HAllo 7River,
Das liest sich in der Tat flüssig. Danke für's Teilhaben.
Hier mal meine Kritikpunkte:
- Beim Hauptdarsteller könnte noch mehr Konflikt rein. Man liest zwar, dass da etwas ist, was ihn zu beschäftigen scheint, aber er kann es ja ganz gut verdrängen. Vielleicht kann man die Situationen, in denen er von der Vergangenheit eingeholt wird verstärken? Die Szene mit den spielenden Kindern z.B., die haben Böller o:Ä., und er bekommt ne Panikattacke etc. Für mich leidet er noch nicht genug darunter.
- Auch könnte die Beziehung mit der Mutter mehr Reibung haben. Sie hat ja anscheinend nicht so wirklich Ahnung, was ihr Sohn gemacht hat, bzw. wo er war. Er taucht wieder auf und alles ist gut. Da kann man ihn doch auch wunderbar an seine Grenzen bringen, mit einer Mutter die versucht ihn total zu verhätscheln, oder ihn nur mit Fragen löchert oder oder oder...
- Für mich war auch nicht so 100%ig klar, wo er denn jetzt her kam? Klar, du suggerierst, dass er im Krieg war, aber als was? War er beim Bund, bei einer Fremdenlegion, oder gar beim IS? Oder war er einfach auf einem Drogentrip/Entzug? Vielleicht findet er in seinen Sachen noch etwas (Mütze, Hemd etc vom Bund, Frendenlegion etc.), was ihn kurz aus der Bahn wirft und er sofort loswerden muss. Kann auch dann die Motivation sein joggen zu gehen, um es im See zu entsorgen, und da trifft er dann auf Linda. Erzeugt auch wieder Reibung/Geheimnisse etc. So kommt Linda auch noch ne wichtigere Rolle zu als bloß seine Freundin zu sein. Auch da kann mehr Konflikt rein, vielleicht ist die Beziehung irgendwann Hölle. Von einer Hölle in die andere.
Zusammengefasst: Tim muss mehr leiden! ;-)
So, Wall-of-Text zu ende. Vielleicht war's ja irgendwie hilfreich.