Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Amateurfilm-Forum. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Boyzie

Registrierter Benutzer

  • »Boyzie« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 224

Dabei seit: 4. Februar 2018

Hilfreich-Bewertungen: 3

  • Private Nachricht senden

1

Sonntag, 5. Dezember 2021, 09:29

Gibt es bekannte Filme, bei denen der Regisseur gleichzeit der Kameramann war?

Gibt es bekannte Filme, bei denen der Regisseur gleichzeit der Kameramann war?

*Topic verschoben*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (5. Dezember 2021, 12:42)


7River

Amateur-Drehbuchautor

  • »7River« ist männlich

Beiträge: 2 464

Dabei seit: 15. Januar 2012

Wohnort: Münsterland

Hilfreich-Bewertungen: 309

  • Private Nachricht senden

2

Sonntag, 5. Dezember 2021, 11:27

Darf man fragen, ob die vielen Postings (Farbkorrektur, Drehbuch-App, Schauspieler, Synchronsprecher usw.) von Dir zu irgendeiner Erkenntnis oder irgendeinem Ergebnis geführt haben? Die letzte Frage handelte von zwei Kameras und ob die ein Regisseur im Auge behalten könnte.

Eigentlich ähneln sich die beiden Fragen im Grunde. Aber ich möchte auch hier antworten. Ich behaupte mal, dass die meisten Regisseure von mehreren Bereichen Ahnung haben. Sei es jetzt Drehbuch, Kamera, Licht, Effekte, welche Kostüme benötigt werden... Der Regisseur arbeitet ja meistens eng mit dem Kameramann zusammen. Sie planen die Einstellungen und und und. Daher trägt er einen gewissen Teil zu den Aufnahmen ja auch bei. Aber ein Regisseur hat so viel um die Ohren, dass er die Kameraarbeit nicht auch noch stemmen kann. Natürlich spielt die Story eines Films auch noch eine Rolle. Wenn es im Drehbuch nur wenige Schauspieler und Drehorte gibt, dann könnte ein Filmemacher, ein Regisseur es möglicherweise meistern.

So auf Anhieb fällt mir aber kein bekannter Film ein.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »7River« (5. Dezember 2021, 11:42)


Boyzie

Registrierter Benutzer

  • »Boyzie« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 224

Dabei seit: 4. Februar 2018

Hilfreich-Bewertungen: 3

  • Private Nachricht senden

3

Sonntag, 5. Dezember 2021, 12:43

Zitat

Darf man fragen, ob die vielen Postings (Farbkorrektur, Drehbuch-App, Schauspieler, Synchronsprecher usw.) von Dir zu irgendeiner Erkenntnis oder irgendeinem Ergebnis geführt haben?

Doch, doch, würde ich wohl schon sagen.

Ja, ja, sinnvoll ist beides zu machen grundsätzlich oder überhaupt wohl nicht, allein schon wohl wegen des Umfanges beider Tätigkeiten. Aber bei sogenannten no / low budget-Filmen möglicherweise öfter vorkommend.

7River

Amateur-Drehbuchautor

  • »7River« ist männlich

Beiträge: 2 464

Dabei seit: 15. Januar 2012

Wohnort: Münsterland

Hilfreich-Bewertungen: 309

  • Private Nachricht senden

4

Sonntag, 5. Dezember 2021, 12:52

Ja, besonders im Independent-Bereich findet man das. Als Beispiel nenne ich den Film „La Petite Mort“ (2009) von Marcel Walz. Ein Hostel-Ähnlicher Horrorfilm.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

Boyzie

Registrierter Benutzer

  • »Boyzie« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 224

Dabei seit: 4. Februar 2018

Hilfreich-Bewertungen: 3

  • Private Nachricht senden

5

Sonntag, 5. Dezember 2021, 13:57

OK, dankesehr

Diramus

dira pictures

  • »Diramus« ist männlich

Beiträge: 132

Dabei seit: 16. Oktober 2015

Wohnort: Schmallenberg

Hilfreich-Bewertungen: 17

  • Private Nachricht senden

6

Sonntag, 5. Dezember 2021, 14:09

"Bad Taste" eines der Erstlingswerke von Peter Jackson.
Im übrigen sind es häufig die Erstlingswerke (meist Kurzfilme) bekannter Regisseure, wo diese auch die Kamera in die Hand nehmen.

