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1

Donnerstag, 16. August 2012, 21:53

Manche haben's, manche nicht

Filmtitel:
Manche haben's, manche nicht

Beschreibung:
Felix war schon immer ein Pechvogel und stand als Kind im Schatten seines größeren Bruders Kay. Als das Fass schließlich überläuft, gibt es für ihn nur eine Möglichkeit mit der scheinbaren Überlegenheit seines Bruders fertig zu werden.

Infos zur Entstehung:
Kamera: Sony alpha 77
Objektive: Sigma 10-20mm f3.5, Sigma 30mm f1.4, Minolta 50mm f1.7, Tamron 90mm f2.8
Sonstiges Equipment: Olympus Recorder als Tonaufnahmegerät
Schnittsoftware: Final Cut Pro X und Adobe Premiere CS6

Manche haben's, manche nicht ist mein erster Kurzfilm und wurde als Hausarbeit für unseren Kunstkurs in der Schule produziert.

Screenshot(s):



Filmlänge:
11:37 Minuten

Stream:



Ich bin für jegliche Form von Feedback dankbar, besonders aus inhaltlicher Sicht. Ich will versuchen mich im Drehbuchschreiben zu verbessern, da das momentan nicht unbedingt zu meinen Stärken zählt. Blöderweise kann man ohne Story und Drehbuch kaum einen szenischen Film produzieren. Wenn jemand ein gutes Buch zum Drehbuchschreiben kennt, fände ich Vorschläge dazu sehr gut.

KalleHH

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Hilfreich-Bewertungen: 8

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2

Freitag, 17. August 2012, 00:08

Da gibt es für 20 € das Buch: "Schritt für Schritt zum erfolgreichen Drehbuch" von Christopher Keane - Mit einem vollständigen, kommentierten Drehbuch. ( 190 Seiten ) - Gebraucht bekommt man es auch schon billiger.

