OK, bin da wohl etwas im Nebel gefahren, da ich nicht wusste, ob es sich um eine dörfliche Kürbismesse oder eine Panasamsony Messe handelt.
Mittlerweile habe ich mich etwas schlau gemacht, und habe ergoogelt, dass es sich um eine Modellbahnmesse handelt, bei welcher 12.50 Euro Eintritt verlangt wird. An zwei Tagen strömen dann wohl ein paar hundert Fans in die Giessener Hallen. Der Event findet schon seit vielen Jahren regelmässig statt, und hat sich auch dementsprechend entwickelt.
Meine Meinung: Wenn ich vom Veranstalter angefragt werde, einen Film darüber zu erstellen, ist meine erste Frage, was dafür für ein Budget vorhanden ist.
Spricht man dann von 500 Euro, so entsteht halt so ein Werk wie ich es sehen konnte. Also verwackelte Schwenks und als Cam einen Fäustling im Bereich von 600 Euro, ohne gezieltes Zusatzlicht, Nachcolorierung und solcher Dinge mehr. So gesehen ist das Resultat für das Zielpublikum OK, es klatscht freudig und es gibt viel mehr Likes, als Dislikes auf YT.
Sehr positiv möchte ich hervorheben, dass in unserem Beispiel der Filmer/Interviewer etwas von der Materie dieser exotischen Spurgrösse von Modellbahn versteht, und dies auch schön in die Reportage einfliessen lässt! Diese Hobby- Verbundenheit wird wohl der Anlass sein, hier die fünfe gerade sein zu lassen. Schliesslich kommt man durch so einen Einsatz an der Front zu allerhand Gratiswissen aus berufenem Munde.
Eine professionelle Reportage würde wohl nur etwa 15 Minuten, statt über einer Stunde dauern, aber mit der wichtigen Vorbereitung, dem Einsatz mit teurem Equipment und vor allem der aufwendigen Nachbearbeitun, wohl zwischen 8 bis 12 tsd liegen.
Dass dies hier wohl kaum in Frage kommt, leuchtet schnell ein- zu klein der Event. An der internationalen Nürnberger Spielwarenmesse jeweils im Frühjahr würde wohl Märklin so einen Betrag aufwerfen.