Boyzie

Registrierter Benutzer

  • »Boyzie« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 224

Dabei seit: 4. Februar 2018

Hilfreich-Bewertungen: 3

  • Private Nachricht senden

7

Sonntag, 5. Dezember 2021, 14:12

Dankeschön.

Creauteur

Registrierter Benutzer

Beiträge: 79

Dabei seit: 17. September 2020

Hilfreich-Bewertungen: 26

  • Private Nachricht senden

8

Sonntag, 5. Dezember 2021, 17:11

Auch der aktuelle Film von Zack Snyder "Army of the Dead". Auf Netflix gibt es auch ein Making-of dazu.

Es hat bereits 1 registrierter Benutzer diesen Beitrag als hilfreich eingestuft.

Benutzer, die diesen Beitrag hilfreich fanden:

7River

Boyzie

Registrierter Benutzer

  • »Boyzie« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 224

Dabei seit: 4. Februar 2018

Hilfreich-Bewertungen: 3

  • Private Nachricht senden

9

Sonntag, 5. Dezember 2021, 20:45

Ah ja, mit einem Budget von offenbar 70-90 Mio. $.

Selon Fischer

Super-Moderator

  • »Selon Fischer« ist männlich

Beiträge: 2 107

Dabei seit: 22. September 2008

Wohnort: Essen

Hilfreich-Bewertungen: 350

  • Private Nachricht senden

10

Montag, 6. Dezember 2021, 08:26

Ich behaupte, dass man nur entweder gute Bilder oder eine gute Schauspielführung leisten kann. Beides gleichzeitig funktioniert nicht.

Es haben bereits 2 registrierte Benutzer diesen Beitrag als hilfreich eingestuft.

Benutzer, die diesen Beitrag hilfreich fanden:

Creauteur, Thoma

JoeQuarantaine

Registrierter Benutzer

  • »JoeQuarantaine« ist männlich

Beiträge: 599

Dabei seit: 2. Mai 2018

Wohnort: Kyrkslätt

Hilfreich-Bewertungen: 98

  • Private Nachricht senden

11

Dienstag, 7. Dezember 2021, 12:20

Steven Soderberg ist ja beim Darsteller beliebt dafür, dass er genau so nah dran ist. Artikel über Kameraführende Regisseure:

https://collider.com/directors-who-are-t…nematographers/

Es hat bereits 1 registrierter Benutzer diesen Beitrag als hilfreich eingestuft.

Benutzer, die diesen Beitrag hilfreich fanden:

Alexxx11

Boyzie

Registrierter Benutzer

  • »Boyzie« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 224

Dabei seit: 4. Februar 2018

Hilfreich-Bewertungen: 3

  • Private Nachricht senden

12

Dienstag, 7. Dezember 2021, 22:32

Ah ja, super, das ist ja genau, was ich wissen wollte, vielen Dank für den Link.

Alexxx11

Registrierter Benutzer

  • »Alexxx11« ist männlich

Beiträge: 1 833

Dabei seit: 26. Juli 2006

Wohnort: Berlin

Hilfreich-Bewertungen: 41

  • Private Nachricht senden

13

Mittwoch, 8. Dezember 2021, 15:50

In Deutschland gibt es auch ein paar Beispiele aktuell. Bei den mir gerade bekannten Beispielen ist es dann aber tatsächlich eher daraus entstanden, dass die Kameramänner angefangen haben auch Regie zu machen und dann nicht zusätzlich einen Kameramann dafür engagiert haben. Spontan fallen mir Hagen Bogdanski und The Chao Ngo ein, die beide in dieser Job-Kombi arbeiten.
Dabei ist zu beachten, sowie auch bei den amerikanischen Beispielen aus dem obigen Link, dass dann oft auch mit Schwenkern (camera operator) gearbeitet wird, also der Regisseur/DoP nicht zwangsläufig direkt an der Kamera steht, sondern oft Bild, Licht und Schauspiel am Monitor überwacht. Die Arbeitsweisen sind natürlich stets sehr persönlich und individuell und variieren von Fall zu Fall.

Boyzie

Registrierter Benutzer

  • »Boyzie« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 224

Dabei seit: 4. Februar 2018

Hilfreich-Bewertungen: 3

  • Private Nachricht senden

14

Mittwoch, 8. Dezember 2021, 19:43

Vielen Dank schöne Beispiele.

