Ich weiss nicht, was passiert ist.
Tatsache ist, da hätte gleich der Notarzt hingehört.
Der Hausarzt kommt, wenn er Hausbesuche macht.
Das kann sein, dass der Pat. seit vormittags daheim rumgelegen war,
der Hausarzt z.B. erst nachmittags in der Hausarztrunde kam und dann die Einweisung geschrieben hat.
Es kann sein, dass der in der Praxis kollabiert ist, der Hausarzt bis Eintreffen Notarzt reanimiert hat.
Es ist aber äusserst ungewöhnlich, dann eine Einweisung zu schreiben.
Tatsache ist, der HA hätte beim Anruf der Angehörigen mit der Verdachtsdiagnose "bewußtlos" sofort
den Rettungsdienst hinschicken müssen und selbst je nach Entfernung hinfahren müssen.
Der "Witz" daran ist, dass beim Krankentransport (Einweisung) laut Gesetz eine Wartezeit bis 24h erlaubt ist.
Herzstillstand ist aber eine Sache von
Minuten!
Nach ca. 10Min. hat der Patient den Hirntod,
innerhalb drei Minuten kann man noch bleibende Hirnschäden vermeiden, wenn sofort mit Reanimation angefangen wird.
Alles darüber hinaus produziert einen Schwerst-Pflegefall, flapsig gesagt: Einen Zombie.
Und jetzt überleg mal, was der Pat wohl hat, wenn die Ehefrau in der Praxis anruft,
bis die Helferin dem Arzt Bescheid sagt, der noch die Einweisung für den Pat. ausdruckt, bis der Arzt dann beim Pat. ist, etc.
(sieht man ja, dass die nicht mit Hand ausgefüllt wurde, sondern der Vordruck mit Pat-Name schon in der Praxis gedruckt wurde...
Diagnosefeld war ja frei und wird i.d.R. erst vor Ort ausgefüllt, wenn der Arzt den Pat untersucht hat und die Diagnose steht.)
Ach und jeder Arzt sollte reanimieren können!
(Sogar der Zahnarzt, Urologe, etc.) Internisten ganz besonders!
Vielleicht war auch die Praxis zu voll und er wollte schnell wieder zurück...?