Habe erstmal "Bloody Bunny" gesehen.
Gefiel mir sehr gut. Spannend, real wirkend, gute Musik, Darsteller überzeugen (besonders das Mädel und der Auftraggeber), nicht zu langatmig, obwohl relaitv langsam, aber da sind die meisten Kurzfilme langsamer.
Ziemlich matte, undeutliche Bildqualität. Das ist nicht so gut, passt aber eigenartigerweise zum Thema.
Was nicht ganz so gut wirkt: Das Mädel hat die Ausstrahlung und das Aussehen einer artigen Schauspielstudentin (erinnert etwas an Anna Maria Mühe). Sie wirkt also nicht verkommen genug. Aber sie spielt gut.
Ich hoffe ihre Geschichte wird fortgesetzt in einer späteren Folge.
Das Niveau ist insgesamt wie eine gute Tatort-Folge.
Ein besonders realsitisches Schmankerl wäre gewesen, wenn man die Tötung sehr schwierig gemacht hätte, also absoluter Realismus, nämlich, daß ein Schuß nicht gleich tötet, sondern der Typ wird schlecht getroffen (sie ist unerfahren), blutet, schreit, quält sich am Boden, hat furchtbare Schmerzen. Sie versucht ihm den Gnadenschuß zu geben. Auch dann ist er noch nicht tot. Sie schiesst wieder...