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Ich hätte jetzt gesagt, dass man mit dem Einsatz von Belichtungsmesser(n) Klarheit über die Ausleuchtung am Set bekommt
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aber was bedeutet schon 100%ig ?
Von welchen Filmen sprichst du da? "Professionellen" Filmen oder Amateurfilmen?Läßt sich vor dem Dreh einer Einstellung eindeutig, huntertprozentig erkennen, ob die Beleuchtung richtig, gut, wie gewünscht ist? Offenbar nicht, denn sonst gäbe es wohl nicht so viele schlecht beleuchtete Filme / Szenen.
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Von welchen Filmen sprichst du da? "Professionellen" Filmen oder Amateurfilmen?
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Durch Waveform, Histogramm, False Color, Zebra etc. kann man mit heutigem Dynamikumfang bei den besseren Kameras sehr oft das Bild ausreichend balanciert belichten.
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In meinen Augen ist ein viel größeres Problem in diesem Zusammenhang die verschieden kalibrierten Abspielmöglichkeiten beim Zuschauer: Handy, Laptop, Fernseher, Kino, überall sieht es anders aus.
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Und zum Thema Beleuchtung: Wenn die Beleuchtung wie gewünscht gut ist, wirst du das schon selbst merken.
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Du willst nicht, dass die Augen absaufen? Leg Nesselstoff auf den Boden, halt ein Silberboard unter die Augen, leuchte nicht von oben.
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Licht ist aufwendig und teuer, sehr zeitintensiv und personalbedürftig.
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Ob sie dir bzw. dem Zuschauer dann am Ende auch gefällt ist die andere Frage.
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Das glaube ich eben eigentlich nicht, jedenfalls nicht vor Ort, sonst könnte die Beleuchtung in so vielen Filmen nicht so schlecht sein.
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Zur Frage wolkenloser Himmel:
Ein guter, "professioneller" Beleuchter, OB, kann also die exakt gewünschte Beleuchtung herstellen bzw. erkennen, wie die gegenwärtig bestehende Beleuchtung ist bzw. ob sie tatsächlich so ist, wie sie gewünscht ist, sein soll. Und er kann genau die gewünschte(n) Atmosphäre(n) im gesamten Film erzeugen, erhalten.
Es gibt ja erstaunlich viele, "professionelle", auch sehr teure "Hollywood" Filme, die schlecht oder übelst beleuchtet aussehen, zumindest in einzelnen Szenen oder Sequenzen. Mich wundert, daß selbst bei solchen Filmen das vorkommt, daß das offenbar keiner der Beteiligten vor dem Dreh erkennen kann, wie es später tatsächlich aussehen wird.
Das ist wieder eine sehr umfassende Frage. Zum Ersten Teil, wie man das vermittelt. Man spricht miteinander, das ist schon mal das Wichtigste. Man muss Worte finden für das, was man meint. Aber natürlich dienen Moodboards einer Veranschaulichung, heißt man zeigt den entsprechenden Gewerken, wie man sich einen Look vorstellt. Man sucht nach Filmbeispielen, nach Stills, nach Fotografien, alles, was die Idee visualisiert ist da erlaubt. Aber die "identische" Vorstellung ist eine Idealvorstellung die nicht existiert. Es ist unmöglich, dass 2 Leute das exakt gleiche Bild im Kopf haben. Dafür sind dann aber gewisse Hierarchien am Set sinnvoll.Wie vermittelt ein Regisseuer, Kameramann am besten welche (Art) Beleuchtung, Farben, Atmo sie haben wollen? Gibt es da Referenzfilme, -aufnahmen, auf die man Bezug nehmen sollte, die man sich ansehen sollte? Wie sonst erkärte man, was bestimmt nicht einfach zu erklären wäre, wie sollte man erreichen, daß alle Beteiligten wirklich alle die identische Vorstellung kriegen können? Wie kann jemand, der einen Film machen will, überhaupt herausfinden, welche Farben / Beleuchtung(en) er für welche Sequenzen / Szenen, welche Atmo er für einen gesamten Film haben will und das mit den Beteiligten umsetzen, wie geht man da am besten vor?
