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Tolubai

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1

Mittwoch, 16. Juli 2014, 11:28

Welche Kamera für Zeitrafferaufnahmen?

Hallo liebe Community,

ich möchte mir eine Kamera zulegen um Zeitrafferaufnahmen von Landschaften und im Makrobereich anzufertigen.
Nachdem es hier ja viele erfahrene Timlapse Produzenten gibt, hätte ich folgende Fragen:

1. Ist eine gute DSLR nicht zu schade dafür? bzw. wie ist denn die Lebenserwartung einer solchen Kamera?
Ich kann mir nicht vorstellen dass die Mechanik eine millionen Shots durchhält.

2. Sind evtl. spiegellose Systemkameras deshalb vorzuziehen?

3. Bisher verwende ich eine einigermaßen gute Kompakte (Samsung ex2f) bin aber mit dem Resultat nicht ganz zufrieden,
weil obwohl ich alles manuell eingestellt habe, trotzdem (zumindest stellenweise) Differenzen in der Helligkeit aufeinanderfolgender Bilder auftreten.
Ist dies ein Problem das mit der Kamera zu tun hat, oder kann das bei DSLRs auch auftreten?

4. Ich erstelle die Timelapse in Sony Vegas. Hat ein Programm wie LRTimelapse3 deutliche Vorteile?

Schon einmal vielen Dank im Voraus für Eure Antworten!
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2

Mittwoch, 16. Juli 2014, 12:44

Man kann mit den Canon Kameras und Magic Lantern Zeitraffer erstellen, ohne jedesmal auszulösen. Kannst dir ja mal anschauen.
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Urthona

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Mittwoch, 16. Juli 2014, 13:06

Hallo Tolubai,

1.
Dazu kann ich nicht viel sagen, das hängt sicher auch vom Modell ab. Da bei DSLRs Komponenten mechanisch beansprucht werden, ist sicher von einer limitierten Lebensdauer auszugehen.

2.
Ja, aus o.g. Gründen - eben kein Spiegelmechanismus, der kaputt gehen kann.

3.
Wenn wirklich alles auf Manuell steht (Blende, Verschlusszeit, ISO, Weißabgleich), dann hat das mechanische Ursachen, zum Beispiel, dass Deine Kamera die Blende des Objektivs nie immer zu 100% genau gleich angesteuert (dazu auch "Arbeitsblende" / "Einstellblende"). Man kann dem entgegenwirken, indem man a) mit kleineren Blendenwerten oder gleich Offenblende (eventuell mit ND-Filter) und b) sehr kurzen Verschlußzeiten experimentiert.
Ansonsten bieten beste Ergebnisse diesbezüglich reine voll-manuelle Objektive (bspw. die gleichzeitig lichtstarken von Samyang/Walimex/Rokinon), da die Kamera dort bei der Blendensteuerung aussen vor bleibt.

4.
Eben wegen Punkt 3 kann es sich anbieten, zusätzliche Software in den Workflow einzubauen, die ein "Deflickering" vornimmt. LRTimelapse bietet das unter anderem auch, oder einfach mal nach "Timelapse deflicker" googlen.


Zur Eingangsfrage "Welche Kamera" wäre meine Empfehlung, mal eine bspw. gebrauchte Sony NEX mit E-Mount auszuprobieren. An den E-Mount kannst Du auch Deine bisherigen Objektive sehr günstig adaptieren (egal welche Du hast). Je nach System und Adapter werden sie dabei dann direkt auch zu manuellen Objektiven, was wiederum bei Punkt 3 hilft. Und an den E-Mount lassen sich beispielsweise auch gebraucht sehr günstige und dennoch gute Canon FD Linsen adaptieren.

Sinnvoll wäre dann eine NEX, auf die sich bereits die Timelapse-App von Sony laden lässt (siehe Video unten), das wäre beim Modell NEX 5R (gebraucht ab etwa 240 €) und den Nachfolgemodellen NEX 6, NEX 5T, A6000 der Fall.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Urthona« (16. Juli 2014, 13:12)


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4

Donnerstag, 17. Juli 2014, 13:07

Hey Urthona, vielen vielen Dank für die ausführliche Information.
Ja ich muss wohl noch checken ob bei meiner Kamera evtl. Weißabgleich auf automat. steht.
Aber tatsächlich - mir ist aufgefallen, dass bei Belichtungszeit um die 1/1000 das Flacker deutlich weniger auftritt.

Dann werde ich mir mal die Sony Nex 6 genauer ansehen.

