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21

Montag, 28. Februar 2011, 19:44

mehr Gewicht drauf packen hatte ich auch schon einmal ausprobiert allerdings nur etwas mehr ...
hab das Teil jetzt mal wie vorgeschlagen an seine "Grenze" gebracht also alle Scheiben drauf gemacht die dabei waren
und das handling ist bedeutend besser geworden allerdings besteht das Problem mit dem Links abneigen noch immer ...
kann es also noch immer nicht 100% einstellen ... durch die ganzen Gewichte gibts jetzt noch ein Problem mehr ... eine Weste wäre nicht schlecht :D
aber damit kann ich leben :)

also den Gimbel kann man nicht verstellen aber den slead !
Direkt über dem Gimbel hab ich auch eine Verstellschraube (so wie auf dem Foto) nur habe ich noch nicht heraus gefunden was sie bewirkt ?(

22

Montag, 28. Februar 2011, 20:17


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23

Montag, 28. Februar 2011, 20:53

Ist das eine kleine Imbusschraube ? Wenn ja, könntest Du damit den Gimbal verstellen. Kann mir echt nicht vorstellen, dass man den nicht verstellen kann. So wie sich das von Dir anhört, ist die linke Seite etwas Kopflastig - dass solltest Du ausgleichen. Wie man sehen kann, kannst Du auch alles verstellen, so dass eine Weste + Arm da auch nicht viel bringen kann, weil auch am Arm muss der Slead total in der Balance sein.

Vieleicht hilft das etwas weiter:
http://video.pipo-video.ch/joomla/images…micGlideCam.pdf

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MP-Digital« (28. Februar 2011, 21:00)


24

Montag, 28. Februar 2011, 21:19

das mit der Weste war nur ein Scherz wegen dem Gewicht was das Teil jetzt hat :)
ja da ist ne Imbusschraube weiter oben aber nicht direkt am gimbel ... wenn man die löst kann man so wie ich das sehe nur die Kamera/Slead etwas drehen (also nach Links oder rechts)
werds nochmal genauer unter die Lupe nehmen ... 8-)

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25

Dienstag, 1. März 2011, 22:32

Bist Du nun weitergekommen ?

Also nach Bilder aus dem Netzt sieht es so aus, als könnte man den gesamten Gimbal nicht weiter nach oben verschieben.

Sollte das so sein, muss Du mit Gewichten den gesamten „Flycam nano“ in Balance bringen, sonst „eiert“ es weiter umher oder kippt leicht eine Richtung.

Schau mal hier:

http://www.slashcam.de/info/Wer-kann-hel…bt--474615.html

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »MP-Digital« (1. März 2011, 22:39)


26

Mittwoch, 2. März 2011, 18:37

Genau das gleiche Problem hab ich auch wie in dem Video.

wie gesagt durch viel merh Gewicht ist das HANDLING besser geworden jedoch das Problem wie im Video besteht noch immer ...

Ich denke das ich mich damit abfinden muss. Dachte mir schon das es am Gimbel liegt (so wie in deinem Link beschrieben) Frechheit für 200€ etwas zu verkaufen das nicht 100% funktioniert !

Mal sehen was es noch so in der Preisklasse auf dem Markt gibt :S

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27

Mittwoch, 2. März 2011, 19:43

Leider konnte ich dazu auch nichts mehr finden. Ein Dreh - und Fräsmeister meinte dazu, die ganze Sache wurde nicht genau gefertigt - alles mal so schnell, schnell.

Was man raten könnte, kauf Dir einen Slead von einem richtigen Steadicam, oder gleich eine vollständige Ausrüstung, die es heute auch schon gebraucht gibt. Wenn Du so was kaufen solltest und kein Cam über 5 kg drauf kommt, reicht die Steadicam Pilot total. Alles andere ist nur weiteres Gewicht, was Du mit Dir herumtragen musst.

28

Mittwoch, 2. März 2011, 19:54

8o die pilot kostet aber auch gleich EXTREM viel mehr wie ne flycam :whistling:

für mich kommt eigentlich nur noch Hague MMC oder Kyler minicam in Frage ...
wobei die kyler minicam auch schon weit über dem ist was ich ausgeben wollte ...
weil bei der Glidecam gibts scheinbar teilweise auch probleme ...

oder neue Gewinde einschneiden lassen :S

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29

Mittwoch, 2. März 2011, 20:40

Also die "Hague MMC" ist nicht schlecht aber die "kyler minicam" scheint mir besser zu sein. Was kostet die den ?

