jedesmal weinen muss ich am ende von "gladiator", wenn guba die figuren begräbt und sagt:"Jetzt sind wir frei" und schließlich die Kamera über das Kolosseum schwebt und den Blick über Rom in der Abendsonne bis hintunter zum Tiber widergibt. Dieser Anblick ist jedesmal derart unvergesslich und monumental, dass mir die tränen kommen.
nach episode 3 war ich einige minuten sprachlos, so stark hat mich anakins schicksal berührt. es war einfach fantastisch inszeniert und super geschauspielert, für mich eine absolute überraschung.
wo ich auch immer weinen muss, ist das ende von ben hur (bzw. kurz davor), wenn Tirza, Esther und Mirjam in der Höhle sind, ein Gewitter aufzieht und JEsus stirbt.
Es gibt kein Lied und kein Gemälde, das diesen traurigen Moment in all seiner Abgründigkeit und Tiefe schöner und deutlicher aufgezeigt hätte (nein, auch nicht mel gibsons passionsversatz
)
Eine echte gänsehaut bekomm ich hingegen öfters, das kommt bei fast jedem film mit etwas schwererem Inhalt mal vor
In München kamen mir fast die Tränen, als Avner am Telefon zum ersten Mal die Stimme seiner kleinen Tochter hört.
Oder die Trainingsszene gegen Ende von "Ali", wo ali durch Kinshasa joggt und dann die Friedenszeichnungen der Einheimischen betrachtet...
Es gibt unzählig viele Stellen
EDIT: hab den thread nochmal überflogen und mir ist nochnmal ein ganzer schwall filme gekommen, ist nur ne auswahl, aber ich find den thread echt pushenswert und daher noch ein paar mehr beispiele meinerseits.
SIN CITY: Der ganze film ist in meinen augen eine orgie von gewalt und leidenschaft.
dennoch hat er ein paar momente, die irgendwie ergreifend sind, weil sie einen hauch von menschlichkeit in diesem von laster und mord gezeichneten film zeigen.
ganz besonders find ich hier hartigans tod (die scherenschnittszene), dazu seine bekannten worte: "ein alter mann stirbt, ein junges mädchen lebt, fairer tausch."
auf eine andere art beklemmend find ich die szene, in der er yellow bastard (roarke jr.) in den boden prügelt und ihn dabei anschreit: "das is für die ganzen 8 jahre"
trotz scheinbarer oberflächlichkeit hat diese szene eine enorme tiefe...
Es gibt sogar nen film, da bekam ich gänsehaut, obwohl ich ihn noch gar nicht angeschaut hab, mir hat allein der klappentext auf der DVD gereicht:
"A hole in my head"
leider stößt man bei internetrecherchen nur auf das fast gleichnamige lied von den sugababes, in dem film geht es wohl um menschen, die in ner vorstadt leben in armut und planlosigkeit und sich den tag mit dem dreh von amateurpornos vertreiben...
ich weiß nicht wieso aber irgendwie hat dieser inhalt mich echt ins nachdenken gebracht.
bin bei solchen sachen überhaupt sehr nachdenklich...naja vielleicht leg ich ihn mir mal zu, FSK ab 18 dürfte also ein tiefschürfender film sein.
A BEAUTIFUL MIND:
Die Nobelpreisverleihung am Ende bzw. als Nash von seinen Kollegen die Stifte erhält und so an die szene zu beginn erinnert wird, ist traurig-schön. crowes schauspiel ist hier einfach überwältigend.
DER KÖNIG DER LÖWEN:
Wer den als Kind gesehen hat und nicht weinen musste oder nachts angst bekam, dass seine eltern nicht mehr da wären, dem fehlt was
mufasas tod und später rafikis suche nach simba beinhalten irgendwie etwas so grundsätzliches und beispielhaftes, das berührt einen einfach (mich zumindest
)
GOOD BYE LENIN:
am anfang, als alex und christina bei ihrer kranken mutter als kinder sitzen und alex sagt:
"mama, warum kommst du nicht wieder? es so langweilig....mama....hab dich lieb" (kann ich jedesmal fast mitheulen)
und natürlich am ende, als alex einen kleinen nachruf auf seine mama hält und die DDR noch einmal ganz kurz resümiert....einfach schön.
Überhaupt, wenn Erinnerungsszenen gezeigt werden und dazu Klaviermusik...herrlich.
ONE HOUR PHOTO:
als sy ganz allein im aufenthaltsraum sitzt...hat einfach was, irgendwie kommen einem solche szenen sehr bekannt vor aus dem real life.
SPIDER MAN 1 und 2:
Die Schwingszenen durch die Stadt mit dem schönen soundtrack von danny elfman dazu...mann o mann das hat klasse
BIG FISH:
Die sterbeszene...so eine schöne, phantasievolle und doch an keiner stelle verhamrlosende inszenierung des todes eines lebensfrohen, phantasievollen menschen...das hat gut getan.
FORREST GUMP:
Als er am grab mit jenny redet, überhaupt die gesamte geschichte darin, das ist für mich ein wenig lebensgefühl und ein gigantischer film.
wenn mich jemand nach meinem lieblingsfilm fragt, sage ich meistens: "forrest gump"
FULL METAL JACKET:
Beklemmend finde ich die szene, in der man sieht, wie der farbige aus cowboys corps am ende von der scharfschützin brutal zusammengeschossen wird. eine unnachgiebige darstellung, in der menschen nicht einfach zusammenbrechen, wenn sie sterben, sondern wo der zuschauer ein wenig zum mitleiden "gezwungen" wird. Beklemmend, aber packend.
UND: EIne gänsehaut bekomm ich bei der Schlusszene von Invasion 1, wenn die ganzen Ties auftauchen