Vielen Dank für den Tip
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5

Donnerstag, 17. Juli 2014, 14:33

Man kann mit den Canon Kameras und Magic Lantern Zeitraffer erstellen, ohne jedesmal auszulösen. Kannst dir ja mal anschauen.

Allerdings hast du mit der Option 'nur' Dateien in Full HD, es wird nicht die gesamte mögliche Auflösung genutzt.

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Tolubai

digital-reel

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Samstag, 19. Juli 2014, 19:38

Das geht mit so ziemlich jeder dSLR.
Einfach einen elektronischen timer (gibt's für ~20€) an den eingang für den Kabelauslöser.

Ich habe dann immernoch das Tablet oder Smartphone an den USB-Port der Kamera gehangen und da qDslrDashboard laufen lassen. Das ist ein Kostenlose und werbefreie App, mit der man eine dslr mit live-view komplett steuern kann (egal welche Marke). Inzwischen hat die App auf ein sehr gutes Zeitraffer-Modul mit dem man zb einen Sonnenauf- oder untergang steuern kann. Die einstellung der Belichtung übernimmt da das Tablet (Ich meine, die Software gibt's inzwischen auch für Windows)

Mit LRTimeLapse für Windows (benötigt Lightroom) kann man dann die Übergänge beim ändern der Belichtung angleichen.
LRTimeLapse ist auch kostenlos, allerdings ist die freie Version auf 400 Bilder beschränkt.

Über den Verschluss würde ich mir wenig sorgen machen.
Nikon testet die meisten Consumer-Cams bis 150.000 Auslösungen. (Was aber nicht heißt, dass die bei 150.001 kaputt gehen!).
Selbst mit gelegentlichen Zeitrafferaufnahmen erreicht man das nicht so schnell.
Meine D7000, mit der ich gelegentlich Zeitraffer gemacht hatte, hatte nach 3 Jahren 35.000 Auslösungen. Das heißt, die würde locker noch 10 Jahre halten, wenn ich sie nicht gerade bei ebay verkaufen würde.

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7

Sonntag, 20. Juli 2014, 17:03

Die neue SONY AX100 ( 4K-Camcorder ) kann "unbegrenzt" in 120 B/sek. aufnehmen, allerdings nur in HD-Qualität.

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Sonntag, 20. Juli 2014, 17:08

Die neue SONY AX100 ( 4K-Camcorder ) kann "unbegrenzt" in 120 B/sek. aufnehmen, allerdings nur in HD-Qualität.

Das ist dann aber Zeitlupe - nicht Zeitraffer.

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KalleHH

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9

Sonntag, 20. Juli 2014, 17:11

OH, SORRY - da habe ich falsch gelesen....

Tolubai

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Montag, 21. Juli 2014, 14:23

Vielen Dank für Eure Tips!

geht denn das LRTimeLapse nicht standalone sondern nur mit Lightroom zusammen?

Nun hätt ich noch die Frage:
Wenn ihr die Camera ein paar Stunden aufnehmen lasst, wie
klappt das mit der Stromversorgung hält der Akku ca. 4 Stunden? Bei einem Intervall von ca. 5s bleibt
die Camera wahrscheinlich im Betriebszustand?

Zu der Nex 5, nex 6: Ist die erwähnten timelapse app auch in der Lage Langzeitbelichtungen Nachts durchzuführen
oder brauche ich dafür dann doch nen externen Timer?
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Montag, 21. Juli 2014, 16:24

LRTimelapse geht nur zusammen mit Lightroom. Es bearbeitet die xmp-files von lightroom. Wärend des workflows muss man ein paar mal zwischen LR und LRTimelapse hin und her springen.
Aber mal ehrlich - Von den zig-Tausend Euro, die ich so für Fotoequipment ausgegeben habe, sind die 100€ für Lightroom mit sicher die am besten angelegten.

Das was im eingeschalteten Zustand bei einer dSLR Strom verbraucht, ist der Belichtungsmesser. Bei Nikon kann man den so einstellen, dass der sich nach 5s ausschaltet und erst beim berühren des Auslösers wieder an geht.
Mit meiner D7000 habe ich locker 2000 Bilder mit einer Akkuladung geschafft.
Ansonsten gibt es natürlich auch netzteile. Aber die Bringen draußen nicht viel. ;)
Eine Alternative wäre noch ein Batteriegriff. Da geht ein zweiter Akku rein. Viele gibt es auch mit einem Einschub für Mignon-Batterien.

