine Aufnahme mit dem Skyler Minicam Schwebestativ. Es braucht ein bisschen Übung, am Anfang wollten wir das Ding auch zurückgeben denn bis wir es ausbalanciert hatten hat es echt geaduert. Jeder Filter oder auch nur Objektiv klappe ändert etwas an der Balance. ABER wenn man es erst mal geschafft hat, dann bekommt man extrem geile Flüge hin. Jetzt wollen wir es auf keinen Fall mehr missen. Einfach jeden Cent wert das Skyler Minicam Steady!!
Mehr Videos nach Auswertung des Materials auf www.myreiseblog.de

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