Hallöchen,
klar steckt in deinem Vorhaben Realismus. Wenn du es dir denken kannst, kannst du es auch machen.
Allerdings ist gute Beleuchtung leider nichts, was man auf Anhieb beherrscht. Auch der Raum und das Equipment sind aus meiner Sicht suboptimal, aber sehr schön, dass du offenbar die Wichtigkeit des Filmlichtes verstanden hast.
Die von dir genannten PAR-Kannen kannst du zwar durchaus verwenden, aber ich würde dir stattdessen ein paar günstige Softboxen wie
z.B. sowas ans Herz legen. Ohne zusätzliche Filter/Diffusoren werfen die PAR-Leuichten extrem harte Schatten und das sieht meist nicht sehr gut aus. Außerdem werden die wahnsinnig heiß (So heiß, dass es in kleinen Räumen sehr stickig werden kann). Der Nachteil ist, dass man ohne Zukäufe oder weitere Basteleien das Licht nicht so gut zielgerichtet einsetzen kann, aber das würde dir auch mit den Flügeltoren vermutlich nicht ganz so gut gelingen, wie du dir das vorstellst.
Für eine 3-Punkt-Ausleuchtung wirst du wohl leider das Schlagzeug etwas weiter nach vorne holen müssen. Das Spitzlicht ist hier besonders wichtig, wenn man Objekte vom Hintergrund abheben will. Auf den Fotos scheint mir aber der Winkel sehr ungünstig zu sein. Außerdem würde ich dir für einen "professionellen" Look raten, die Absorber an der Wand entweder für die Aufnahmen abzuhängen oder ein glattes, schwarzes Tuch davor zu hängen (ähnlich wie in dem Video).
Ansonsten bleibt dir eigentlich nicht viel mehr als Ausprobieren. Wenn du das nach Anleitung machst, dann vertrau darauf nicht blind. Man darf durchaus die Leuchten etwas verschieben, wenn es dann besser aussieht. Nur falls du noch einige der vorhandenen Lampen dazu benutzen willst, achte auf die Farbtemperatur (Google weiß mehr).
Viel Erfolg!