Wie es bei den Nex aussieht, weiß ich nicht. Die App selber steuert nur die Belichtung, indem sie die letzten 5 Bilder Auswertet und dann die Zeit/Iso anpasst.
Bei den Nikon ist es so, dass wenn ein PC oder Tablet am USB hängt, der eingebaute Timer nicht mehr funktioniert. Weis der Teufel, was sich Nikon dabei gedacht hat.
Aber es gibt sehr günstige externe Timer, die ihren Dienst verrichten.

schau dir doch mal die beiden Videos zu LRTimelapse an.
Vorallem das zweite finde ich extrem spannend -> Timelapse in die Nacht hinein.




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12

Montag, 21. Juli 2014, 18:12

Hallo zusammen,

da ich selbst Zeitraffer erstelle, (siehe Signatur) kann ich folgendes dazu schreiben:

- Die Kamera ist fast egal. Wichtig ist, daß ein M Modus möglich ist, so daß die Belichtung immer gleich bleibt.
- Um Flickern vorzubeugen, ist es empfehlenswert bei Offenblende zu knipsen. Bei meiner L Linse kann ich sogar abblenden und sehe kaum ein Flickern.
- Weißabgleich immer auf Kelvin setzen, da hier die automatische WB ebenfalls Flickern verurrsachen kann!
- Ich nutze zum "Entflickern" das GB Deflicker, ein Plugin für After Effects bzw. Premiere Pro.
- Der Akku hält bei mir über 2.000 Bilder, da der AF und IS auf dem Stativ abgeschaltet wird und so weniger Strom verbraucht.
- LRTimelapse geht mit Light Room zusammen

Das LRTimelapse ist nur ein Tool um die Belichtungen nachträglich so zu korrigieren, daß die Übergänge perfekt werden.
Beispiel zur Abendaufnahme: Du knipst im M Modus so lange bis ca. 1 Blende unterbelichtet ist. Danach korrigierst Du die Belichtung an der Kamera. Und so fährst Du fort. Am PC werden diese Korrekturen so angeglichen, daß der Übergang perfekt aussieht.

Gruß
Zeitraffer

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13

Montag, 21. Juli 2014, 18:21

Hey Zeitraffer und digital-reel,

vielen Dank für die super Beiträge und nützlichen Links zu den Tutorials! Nun werde ich mir mal eine Kamera aussuchen.
Und dann gibts sicherlich unendlich viel auszuprobieren.

Viele Grüße
Tolubai
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14

Montag, 21. Juli 2014, 18:23

Hey Zeitraffer und digital-reel,

vielen Dank für die super Beiträge und nützlichen Links zu den Tutorials! Nun werde ich mir mal eine Kamera aussuchen.
Und dann gibts sicherlich unendlich viel auszuprobieren.

Viele Grüße
Tolubai
Das ist richtig! Beim Ausprobieren werden weitere "Hindernisse" auftreten. Das habe ich zum Großteil schon durch... :D

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15

Montag, 21. Juli 2014, 18:29


...
Das LRTimelapse ist nur ein Tool um die Belichtungen nachträglich so zu korrigieren, daß die Übergänge perfekt werden.
Beispiel zur Abendaufnahme: Du knipst im M Modus so lange bis ca. 1 Blende unterbelichtet ist. Danach korrigierst Du die Belichtung an der Kamera. Und so fährst Du fort. Am PC werden diese Korrekturen so angeglichen, daß der Übergang perfekt aussieht.
...


LRTimelapse braucht man natürlich nicht, wenn man nichts an der Belichtung ändert. Kam vielleicht bei mir falsch rüber.
Ich hatte ja weiter oben schonmal geschrieben, dass ich zum anpassen der Belichtung qDslrDashboard benutze. Das hat den Vorteil, dass man die Kamera nicht anfassen muss
Der Typ von gwegner.de und Zoltan Hubai, der das qDslrDashboard geschrieben hat, scheinen auch in Kontakt zu stehen und ihre Tools auf einander abzustimmen. Dadurch wird der gesamte Workflow des 'Heiligen Gral der Zeitraffer' quasi zum Kinderspiel.

Zitat

Das ist richtig! Beim Ausprobieren werden weitere "Hindernisse" auftreten. Das habe ich zum Großteil schon durch...


Hehe ... Ich auch ... :)
Dass die Kamera am meisten Strom verbraucht, wenn der Belichtungsmesser an ist, habe ich auf die Harte Tour erfahren.
Kurz vorm öffnen der Orchidee war der Akku alle :(

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16

Montag, 21. Juli 2014, 20:02

Dass die Kamera am meisten Strom verbraucht, wenn der Belichtungsmesser an ist, habe ich auf die Harte Tour erfahren.
Kurz vorm öffnen der Orchidee war der Akku alle :(

Den Belichtungsmesser an der SLR kannste nicht abschalten...
Den AF und den Stabilisator vom Objektiv dagegen ja.


