Seit heute ist Google's neuer Dienst "Google Talk" verfügbar, dabei handelt es sich um einen Instant-Messanger, der das Jabber/XMPP-Netzwerk benutzt. Man braucht dafür allerdings eine GMail-Adresse, an die man nur durch "Einladungen" heran kommt.
Das schreibt
Heise.de darüber:
Google Talk geht an den Start [2. Update]
Die Spatzen pfiffen es bereits gestern von den Dächern, dass Google einen Messaging-Dienst starten will: Nun ist Google Talk offiziell verfügbar. Mit einer eigenen Client-Software ermöglicht Google nun Nutzern des Mail-Dienstes GMail (oder, in Deutschland, Google Mail genannt), mit anderen Anwendern Instant Messages auszutauschen oder per Voice-over-IP Gespräche zu führen.
Voraussetzung für die Nutzung von Googles Instant Messenger ist ein GMail-Account; die eigenen Google-Mailpartner werden automatisch als Kontakte in den Messaging-Client geladen. Voice-over-IP-Gespräche werden bislang lediglich zu anderen Nutzern des Google-Messaging-Dienstes ermöglicht; in der Dokumentation für Entwickler betont Google aber, man wolle in späteren Versionen das Session Initiation Protocol (SIP) unterstützen. Auch soll VoIP demnächst zu Gesprächspartnern möglich werden, die über EarthLink und Sipphone telefonieren; Google erklärte, man wolle auch Kommunikation in die Netze anderer Provider ermöglichen.
In der jetzigen, von Google als Beta-Version bezeichneten Ausgabe arbeitet die Software nicht mit anderen Instant-Messaging-Clients etwa von Yahoo, MSN oder AOL zusammen -- Google betont aber, man setze auf offene Standards und nutze das Jabber/XMPP-Protokoll. Besondere Features über Text- und Voice-Messages hinaus bietet Google bislang mit der neuen Software nicht an.
Zusammenhänge in dem Instant Messenger mit Googles anderen Angeboten wie der Suchmaschine oder kontextbezogene Anzeigen gibt es nicht. US-Beobachter, die Google Talk als nächsten Schritt des Suchmaschinenprimus sehen, die eigenen Dienste zu einem allumfassenden Internet-Portal auszubauen, gehen aber davon aus, dass zumindest Verbindungen zu anderen Google-Angeboten und zu AdSense- oder AdWord-Diensten in späteren Versionen noch eingebaut werden.
Googles Messaging-Client läuft bislang nur unter Windows, Versionen für Linux und Mac OS X sind geplant. Für die Nutzung der VoIP-Funktion benötigt man ein Headset zum Anschluss an den Rechner. Eine Übersicht und Einführung zu Google Talk gibt es in einem FAQ-Dokument. Neben dem hauseigenen Client unterstützt Google Talk auch alle anderen Instant Messenger, die mit dem Jabber/XMPP-Protokoll arbeiten, darunter etwa GAIM oder Trillian Pro.
Google Talk mit Apples iChat
Auch Apples iChat kann für Google Talk eingesetzt werden [Klicken für vergrößerte Ansicht]
[Update]:
Zwar bietet Google selbst mit dem eigenen Messaging-Client keine Video-Chats. Ein Test von Google Talk mit Apples iChat zeigte aber: Clients, die diese Funktion offerieren und das Jabber/XMPP-Protokoll nutzen, sind auch mit Googles Messaging-Dienst zu Audio- und Video-Chats in der Lage.
[2. Update]:
Eines hat Google aber nicht implementiert, auch wenn die Firma von der Unterstützung des Jabber/XMPP-Protokolls spricht: Googles Jabber-Server akzeptieren derzeit keine Server-to-Server-Verbindungen. Man ist also trotz des offenen Protokolls bei Google Talk auf Benutzer beschränkt, die Googles eigenen Jabber-Server benutzen. (Volker Weber) / (jk/c't)
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Goggle Talk
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Echnolon