So dann, mein editierter ("bereinigter") Beitrag, ich hoffe der ist den MODs nun netiquettenkonform genug, mein Originalposting enthielt übrigens nicht eine einzige Beleidung oder Verstoß gegen die Forenregeln und mich deucht eher, der bloße Inhalt schmeckte einigen mal wieder nicht.
Quellen?
Eine solche Forderung nach Quellen ist nur dann angebracht, wenn diese nicht überall zigfach frei einsehbar existieren. In diesem Fall aber kannst Du Dir selbst das Datenmaterial innerhalb dieses Mediums in Sekunden über eine Suchmaschine Deiner Wahl zugänglich machen auch ohne über spezielle Kenntnisse zu verfügen, daher ist Deine Forderung obsolet.
Die Todesstatistiken geben keinen Aufschluss darüber, wer kämpft und wer nicht. Sondern nur, wer stirbt und wer nicht.
Warum stellst Du diese nachweislich falsche Behauptung auf?
Hier findest Du z.B. eine Liste
de.wikipedia.org/wiki/Todefälle_bei_Auslandseinsätzen_der_Bundeswehr
die alle bei Auslandeinsätzen verstorbenen Soldaten der Bundeswehr seit 1992 aufführt und meist auch die Umstände unter denen ein Soldat ums Leben kam benennt und das alles auch noch mit weiterer Quellenangabe belegt.
Übrigens konnte ich beim Überfliegen nur einen weiblichen Vornahmen finden und diese Frau hat sich lt. dieser Quelle selbst getötet.
Sind Männer also die schlechteren Soldaten, weil sie eher sterben?
Eine solche
rhetorische Frage ist an Zynismus kaum noch zu überbieten.
Hinzu kommt, dass die Claqueure unter Deinem Beitrag, wohl die
Hilfreichfunktion diese Forums mit dem
Facebook-Daumen-hoch zu verwechseln scheinen.
Das wäre eine bescheuerte Annahme - leider zeichnen sich Threads wie dieser immer wieder dadurch aus, dass ganz wild Sachen durcheinandergeworfen werden, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben.
Die "bescheuerte Annahme" ist übrigens mathematisch frei von ideologischer Falschfärberei ganz einfach nachzuweisen.
Nehmen wir dazu mal den Afghanistaneinsatz der Bundeswehr, Frauenanteil an der sog. kämpfenden Truppe nach offiziellen Angaben >5%. Gehen wir mal wohlwollend der feministischen Lehre folgend davon aus, Männer und Frauen wären körperlich und geistig auf gleicher Höhe und gehen von exakt 5% Frauenanteil aus. 55 Soldaten kamen dabei im Laufe der Jahre nach offiziellen Statistiken ums Leben, alle männlichen Geschlechtes.
Nun kann man diese statistische Urmenge mathematisch mit Hilfe von Binomialverteilung, Glockenkurve und Signifikanz hinsichtlich des Merkmals Geschlecht auf Plausibilität des Streuungsverhaltens untersuchen, da ich aber Deinen mathematischen Bildungshintergrund und den der anderen Diskutanten nicht kenne, nehmen wir vereinfachend das Mittel welches jedem Schüler nach Abschluss der 10. Klasse einer allgemeinbildenden Schule in D. (ausgenommen Haupt-, Förder- und Sonderschulen) lt. Lehrplänen der einzelnen Bundesländer zur Verfügung stehen sollte, nämlich jenes der sog. Bernoulli-Verteilung in mehrstufigen einfachen Zufallsexperimenten.
Wenn also in stetiger Folge bei 5% Frauenanteil 55-mal hintereinander nur Männer ums Leben kommen, ergibt sich dafür nach o.g. Verfahren eine Wahrscheinlichkeit von 0,95^55 (die Wahrscheinlichkeit bleibt nach jedem verstorbenen Soldaten gleich, weil neue nachrücken und wegen der großen Gesamtzahl das Verhältnis sich anderenfalls auch nur statistisch unerheblich verändert). Das ergibt dann eine Wahrscheinlichkeit von ca. 1:16,8 das eine solche Folge eintritt, also nur in einem von rund 17 vergleichbaren Einsätzen - nur Zufall?
Klar, Lottogewinner existierten ja auch, aber da sich ein ähnliches Bild für alle Armeen und Einsätze unabhängig von deren Zweck in denen Frauen dienen und "kämpfen" ergibt, wohl eher eine statistische Tatsache, die auch Ideologen nicht verleugnen können, gleichwohl versuchen sie aber immer wieder solche nicht genehmen Ergebnisse in wissenschaftlich völlig unhaltbarer Weise bei nachgewiesenen Korrelationen per frei erfundenen Kausalitäten umzudeuten.
Aber was diskutieren wir überhaupt über diesen Nebenschauplatz, wenn es knallt trifft es alle Menschen erstmal ganz unabhängig von deren Geschlecht und knallen wird es in nicht mehr allzuferner Zukunft, das ist sicher.
Es fragt sich nur, ob zuerst die Gesellschaft substanziell aus dem inneren heraus zerfällt (alle Anzeichen dafür machen bereits schreiend auf sich aufmerksam) oder eine globale Finanzkrise diese von außen in die Knie zwingen wird.
Ich tippe auf letzte, weil rein mathematisch exponentielle Entwicklungen gegenüber allen anderen immer überhand nehmen, sie verhalten sich dabei wie die berühmten Kreuzberger Nächte,
„Erst fang' se ganz langsam an, aber dann, aber dann...“ und global befinden wir uns momentan in der Phase des
"...aber dann, aber dann...".
In diesem Sinne, träumt alle schön weiter, ein lauter Knall wird Euch schon in nicht allzu ferner Zeit daraus unsanft erwecken und mit den nackten nicht mehr verbieg- und verleugbaren Realitäten konfrontieren...