Nein, unter den von dir beschriebenen Gegebenheiten wird man da lediglich eine Silhouette erzeugen und in der Post wird da auch auf der Schattenseite nicht viel zu retten sein. Mit den großen Kamerasystemen hat man zwar inzwischen zwar ca. 15 Blenden Umfang, aber die reichen dann dafür nicht aus.Verzeihung, ich meinte drehen zur besagten Zeit mit besagten Umständen nur draußen in der prallen Sonne, nicht im Schatten oder drinnen. Ohne Aufhellung, Beleuchtung, sonstige Maßnahmen hinsichtlich der Bleuchtung, nur vorhandene Gegebenheiten. Ich sah bislang (bewußt jedenfalls) noch kein Bild, keine Aufnahme, die unter diesen Umständen gemacht, brauchbar oder mindestens sinnvoll gewesen wären. Bereiche mit Schatten saufen in so einer Situation bei richtiger Belichtung auf die nicht schattigen Bereiche ja normalerweise wohl völlig ab, sind also unbrauchbar. Gibt es mittlerweile Kameras, die so einen großen Konstrastumfang darstellen können? Oder kann man so etwas in der Nachbearbeitung ausgeleichen (so daß es "gut", "richtig" wird, meine ich, nicht nur einfach ausgleichen / angleichen, daß der "Fehler" weniger stark bemerkbar wird)?
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Man darf aber auch nicht vergessen, dass man es mit einer Teamarbeit zu tun hat, heißt der Regisseur, die Regisseurin stellt sich etwas vor, die Kameraperson hat vielleicht etwas anderes im Kopf - bereits da entstehen Kompromisse. Dann muss eine Idee einer anderen Person erklärt werden, wieder etwas, wo Missverständnisse und Interpretationen entstehen.
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Aber solange man selbst nicht in der Lage ist den Perfekten Film zu drehen, wäre ich vorsichtig mit Urteilen.
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Aber natürlich dienen Moodboards einer Veranschaulichung
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Man sucht nach Filmbeispielen, nach Stills, nach Fotografien, alles, was die Idee visualisiert ist da erlaubt.
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Dann kann man viel Testen. Testdrehs, Farbtests, Lichttests ect. sind nicht unüblich und helfen natürlich.
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Grad was Farbstimmungen betrifft passiert inzwischen auch sehr viel in der Postproduktion,
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Man darf aber auch nicht vergessen, dass man es mit einer Teamarbeit zu tun hat, heißt der Regisseur, die Regisseurin stellt sich etwas vor, die Kameraperson hat vielleicht etwas anderes im Kopf - bereits da entstehen Kompromisse. Dann muss eine Idee einer anderen Person erklärt werden, wieder etwas, wo Missverständnisse und Interpretationen entstehen.
Also am besten visuelles Material, etwa Bilder, Filme als Grundlage nehmen, dann müßte man ja davon ausgehen können, daß alle das das Gleiche verstehen.
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Aber solange man selbst nicht in der Lage ist den Perfekten Film zu drehen, wäre ich vorsichtig mit Urteilen.
Daran könnte ich keinen Sinn erkennen, warum sollte man vorsichtig mit Urteilen / der Äußerung seiner Meinung sein, nur weil man von nichts eine Ahnung hat / keinen vernünftigen / perfekten (was auch immer das wäre) Film drehen kann. Schwenk- und Wackelkamera etwa, Jump Cuts finde ich IMMER laienhaft / beschissen / sinnlos. Wenn mir eine Pizza nicht schmeckt, kann ich doch sagen, daß sie beschissen ist (vor allem, wenn sie vielleicht angebrannt, versalzen, trocken, pappig, fade, lauwarm oder kalt ist), ohne selber (eine spitzen) Pizza machen zu können, vor allem, wenn man Geld dafür (wie auch für einen Film im Kino, Stream, BluRay etc.) bezahlt. Oder übersehe ich da etwas?
Was heißt schwer... es ist eine Mischung aus Kreativität, Handwerk und Teamwork. Aber genau das ist das, was die Profis machen - auch die Profis, bei denen du schreiend aus dem Kino rennst und die du verurteilst.Zitat
Aber natürlich dienen Moodboards einer Veranschaulichung
Aber die muß man ja auch erstmal hinkriegen, dafür die Farben etc. finden, das ist ja bestimmt ähnlich oder genau so schwer, wie die Farben für die Nachbearbeitung, die Art des Color Gradings zu finden.