Habe das gefunden:


Oder hier über eine größere Glidecam (Bericht dazu in der Mitte vom Video):

30

Mittwoch, 2. März 2011, 21:05

die kyler oder Skyler (habs mal mit S und mal ohne S gefunden) kostet ~550€
die Hague ~110€ ... kann man eigentlich nicht viel falsch machen für 110€ ... die (s)kyler tut schon weh für meinen Zwecke :wacko:

Also die flycam nano kann man schon benutzen, sie gleicht schon die Bewegungen aus aber funktioniert so wie ich das sehe nicht zu 100% eher ~90%

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31

Freitag, 4. März 2011, 20:37

Ich finde es dennoch sehr schade, dass man so ein Zeug überhaupt verkauft. Auch für 60,00 e muss es ohne Probleme gehen. Ich würde das Teil zurückgeben. Sollen die es mal vormachen, wie es geht.

Nun ja, dass musst Du selber entscheiden. Hoffe und wünsche Dir dennoch gute Aufnahmen damit.

joey23

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32

Freitag, 4. März 2011, 23:31

Zitat

Frechheit für 200€ etwas zu verkaufen das nicht 100% funktioniert !


"Billig billig" kaufen und "Viel Viel" erwarten passt eben nicht zusammen. Wer billig kauft, kauft zweimal, mehr fällt mir dazu nicht ein.
Nordisch bei Nature!

33

Samstag, 5. März 2011, 16:12

was soll ich sagen ... für meine Videos 3ooo€ für Equipment ausgeben wäre dummheit :D

kann schon sein das ich etwas zu viel erwartet habe :)

Liquid Orange

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34

Sonntag, 6. März 2011, 21:22

Hallo Flake, ich hab seit paar Tagen auch die Flycam nano und genau dasselbe Problem wie du. Kamera nach vorne gerichtet > Super; Kamera zu mir gerichtet > neigt nach rechts. Ich habe schon Stunden verbracht sie richtig auszubalancieren aber es bringt einfach nix. Hab mir die Flycam bestellt als ich supertolle Aufnahmen auf youtube gesehen. Nur leider sehen meine ganz anders aus. Ich war schon drauf und dran das ganze Teil gegen die Wand zu schleudern aber das bringst auch net. Hier wurde definitiv an der falschen Stelle gespart nämlich an der präzisen Fertigung des Gimbals und mehr auf "Profioptik" gelegt.

Das Geld hätte ich mir lieber sparen sollen.

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35

Sonntag, 6. März 2011, 21:35

Nun, ich finde es auch schade, dass hier „nix“ gut geht. So ist das Geld schon zum Fenster geworfen. Klar 3000 € und mehr ist schon viel Geld. Wenn man kleine Filmaufträge hat, kommt das Geld schon rein. Mein Fräs- und Drehmeister sagte zudem allen, dass billige Zeug wird nicht richtig aus den hundertstel Millimeter genau gefräst und gebohrt. Wenn hier nur eine minimale Abweichung da ist, kannste das Teil nicht richtig ausbalancieren, leider.

Hier mal ein Video, wenn nicht bekannt, wie mit einer Canon D7 und einem Stedicam PILOT Aufnahmen gemacht wurden ohne Schnitt.

http://vimeo.com/channels/butrakovic#13029417

36

Montag, 7. März 2011, 11:18

@Liquid Orange

also das es gar nicht geht würde ich nicht sagen ... aber auf keinen Fall perfekt :D
es gehört auch sicherlich einiges an Übung dazu richtig gute Aufnahmen hin zu bekommen (wie auch schon geschrieben wurde das man mit 2 Fingern führen muss usw) ...
ich werde die Tage mal ein wenig üben und dann sehen ich weiter ...

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37

Montag, 7. März 2011, 19:11

Ja, jedes Steadicam wird sehr leicht mit der anderen Hand "Finger" leicht geführt, um so eine Richtung zu haben.

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38

Montag, 7. März 2011, 20:51

GoPro+Steadicam Pilot at 3D
http://www.youtube.com/watch?v=AWdzsCBvADQ

Herbert

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39

Dienstag, 8. März 2011, 14:23

Hallo,
dann wollen wir uns noch mal dem eigentlichen Problem zuwenden:

Wenn der Fehler so wie du Ihn beschreibst auftritt wird die Steady nie vernünftig funktionieren, da ein zu tief eingestellter Schwerpunkt zum Pendeln führt.

