Hallöle allerseits!
Ich häng mich als Modellflieger mit wenig einschlägigen Erfahrungen im FPV mal kurz hier rein.
Sowas zu bauen ist kein Problem. Die technischen Probleme sehen so aus:
TX-Power für 43km Reichweite ist in D für "Privat" verboten, analoge Bildübertragung ist nur mit 10mw auf 2,4GHz legal. Das reicht für ~150-250m je nach Wetter. Andere Frequenzen und mehr Sendeleistung ist dann nur Amateurfunkern oder TV-Anstalten etc. vorbehalten.
Moderne RC-Anlagen funken ebenfalls auf 2,4GHz (digital) und machen den störungsfreien Empfang zum Problem, weil TV-Empfänger in der Nähe des RC-Senders. Die räumliche Nähe im Modell ist nicht das Problem, weil der digitale RC-RX nicht auf den Analogfunk des TV-TX hört (Prüfsumme fehlt).
Das Problem beim Fliegen ausschließlich nach TV-Bild-Brille ist die auftretende Unsicherheit bei Bildausfällen!
Sofort drängen sich ungute Fragen auf: Na, wo bin ich und wo schlägt das Modell ein!!
Da ist beim Grundgedanken der Fliegerei "Safety first" ein 2. Mann, der das Modell in Sicht hält und über ein L-S-Kabel evtl. übernehmen kann, fast unabdingbar.
Ich glaube sogar gesehen zu haben, dass er den Flieger per Monitor-Brille lenkt.
iA wird nur eine 2-achsige Kamerabewegung über einen Headtracker (H-/V-Kopfgyro) gesteuert. Man würde sonst schon dahin steuern, wo man noch gar nicht den Luftraum auf Hinderisse überblickt hat. Machbar ist so eine Steuerung zwar, aber die Vor-Sicht fehlt.
Ich selber fliege auf Sicht und nutze einen Downlink nur zur groben Bildkontrolle. Da man vom Boden aus eine genaue Lage des Modells schwer abschätzen und nachsteuern kann, habe ich einen Hell-Dunkel-Sensor drin, der das Modell am Horizont ausrichtet.
Beispiel:
Meine Luftvideos (der 1. Film "Schnettkerbrücke")
Die Qualli meiner Filme wird zukünftig besser, ich hab ne neue Cam ;-) Hier war das Problem, einen Kompromiss zwischen Gewicht und Qualli zu finden....
Grüße übrigens nach GE! (neuer Heli schon bestellt?)
CU Eddy