Ja natürlich ist das üblich. Weil es gibt nichts, was es noch nicht gibt. Die Moods dienen ja auch nicht als 1 zu 1 Kopiervorlage. Es sind lediglich Veranschaulichungen, wo man dann sagt: hey schau mal, bei diesem Bild finde ich den Blauton sehr spannend, oder, hey, hier finde ich das Licht sehr passend. Die eigene Idee ist ja die Basis des Moodboards.
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Man sucht nach Filmbeispielen, nach Stills, nach Fotografien, alles, was die Idee visualisiert ist da erlaubt.
Das klingt eigentlich am sinnvollsten, obwohl ich es eigentlich nicht gut / bedenklich finde, sich an bereits existierenden Ideen / Filmen, in diesem Fall Farben / Beleuchtung, zu orientieren, als eigene Ideen zu haben. Ist es denn üblich, sich etwa an Filmen zu orientieren hierbei?
Das kommt ganz drauf an, was man testen will. Es gibt wohl durchaus auch Testdrehs, die den Umfang einer größeren Filmszene haben. IdR. sind Tests aber auf eine spezielle Sache fokussiert. ZB. will man herausfinden, wie verschiedene Farben zueinander Wirken, oder man testet Objektive oder Filmmaterial. Der Test folgt einem speziellen Ziel und ist dann auch nur darauf ausgelegt. Aber der Test muss auch gewährleisten, dass man Ergebnisse erzielt, die dann wieder herstellbar sind. Heißt zB. bei einem Farbtest, dass man diesen mit der Kamera drehen muss, mit der man später auch dreht. Demnach, ja, Tests sind immer mit einem gewissen Aufwand verbunden und kosten entsprechend Geld.Zitat
Dann kann man viel Testen. Testdrehs, Farbtests, Lichttests ect. sind nicht unüblich und helfen natürlich.
Das klingt ideal, aber auch schon recht aufwändig / teuer. Allein die Beleuchtungssituation(en) herzustellen, Beleuchtung zu setzen etc., wie man man meint sie für den Dreh einsetzen zu wollen. Oder geht das auch auf (viel) weniger aufwändige Weise zu machen als beim Dreh?
Also meine Erfahrungen was die Post betrifft - man kann Helligkeiten, Kontraste und Farben sehr gut in der Post bearbeiten. Lichtqualität - also die Hart oder Weich das Licht ist, ist allerdings nicht mehr steuerbar. Auch die Lichtrichtung nicht. Sonne zu Regen machen ist demnach nicht möglich, weil da eine ganz andere Lichtqualität herrscht.Zitat
Grad was Farbstimmungen betrifft passiert inzwischen auch sehr viel in der Postproduktion,
Aber wenn durch mangelhafte Beleuchtung etwa eine gewünschte Atmosphäre gar nicht erst geschaffen wurde oder etwa ungewünschte harte Schatten zu sehen sind, läßt sich das in der Nachbearbeitung ja bestimmt maximal nur etwas ausgleichen, anpassen, aber die Atmo wird man dadurch ja bestimmt nicht erzeugen können. Aber wenn man selbst eine bei Sonnenschein gedreht Szene in der Nachbearbeitung in eine bei Regen gemachte ändern kann, vielleicht ja doch. Dann wären vielleicht nur die Kosten bzw. Fähigkeiten das Problem.
Also meine Erfahrungen was die Post betrifft - man kann Helligkeiten, Kontraste und Farben sehr gut in der Post bearbeiten. Lichtqualität - also die Hart oder Weich das Licht ist, ist allerdings nicht mehr steuerbar. Auch die Lichtrichtung nicht. Sonne zu Regen machen ist demnach nicht möglich, weil da eine ganz andere Lichtqualität herrscht.
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Ja ich finde du übersiehst da schon was. Pizza und Filme kann man nicht vergleichen, weil Pizza keine Kunstform ist, Film aber schon. Der kleine, aber feine Unterschied ist, dass ein Urteil und eine persönliche Meinung 2 verschiedene Sachen sind. Ein Urteil zu sprechen ohne eine Expertise ist anmaßend. Eine persönliche Meinung hingegen steht jedem zu.