Habe mal im folgenden diverse Produktionsfehler dargestellt. Tipp: Klicke unten auf das Bild und dann kannst du über die rechte Maustaste das Jpg runterladen und dann ausdrucken!
Der von Dir beschriebene Fehler entspricht der Darstellung im Bild 1 oder Bild 2.
In Bild 1 geht die Rotationsachse über die der Griff mit der Gabel verbunden ist, rechts an der Mitte des Kugellagers (das für die Rotation der senkrechten Achse zuständig ist ) vorbei.
Damit die Steady senkrecht steht musst Du nun die Kamera nach rechts verstellen, dass der Schwerpunkt genau über der blauen Achse liegt. Du kannst nun eine lange Drop-Down time einstellen und alles scheint gut zu sein. Bis man dann die Kamera dreht! Dreht man diese um 180 Grad, dann wandet der Schwerpunkt auf dem schwarzen Kreisbogen auf die doppelte Distanz des Achsversatzes nach links. Die Kamera kippt nun nach links weg.

Bild 3 verdeutlicht den Zusammenhang zwischen Schwerpunktsposition und Winkel der Schräglage: Hättest Du vorher den Schwerpunkt so justiert, dass er genau in Achsenhöhe gelegen wäre, (=Drop-Down time Unendlich – weil total ausgeglichen) würde nun das System um 90 Grad wegkippen, weil der Schwerpunkt immer auf die senkrechte Linie unter den Drehpunkt D kippt.
Da Du aber eine Drop-Down time eingestellt hattest liegt nun der Schwerpunkt zB bei S1 und es ergibt sich nun eine Schräglage die dem dort gezeichneten Winkel entspricht.
Wie Du ja selbst geschrieben hast bekommt man das System in Richtung Senkrechte wenn man unten mehr Gewichte auflegt und damit den Schwerpunkt weiter nach unten verlagert.
SX soll diesen Fall darstellen. Aber nun hat man ein stark pendelndes System was nicht dem Steadycam Patent entspricht!
Da der in Bild 1 dargestellte Fehler einer Verschiebung auf der Achse entspricht kann dieser evtl. korrigiert werden. Es soll auch Systeme geben die hier eine Verstellmöglichkeit bieten.
Der in Bild 2 dargestellte Fehler beruht auf einem Winkelfehler der Griffachse kann aber mit der gleichen Methode wie der Fehler in Bild 1 behoben werden. Dadurch wird zwar der Winkelfehler nicht behoben aber entscheidend ist, dass sich die Achsen in einem Punkt schneiden.
Der übelste Fall ist in Bild 4 dargestellt. Hier stimmt die an der Lagerschale angebrachte Achse (bzw. Bohrung) nicht. Die Achse geht nicht durch die Mitte des Lager. Die Folge ist, das die Kamera wenn sie nach hinten gedreht wird nach hinten wegkippt. Für dieses Problem gibt es keine Korrekturmöglichkeit – das Teil muss neu gefertigt werden.

Die hier beschriebenen Fehler können auch kombiniert auftreten. Dann kippt das System nach hinten und gleichzeitig zur Seite wie in dem Video „Glidecam HD 1000 Balance Problem“

Es kann auch vorkommen dass in Achsrichtung ein zu großes Spiel vorhanden ist und daher die Fehllage wie in Bild 1 dargestellt variabel ist.
Hier wird dann oft der Fehler gemacht, dass man die Gabel im Schraubstock zusammenquetscht um das Spiel zu verkleinern. Leider führt das dann zum nächsten Problem wie in Bild 5 dargestellt. Durch das Zusammenquetschen verlieren die Achsen ihre Richtung und dann klemmt alles.

Wie helfen uns diese Informationen weiter?
Man kann zB das System mit nach vorne gerichteter Kamera optimal einstellen. Die Position der seitlichen Einstellung wird dann ausgemessen und als Startposition festgehalten.
Danach dreht man die Kamera nach hinten, dass Sie nun nach links wegkippt. Nun wird der Schlitten nach rechts verstellt bis die Kamera wieder im Lot ist. Bildet man nun die Differenz zwischen Startposition und dieser Endposition erhält man den Verstellweg. Halbiert man diesen Wert hat man ungefähr den Versatz um den korrigiert werden muss bzw wissen wir etwa wie groß der Fehler ist. (tatsächlich ist der Fehler etwas kleiner weil wir nur oben an der Kamera verstellen und dann die Schwerpunktlinie schräg läuft)
Ich hoffe das war so verständlich! Wollte keinen Roman schreiben.


Gruß Herbert

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Herbert« (8. März 2011, 14:31)


Liquid Orange

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40

Dienstag, 8. März 2011, 21:42

Hallo Herbert, danke für die ausführliche Beschreibung. Jedoch weiß ich nicht was die Einstellung, die Du unten
beschreibst bringen soll. Wenn ich das System so ausbalancier, dass ich auf die Differenz einstell ist es in beide Richtungen
schief.

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