LRTimelapse braucht man natürlich nicht, wenn man nichts an der Belichtung ändert. Kam vielleicht bei mir falsch rüber.
Ich hatte ja weiter oben schonmal geschrieben, dass ich zum anpassen der Belichtung qDslrDashboard benutze. Das hat den Vorteil, dass man die Kamera nicht anfassen muss
Der Typ von gwegner.de und Zoltan Hubai, der das qDslrDashboard geschrieben hat, scheinen auch in Kontakt zu stehen und ihre Tools auf einander abzustimmen. Dadurch wird der gesamte Workflow des 'Heiligen Gral der Zeitraffer' quasi zum Kinderspiel.

LRTimelapse ist eine Methode um Zeitraffer zu erstellen. Es gibt da noch mehr Variationen, z. B. mit dem Promote Control. Hier werden die Belichtungen während der Aufnahme korrekt eingestellt und nicht nachträglich. Das ist ein spezielles kleines Handteil, welches an die SLR verbunden wird. Denn nach nachträgliche Korrigieren ist meistens mit Quali Verlust verbunden. Die Technik mit dem Promote Control beherrsche ich allerdings (noch) nicht...

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Dienstag, 22. Juli 2014, 06:17


Den Belichtungsmesser an der SLR kannste nicht abschalten...
Den AF und den Stabilisator vom Objektiv dagegen ja.

Klar geht das. OK nicht ganz abschalten aber man kann einen Timeout setzen, wie lange er aktiv bleibt. Bei Nikon steht der normal auf einer Minute. Ich habe den runter gesetzt auf 5s.
Das man den AF abschaltet ist ja klar. Und VR sollte man sowieso nicht dauerhaft eingeschaltet lassen sondern nur aktivieren, wenn man es wirklich benötigt.

Zitat

Das ist ein spezielles kleines Handteil, welches an die SLR verbunden wird. Denn nach nachträgliche Korrigieren ist meistens mit Quali Verlust verbunden. Die Technik mit dem Promote Control beherrsche ich allerdings (noch) nicht...

qDslrDashboard ist ein App für Smartphone/Tablet/Windows/Linux usw. welches du an den USB-Port der Kamera hängst. Es passt die Zeiten bei der Aufnahme in 1/3 Blendstufen an. Wenn du im RAW fotografierst und mit LRTimelapse und Lightroom einen Übergang errechnen lässt, hast du keinen sichtbaren Quailitätsverlust.
Du brauchst aber weiche Übergänge, denn selbst 1/3 Blendstufe sind am Ende als 'Sprünge' sichtbar.

NACHTRAG:
Gibt's für LRTimelaps eigentlich alternativen?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »digital-reel« (22. Juli 2014, 06:24)


Zeitraffer

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18

Dienstag, 22. Juli 2014, 07:06


Den Belichtungsmesser an der SLR kannste nicht abschalten...
Den AF und den Stabilisator vom Objektiv dagegen ja.

Klar geht das. OK nicht ganz abschalten aber man kann einen Timeout setzen, wie lange er aktiv bleibt. Bei Nikon steht der normal auf einer Minute. Ich habe den runter gesetzt auf 5s.
Das man den AF abschaltet ist ja klar. Und VR sollte man sowieso nicht dauerhaft eingeschaltet lassen sondern nur aktivieren, wenn man es wirklich benötigt.


Die Belichtungsmessung anhand der Balken im Sucher, ob das Bild unter- oder überbelichtet ist, läßt sich nicht abschalten!
Ich gehe davon aus, daß Du eine andere Funktion meinst...

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19

Dienstag, 22. Juli 2014, 14:12

Glaub's mir einfach. Es geht!
Und glaub mir auch, dass das richtig Akku spart!

Die angehängten Bilder sind von der D7000
Bei der D610 heist die Funktion Standby Vorlaufzeit.
»digital-reel« hat folgende Bilder angehängt:
  • 2014-07-22_-_14.09.27_-_NIKON D610_-_MHO_2474.jpg
  • 2014-07-22_-_14.10.00_-_NIKON D610_-_MHO_2475.jpg

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20

Dienstag, 22. Juli 2014, 17:04

Glaub's mir einfach. Es geht!
Und glaub mir auch, dass das richtig Akku spart!

Die angehängten Bilder sind von der D7000
Bei der D610 heist die Funktion Standby Vorlaufzeit.
Glauben ist kein Wissen. Außerdem nutze ich Canon... :)

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