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Nochmal, es gibt viele Entscheidungen, die einen Sinn haben, den versteht man vielleicht nicht, oder man findet die Entscheidung nicht gut, weil sie dem eigenen Geschmack nicht entspricht, aber es ist eine Entscheidung, die man respektieren muss.
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Heißt, wenn man als Regisseur, Kameraperson oder OB am Set nicht sieht, dass man da mit dem Licht in eine komplett falsche Richtung unterwegs ist, dann sollte man vielleicht was anderes machen.
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Das Licht komplett umkrempeln kann man tatsächlich nicht aber mit digitalem re-lighting sind erstaunliche Dinge möglich. Man kann je nach Ausgangsmaterial durchaus glaubwürdig Lichtquellen hinzufügen oder die Lichtstimmung umstricken. Selbst komplexe Schatten kann man nachträglich einbauen, wenn man irgendwoher eine depth-map der Szene hat. Diese kann z.B. mit zusätzlichen Kameras, aus einer Pointcloud aus einem Tracker, in der Luxusvariante mit einem LIDAR Scanner oder auch von Hand erzeugt werden. Wenn man später CGI Elemente hinzufügt, bleibt einem gar nichts anderes übrig als Schatten in der Post nachzubauen. Ein krasses Beispiel sind (wenn sie gut gemacht sind) day for night Szenen, da werden gerne mal haufenweise Fenster nachträglich erleuchtet, Straßenlaternen und Autoscheinwerfer samt Schatten eingebaut usw.
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Und Pizza machen ist definitv eine Kunstform, die leider nicht viele beherrschen
Wow ok... ja in der Post bin ich nicht wirklich zu Hause... Dass die Großen da einiges Zaubern können war mir klar, aber dass Beleuchtung glaubwürdig in der Post gebaut werden kann find ich natürlich spannend. Coole Sache!Also meine Erfahrungen was die Post betrifft - man kann Helligkeiten, Kontraste und Farben sehr gut in der Post bearbeiten. Lichtqualität - also die Hart oder Weich das Licht ist, ist allerdings nicht mehr steuerbar. Auch die Lichtrichtung nicht. Sonne zu Regen machen ist demnach nicht möglich, weil da eine ganz andere Lichtqualität herrscht.
Das Licht komplett umkrempeln kann man tatsächlich nicht aber mit digitalem re-lighting sind erstaunliche Dinge möglich. Man kann je nach Ausgangsmaterial durchaus glaubwürdig Lichtquellen hinzufügen oder die Lichtstimmung umstricken. Selbst komplexe Schatten kann man nachträglich einbauen, wenn man irgendwoher eine depth-map der Szene hat. Diese kann z.B. mit zusätzlichen Kameras, aus einer Pointcloud aus einem Tracker, in der Luxusvariante mit einem LIDAR Scanner oder auch von Hand erzeugt werden. Wenn man später CGI Elemente hinzufügt, bleibt einem gar nichts anderes übrig als Schatten in der Post nachzubauen. Ein krasses Beispiel sind (wenn sie gut gemacht sind) day for night Szenen, da werden gerne mal haufenweise Fenster nachträglich erleuchtet, Straßenlaternen und Autoscheinwerfer samt Schatten eingebaut usw.
Und Pizza machen ist definitv eine Kunstform, die leider nicht viele beherrschen
Ich lasse das einfach mal unkommentiert so stehen, weil es thematisch grad zu weit vom Ausgangspunkt weg führt und man sich da ja grundlegenden Themen der Kunsttheorie nähern muss, was vielleicht doch einen eigenen Post verdient hätte.Zitat
Ja ich finde du übersiehst da schon was. Pizza und Filme kann man nicht vergleichen, weil Pizza keine Kunstform ist, Film aber schon. Der kleine, aber feine Unterschied ist, dass ein Urteil und eine persönliche Meinung 2 verschiedene Sachen sind. Ein Urteil zu sprechen ohne eine Expertise ist anmaßend. Eine persönliche Meinung hingegen steht jedem zu.
Warum nicht auch ein persönliches Urteil? Weiß, glaube ich, auch gar nicht so richtig, wie sich Urteil und Meinung, vor allem in diesem Zusammenhang, genau oder überhaupt unterscheiden.
