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1

Montag, 9. Januar 2012, 01:46

[Thriller] Geständnisse

Ich habe vor kurzem das Thrillerdrama "Geständnisse" entdeckt aus Japan und ich muss sagen, dieser Film ist mit Abstand einer der besten Filme, der mir bisher unter die Augen gekommen ist. Ich war dem asiatischen Kino größtenteils abgeneigt, aber dieser Film hat den Worten eines Freundes große Linien untermalt: Die Asiaten haben's drauf!



Zitat

Handlung:
Am letzten Schultag betritt eine Lehrerin ihre Klasse. Ungerührt erzählt sie vom gewaltsamen Tod ihrer vierjährigen Tochter und klagt an: "Es war kein Unfall. Sie wurde von Schülern dieser Klasse ermordet." Vor der Klasse behauptet Sie den beiden Schuldigen HIV-positives Blut in die Milch gemischt zu haben, und setzt damit ihren perfiden Racheplan in Gang. Denn keiner der Schüler bleibt verschont von den verstörenden Ereignissen, die folgen.
Absolut starke Bilder, eine aufreibende Geschichte und Gedanken zum Leben und die Gesellschaft. Der Film ist ein absolutes Highlight.

Birkholz

Registrierter Benutzer

Beiträge: 2 603

Hilfreich-Bewertungen: 190

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2

Montag, 9. Januar 2012, 04:21

Wenn du asiatisches Kino nicht magst, dann frag ich mal: Kennst du "Oldboy", "Thirst" und andere Filme von Park Chan-wook? Wenn nicht lässt du dir einiges entgehen.

Frederik Braun

unregistriert

3

Montag, 9. Januar 2012, 15:40

Steht aufgrund der Handlung und der positiven Kritiken beim Kinostart schon länger auf meiner Watchlist, sollte ich langsam mal gucken den Film!

Mr Dude

unregistriert

4

Montag, 9. Januar 2012, 17:22

Hab den Film auch heute morgen auf meine IMDB-Watchlist geladen... Die Liste wächst schneller als ich sie abarbeiten kann :D Scheint ein enorm spannender Film zu sein. Ich hoffe ich scheitere nicht wieder wie beim ersten mal "Letters From Iwo Jima" daran, dass ich die japanischen Darsteller nicht voneinander unterscheiden kann. XD

Frederik Braun

unregistriert

5

Freitag, 20. Januar 2012, 01:31

Habe den Film nun sehen können. Er war anders als ich erwartet habe, aber keinesfalls auf negative Weise.

Der Film lebt vor allem von seinen ästhetischen wie drastischen Bildern. Die alptraumhafte Story und die straff gezeichneten Charaktere wirken dadurch - ebenso wie durch die musikalische Unterlegung - sehr befremdlich. Ein Stilmittel, was man häufiger in asiatischen Filmen antrifft und was mir durchaus gefällt. Hier bewirkt es vor allem, dass man mit keinem der Beteiligten so richtig Mitleid hat (am ehesten natürlich mit der Lehrerin).

Was mich gestört hat ist die Tatsache, dass die Figuren ständig ihr Handeln, ihre Gedanken und Gefühle in Worte fassen. Das wirkt auf mich vor allem gegen Ende fast schon analytisch, als würden die Macher ihren Film rechtfertigen wollen, damit auch wirklich jeder Depp die Message versteht. Trägt sicher zu der Charakterzeichnung bei und ist auch ein oft gesehenes Stilmittel in asiatischen Filmen, mir persönlich sagt es nicht so zu.

Aber abgesehen davon ein wirklich sehenswertes Drama, was ohne überflüssige Rührseligkeiten auskommt!

Chojin

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6

Freitag, 20. Januar 2012, 18:28

Der Film stand ja auch nicht umsonst auf der Liste der Nominationen für den Auslands-Oscar. Die Buchvorlage ist übrigens ein Bestseller in Japan ^^

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