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Guitar_TT

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  • »Guitar_TT« ist männlich

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21

Mittwoch, 5. Dezember 2012, 12:11

1) Kommt darauf an, ob du die drei Kannen an drei unterschiedlichen Positionen aufstellen willst.
3) Höchstens mit viel Kreativität bei der Anbringung - also Nein!

gewitterhexe

unregistriert

22

Mittwoch, 5. Dezember 2012, 12:22

1) Ich bin noch ein Anfänger und will es erstmal mit dem typischen 3-Punkt-Licht probieren. Brauch ich dafür zwingend drei Stative (sind ja recht teuer...) oder geht es für mich auch erstmal mit zweien und den dritten mach ich woanders fest.

3) Also lieber drei Coupler?

4) Sind meine Leuchtmittel gut gewählt (300 W NSP, 300 W MFL, 500 W MFL, 1000 W MFL). Die Räume sind relativ eng. Es sollen sowohl düstere, schattenreiche Aufnahmen, als auch dunkle, harmonisch-schöne Aufnahmen als auch helle Aufnahmen möglich sein.

Vielen Dank!

joey23

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23

Mittwoch, 5. Dezember 2012, 12:33

Du erwartest eine Eierlegendewollmichsau, bist aber nur bereit 200€ auszugeben. PARs sind besser als Baustrahler, aber sie sind sicherlich kein Ersatz für anständige Softboxen, richtige Flächenleuchten oder HMI-Leuchten. Dafür kosten sie eben nur ein Bruchteil. Wichtig ist, dass du lernst Licht zu setzen. Kauf den Kram, probier damit rum. Dann wirst du sehen, was dir fehlt.

Ich könnte mit diesen Scheinwerfern unter bestimmen Bedindungen sicherlich ein schönes Licht setzen, änderst du die Bedinungen (Raum zu groß reicht schon) kann ich es nicht mehr. So pauschal kann man auf deine Fragen nicht eindeutig Ja oder Nein antworten. Es kommt immer drauf an .. Ein gutes Einsteigerset hast du damit, solange die Bedingungen passen. Passen sie nicht, musst du nachkaufen.
Nordisch bei Nature!

gewitterhexe

unregistriert

24

Mittwoch, 5. Dezember 2012, 12:39

Das bedeutet, dass die Leuchtmittel so erstmal passen?

Und meine anderen Fragen: Reichen zwei Coupler, zwei Stative für meine Anfänge oder lieber drei/drei oder ganz andere Anzahlen?

joey23

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25

Mittwoch, 5. Dezember 2012, 13:10

Das hängt zu 100% von deinen Gegebenheiten ab! Es gibt Drehs bei denen brauchst du gar kein Stativ, es gibt welche da brauchst du pro Lampe 2 (Lampe und Reflektor jeweils ein Stativ). Kauf was du dir leisten kannst und willst und probier rum. Irgendwann wirst du merken, was dir am häufigsten fehlt, und wirst entsprechend ergänzen.

Ich habe grob doppeltsoviele Stative, Clamps, Verlängerungskabel, Farbfilter und Torklappen etc wie Scheinwerfer. Die Teile liegen überall rum, und ich hab jederzeit welche Griffbereit.
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Michael - Visual Pursuit

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26

Mittwoch, 5. Dezember 2012, 23:38

Das bedeutet, dass die Leuchtmittel so erstmal passen?

Und meine anderen Fragen: Reichen zwei Coupler, zwei Stative für meine Anfänge oder lieber drei/drei oder ganz andere Anzahlen?

Das kann Dir niemand sagen, weil niemand weiss wie die Bilder aussehen
sollen und wie die Räume genau aussehen.

Aus Deinen Angaben könnte ich keinen Lichtplan machen, und Dreipunktbeleuchtung
ist ja meist alles andere als Film Noir. Ein dunkles Bild entsteht bei professionellen
Produktionen meist nicht durch wenig Licht, sondern durch passende Belichtung - man
macht die Blende einfach so weit zu dass es dunkel wird.

Stichwort "Amerikanische Nacht".
It's all about the light.

rick

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27

Donnerstag, 6. Dezember 2012, 07:32

und Dreipunktbeleuchtung
ist ja meist alles andere als Film Noir


Wie stark der Noir-Look bei einer Dreipunktbeleuchtung (wie wir sie heute z.B. aus Interviews kennen) zum Tragen kommt, läßt sich doch durch die
Lichtverhältnissen zueinander steuern. Weniger Aufhellung und kleinerer Abstrahlwinkel (oder eine zusätzliche Flag beim Führungslicht).

Gerade in den 30er-50er basieren die meisten Lichtsetups auf dem System Keylight, Filllight, Kicklight(s), also die Bestandteile der Dreipunktbeleuchtung.
Natürlich gibt es unzählige Abwandlungen und "Verfeinerungen" durch den Einsatz mehrerer Kicker.

Im Falle des TO kann er mit seinen 3+1 Lichtquellen schon einiges machen. Der Kicker kann als Spitzlicht von hinten, als Haarlicht von Oben oder nach
hinten gedreht als Hintergrundlicht fungieren. Das Filllight könnte bei Einsatz des Reflektors, die Aufgabe eines zusätzlichen Kickers übernehmen.

Zitat

Stichwort "Amerikanische Nacht"

Da ist der Einsatz eines größeren Vorschaumonitors (halbwegs Kontrastkalibriert) sehr hilfreich. Das Bild sollte sowohl in Farbe und in Schwarz/weiß betrachtet werden.
Man kan dann besser abschätzen, ob zuviel Schwarz im Bild ist. Idealerweise belichtet man so, daß noch eine Differenzierung zwischen sehr dunklem Grau und
reinem Schwarz möglich ist.

Im Gegensatz zu professionellen Produktionen hat der Amateur häufig mit einem 8bit Codec zu kämpfen, der nicht den nötigen Dynamikumfang bereitstellt um
im Notfall aus einem zu dunklen Bild noch Graustufen (Aufhellung) zu regenerieren. Im Zweifellsfalle also lieber die Blende etwas weiter öffnen, und dann in der
Nachbearbeitung abdunkeln. Man kann sagen, wenn das Schwarz/Weiß Bild auf dem Monitor sehr autentisch schattig wirkt, dann sollte man die Blende um 1/3 oder 2/3
Stufen wieder öffnen.

Verwendete Tags

Beleuchtung, Film noir, Licht

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