Das wäre also gar kein allzu großer Unterschied offenbar dazu, dass ein DOP dabei wäre. Ob die Kameraasseln und weitere für das Bild zuständige Abteilungen nach Anweisungen des Regisseurs oder DOPs handeln und auch noch die Kamera(s) bedienen oder das tatsächlich der Regisseur täte (wenn eben alles eingerichtet ist), klingt gar nicht mal nach einem so großen Unterschied zur normalen Arbeitsweise.

joey23

Registrierter Benutzer

Beiträge: 5 411

Dabei seit: 12. September 2009

Hilfreich-Bewertungen: 1227

  • Private Nachricht senden

15

Donnerstag, 9. Dezember 2021, 08:53

Robert Rodriguez, El Mariachi. Also der erste, originale Film. Da macht Rodriguez quasi alles, inkl der Musik. Ist trotzdem ein guter Film. Und hat fast nichts gekostet. Das Buch dazu kann ich ebenfalls empfehlen.
Nordisch bei Nature!

Boyzie

Registrierter Benutzer

  • »Boyzie« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 224

Dabei seit: 4. Februar 2018

Hilfreich-Bewertungen: 3

  • Private Nachricht senden

16

Donnerstag, 9. Dezember 2021, 09:18

Von 1992 wohl. Das war bestimmt noch ein Film, den man als Amateurfilm bezeichnen könnte, fand ich wohl unglaublich schlecht, was aber nicht darauf zurückzuführen sein wird oder muß, dass Robert sozusagen alles alleine machte, der wäre bestimmt auch mit passendem Personal nicht besser / gut geworden.

Bei Amateurfilmen kommt es ja vielleicht sogar recht oft vor, dass Regie auch Kamera macht oder noch mehr.

7River

Amateur-Drehbuchautor

  • »7River« ist männlich

Beiträge: 2 464

Dabei seit: 15. Januar 2012

Wohnort: Münsterland

Hilfreich-Bewertungen: 309

  • Private Nachricht senden

17

Donnerstag, 9. Dezember 2021, 09:45

Siehe John Carpenter. Regie, Drehbuch und Musik.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

Boyzie

Registrierter Benutzer

  • »Boyzie« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 224

Dabei seit: 4. Februar 2018

Hilfreich-Bewertungen: 3

  • Private Nachricht senden

18

Donnerstag, 9. Dezember 2021, 09:53

Ja, Regie und Drehbuch von einer Person ist ja nicht ungewöhnlich, schätze ich, dazu noch Musik schon eher. Kamera machte er aber wohl nicht auch noch.

7River

Amateur-Drehbuchautor

  • »7River« ist männlich

Beiträge: 2 464

Dabei seit: 15. Januar 2012

Wohnort: Münsterland

Hilfreich-Bewertungen: 309

  • Private Nachricht senden

19

Samstag, 11. Dezember 2021, 17:50

Wie verhält es sich bei einem Regisseur, der gleichzeitig auch Hauptdarsteller in einem Film oder einer Serie ist? Den letzten Film den ich sah, wo das zutrifft, war „Falling“ mit und von Viggo Mortensen. Wer führt denn da Regie, wenn der Regisseur und Hauptdarsteller gerade vor der Kamera steht?
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

Alexxx11

Registrierter Benutzer

  • »Alexxx11« ist männlich

Beiträge: 1 833

Dabei seit: 26. Juli 2006

Wohnort: Berlin

Hilfreich-Bewertungen: 41

  • Private Nachricht senden

20

Dienstag, 21. Dezember 2021, 15:11

Meiner Erfahrung nach gibt es dann in der Regel enge Vertraute des/der RegisseurIn, die beratend und inszenatorisch zur Seite stehen. Das kann dann tatsächlich z.b. der/die DoP sein oder auch eine eigene Co-Regie (ggf. uncredited). Auch da ist die Arbeitsweise von Person zu Person unterschiedlich, auch wie viel man "abgeben" kann oder wie sicher sich die Darsteller-RegisseurInnen fühlen (u.a. je nach dem wie viel Erfahrung sie als Regisseure oder Schauspieler haben).
Heutzutage lässt sich ja stets ein Playback des letzten Takes anschauen und theoretisch alles überprüfen, was manche gerne nutzen, während manche sich da eher auf das eigene Bauchgefühl verlassen.

Social Bookmarks