Zb wie reagiert der Schauspieler, wenn ich ihm aufeinmal etwas sage, was ich vorher ganz anders gesagt habe? Zb du sagst am Telefon, das Casting findet um 14 Uhr statt und dauert 15 Minuten. Wenn dein Darsteller da ist, sagst du ihm, dass wir danach noch das Drehbuch zusammen lesen und besprechen werden und dass das etwa 2 Stunden benötigen wird. So, wie reagiert der Darsteller nun? Arrogant? Angepisst? Kooperativ? Nett? usw? Einen arroganten oder angepissten Schauspieler würde ich nicht mehr nehmen. Diese sind eine Belastung für jedes Teammitglied und bringen sogar die Kooperativen irgendwann gegen das Filmprojekt auf.
Du hast an dauernd das Gefühl der Typ hört nicht zu, da er mit irgendwas sinnlosem wie zb Nägelkauen beschäftigt ist, während du mit ihm sprichst? Du hast ihm Aufgaben für 3 Monate gegeben und er hat diese noch immer nicht fertig, da er sie nicht aufgeschrieben und daher vergessen hat? Dann ist es ein Druck mensch. Diese Typen verlieren die Motivation und die Energie, wenn sie eine Denkpause bekommen. Während der Pause denken sie über ihre Arbeit nach und fangen an zu zweifeln, was dazu führt, dass sie eigentlich nicht mehr weiter machen wollen.
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Naja, da wäre ich nicht ganz so sicher
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Na bei solchen Personen wäre ich mir aber nicht sicher, ob sie wirklich so gut in meine Crew passen...
Was genau verstehst du denn unter "frühmorgens" und "spät in den Abend"? Wie lang ist das? Wie umfangreich sind die Sets? Wie viel Pensum? Wie viele Setwechsel? Außen- oder Innen-Drehs? Wie viele Personen? Wie viel Crew, die "zuarbeitet", wie viel sonstiger Betrieb an den Sets? Das alles spielt eine Rolle. Außerdem: Geht es dabei nur um einen einzelnen Tag (z.B. am Wochenende oder in den Ferien)? Oder gehts am nächsten Morgen gleich weiter? Oder das ganze mehrere Tage lang?
Zitat
angenommen ihr habt mal wieder einen richtig schön langen Drehtag.. Morgens früh raus und dann bis spät in den Abend hart arbeiten (am Film).
Ganz ehrlich? Wenn du mein Regisseur wärst, müsste ich an der Stelle sagen: Mit jemandem, der bei Casting solche "Psycho-Spielchen" nötig hat, will ich gar nicht drehen. Nicht falsch verstehen: die Chemie ist absolut wichtig. Aber zum einen kann man in einer Casting-Sitzung durch so was nicht wirklich die "Belastbarkeit" eines angehenden Teammitglieds prüfen, zum anderen sollte man auch gerade den Fehler nicht machen, sich als Regisseur nur diejenigen raussuchen zu wollen, denen es eben nichts ausmacht, zwei Stunden oder mehr einfach mal so an einen vereinbarten Termin dranzuhängen. Daher meine Frage: Wie viele "richtig schön lange Drehtage" hast du denn schon bestritten? In welcher Funktion?2. Casting : Das Casting ist für Amateurfilmer nicht nur dazu da um zu sehen, ob diese Menschen zu ihren Rollen passen sondern noch um viel mehr. Zb wie reagiert der Schauspieler, wenn ich ihm aufeinmal etwas sage, was ich vorher ganz anders gesagt habe? Zb du sagst am Telefon, das Casting findet um 14 Uhr statt und dauert 15 Minuten. Wenn dein Darsteller da ist, sagst du ihm, dass wir danach noch das Drehbuch zusammen lesen und besprechen werden und dass das etwa 2 Stunden benötigen wird. So, wie reagiert der Darsteller nun? Arrogant? Angepisst? Kooperativ? Nett? usw? Einen arroganten oder angepissten Schauspieler würde ich nicht mehr nehmen. Diese sind eine Belastung für jedes Teammitglied und bringen sogar die Kooperativen irgendwann gegen das Filmprojekt auf.
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Ob die Leute die Zeit haben oder nicht, ist hier auch nicht wichtig. Ob sie mitdenken oder auf ihr Recht pochen, darum geht es mir. Nun gut, wenn man dann solche zickigen Leute in sein Team aufnimmst, muss man sich schon sehr sicher sein bereits als Amateur alles reibungslos und ohne Probleme durchzuziehen. Sonst könnte es sein, dass diese Leute bei den kleinsten Änderungen, die ihnen nicht gefallen aussteigen
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zum anderen sollte man auch gerade den Fehler nicht machen, sich als Regisseur nur diejenigen raussuchen zu wollen, denen es eben nichts ausmacht, zwei Stunden oder mehr einfach mal so an einen vereinbarten Termin dranzuhängen.
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Wie viele "richtig schön lange Drehtage" hast du denn schon bestritten? In welcher Funktion?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Mac Mave« (6. Januar 2011, 11:53)
Und genau darum gehts mir. Es gibt eben Leute, die so etwas erkennen, aber dennoch egoistisch sind und auf ihr Recht bestehen. Ich denke immer in meinem eigenen Kopf, alles professioneller zu machen, keine Lücken übrig zu lassen usw. Ich will meine Leute immer beeindrucken, dass die sich freuen, dass so viele schwierige Sachen bereits abgeklärt und abgehakt sind. Ich fordere von niemandem außer mir, professionell zu sein. Mit der Bundeswehr kenne ich mich jetzt nicht so sehr aus. War da nur beim Eignungstest (letztens erst) und das wars auch schon. So ein Thema wäre aber dennoch gut finde ich, denn so würde ich meine Wissenslücken füllen
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Man muss eben immer wissen, wa jetzt unter den gegebenen Voraussetzungen und Ambitionen annehmbar ist und was nicht.
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Ich fordere von niemandem außer mir, professionell zu sein.
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