"Kunstformen", dazu gibt es bestimmt ganz schöne viele Ansichten, die Gerichte, kochen, backen als Kunst ansehen ließen (vor allem vielleicht mitunter von sogenannten Sterneköchen), Ansichten, die Filme unterteilen ließen in welche, die Kunst und nicht Kunst sind (wozu ich vielleicht auch geneigt wäre), oder die eben Filme gar nicht als Kunst ansehen ließen. Pizza und Filme nicht vergleichbar? Wüßte keinen Grund dafür (ist nicht alles vergleichbar mit allem?). Beides als Handwerk ansehbar, als mit Kreativität erschaffbar etc.
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Nochmal, es gibt viele Entscheidungen, die einen Sinn haben, den versteht man vielleicht nicht, oder man findet die Entscheidung nicht gut, weil sie dem eigenen Geschmack nicht entspricht, aber es ist eine Entscheidung, die man respektieren muss.
Es gibt vielleicht auch viele Entscheidungen, die keinen Sinn haben, falsche Entscheidungen gibt es bestimmt auch noch und bestimmt noch weitere. Ob ich so etwas respektieren kann (in welcher Weise auch immer, und was immer auch das genau heißt, weiß ich, glaube ich, gar nicht so richtig) ist vielleicht vom Zusammenhang abhängig.
Also ich finde schon, dass ein Regisseur auf einem Monitorbild grundlegend erkennen sollte, ob das, was da gedreht wird dem entspricht, was er oder sie sich vorstellen. Das muss ja nicht heißen, dass die Regie dem Licht sagt "stell die Lampe dort hin" aber ein Gefühl zu haben, ob man richtig unterwegs ist ist schon was, was man erwarten darf.Zitat
Heißt, wenn man als Regisseur, Kameraperson oder OB am Set nicht sieht, dass man da mit dem Licht in eine komplett falsche Richtung unterwegs ist, dann sollte man vielleicht was anderes machen.
Das würde ich eigentlich gar nicht denken, bezogen vor allem auf den Regisseur. Für einen Kameramann (geschlechtsneutrale Verwendung) könnte man das vielleicht schon als bedenklicher ansehen, für einen (Ober-)Beleuchter wohl als noch bedenklicher. Aber kommt vielleicht auch darauf an, aus welchem Grund man Filme macht, machen will (etwa, warum sollte man nur Filme machen, wenn man es kann oder sie nicht machen, wenn man es nicht kann). Auch je nach Genre / Absicht des Filmes / der Filmaussage / des Inhaltes etc. mag man Beleuchtung / Atmo / Farben / Licht ja als mindestens zweitrangig ansehen.
Aber eigentlich würde ich denken, daß das Erkennen der (richtigen oder falschen) Beleuchtung auf einem Monitor (selbst auf einem sehr gut dafür geeigneten), vor allem für andere als Beleuchter und Kameramänner, aber auch für die, mitunter gar nicht so einfach sein kann. Grobe, stärkere Fehlbeleuchtung / Abweichung, also "eine komplett falsche Richtung", werden sich bestimmt recht gut erkennen lassen, nicht nur auf dem Monitor. Aber gerade die Feinheiten zu beurteilen, stelle ich mir schwer vor.
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Wo man aber auch viel in Kauf nehmen muss um die Story voran zu treiben, trotz Kompromissen im Licht.
Verstehe ich auch grad nicht mehr... Da hab ich mich in meinem eigenen Satz verknotet...Zitat
Wo man aber auch viel in Kauf nehmen muss um die Story voran zu treiben, trotz Kompromissen im Licht.
Verzeihung, verstehe nicht, wie ist das gemeint?
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(deine Verwendung der Anführungszeichnen verstehe ich übrigens nicht so ganz)
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Feldmonitor: auch hier fragst du wieder so, als ob es ein Gesetz dafür geben würde.
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Die vermutlich unbefriedigende Antwort: Je nach Anwendungsgebiet unterschiedlich. Wenn ich ein mobiles Setting habe, will ich vermutlich einen kleinen, transportablen verwenden. Hab ich den Luxus eines Studios, dann darfs natürlich auch was größeres sein.