3

Sonntag, 19. August 2012, 12:27

Hallöchen,
wie kam denn euer Film in eurem Kunstkurs an? Sowohl bei der Lehrkraft, als auch bei deinen Mitschülern? Was war denn das Thema, auf dessen Grundlage dieser Film entstanden ist und welche Vorgaben hattet ihr? Das ist ja schon sehr wichtig zu wissen, um eine passende Einschätzung zu eurem Projektarbeit zu finden. Mit welcher Klassenstufe haben wir es hier eigentlich zu tun?
Du wolltest gern ein Feedback zur Story...ok...da ich ja nicht weiß, was das Thema etc. war ist das natürlich sehr subjektiv (wie es auch sowieso immer ist), aber ich muss dir ehrlich sagen, mir hat die Geschichte nicht gefallen. Die Grundidee (die zwar alles andere als neu ist, aber dennoch gut), dass es sich bei den Hauptprotagonisten um zwei Brüder handelt, von denen einer reich und erfolgreich ist, der andere hingegen genau das Gegenteil, ist ja schon mal gut. Aber diese Basis wurde leider alles andere als originell oder realistisch in einen Gesamtkontext eingebettet. Spannungsbogen fehlt komplett. Es gab wirklich keinen Moment im Film, an dem ich mich gefragt hatte, wie es wohl weitergehen würde oder was jetzt passiert oder irgendwie meine Neugier geweckt worden ist. Das geht nicht - da fehlt einfach etwas. Zudem war die komplette Geschichte ein Konstrukt aus aneinandergereihten unwahrscheinlichen Ereignissen, die überhaupt keinen Sinn im Kontext machen und den Zuschauer (zumindest mich) zu der Frage bringen: Was soll das denn jetzt eigentlich? Warum um alles in der Welt hat der reiche Bruder denn bitte einen Bunker mit Turnhalle, der über die Tür eines Gartenhäuschens (wobeiim Übrigen in der Umsetzung wirklich, wirklich stark aufgefallen ist, dass der Bunkerraum den er betritt nicht über die Tür des Gartenhäuschens erreicht werden kann) zu erreichen ist? Das klingt doch eher nach etwas Geheimnisvollen, als nach Reichtum. Was sollte der Typ, der nur den nicht erfolgreichen Bruder überfallen wollte? Das ist ja mal sowas von unrealistisch. Du musst einfach versuche, deine Intention nicht so plump zu verpacken, sondern auf eine andere, indirektere, spannendere und vor allem durchdachte Art und Weise zu charakterisieren. Du musst versuchen, deine Ideen in einen logisch kausalen für den Zuschauer nachvollziehbaren Zusammenhang zu packen. Es gibt so viele Möglichkeiten den Charakter und das Leben eines Menschen zu präsentieren, ohne dass man dafür solch unrealistische überzogene Mittel wählen muss. Als es dann dem Ende zuging, dem wahrscheinlich von dir angedachten finalen Höhepunkt, das Autorennen, dachte ich mir nur so "Was soll denn das jetzt?" Zumal ich mal nicht glaube, dass der tatsächlich mit seinem Ford da gewonnen hätte :D
Ich muss sagen, wenn du es als Komödie angedacht hättest, wären manche Dinge, die du da gezeigt hast, auch locker als Witz oder Komik durchgegangen gar keine Frage, aber falls es so gemeint ist, dann kam es nicht so rüber. Dann hätte man den Charakter und die Stimmung des Films noch ganz anders gestalten sollen.
Ich empfehle dir, dir vielleicht zunächst einmal kleinere, alltagstaugliche Themen vorzunehmen und auf dieser Grundlage ein kleines Drehbuch mit einigen Dialogen o.Ä. zu schreiben, diese dann z verfilmen und anschließend auch einmal komplexere, längere Drehbücher zu gestalten. Denn auch die Dialoge waren noch nicht das gelbe vom Ei. Aber ich denke mit ein wenig Übung und auch Theoriewissen, solltest du dich bald verbessern. Du kannst hier im Forum ja auch gern jederzeit mal einige Exemplare hochladen und Verbesserungsvorschläge dazu einholen.
Viel Spaß beim fröhlichen Schreiben - bin gespannt mal ein Drehbuch von dir zu lesen!

4

Sonntag, 19. August 2012, 21:25

Zunächst einmal wurde dieser Film zwar als Schulprojekt abgegeben, eine genaue Anforderung oder Vorgaben gab es jedoch dazu nicht. Das Oberthema war Fotografie und wir haben als Ersatz einen Kurzfilm produziert. Enstanden ist das Ganze in der 11. Klasse. Die Resonanz des Kurses war sehr gut, was aber daran liegt, dass sie sowohl die meisten der Beteiligten kennen, als auch keinen richtigen Vergleichsmaßstab haben.

Ich bin selbst auch nicht wirklich zufrieden damit, wie die Geschichte geworden ist ... Ich versuche nur den größten Lerneffekt daraus zu ziehen.
So etwas wie Spannungsbogen etc. hat man zwar im Deutsch Unterricht irgendwann einmal gehört, aber wie man das auch nur ansatzweise umsetzt ist bei uns nie wirklich herübergekommen. Das war auch Grund, warum ich nach Büchervorschlägen gefragt habe, da ich mir solche Theorie etwas mehr im Detail davon erhoffe.

Es war für uns alle ein ziemlicher Neueinstieg. Bis dahin hatte noch keiner von uns einen Kurzfilm produziert und Schauspielerfahrung hatte auch niemand.
Ursprünglich war es eine ernsthafte Idee, doch wir haben es einfach nicht hinbekommen es als solche umzusetzen und haben deshalb versucht einige lustige Szenen einzubauen, damit es nicht ganz so trocken wird. Lustig wurde es zwar für uns und unseren Kurs, durch den persönlichen Bezug zu den Schauspielern. Ich kann jedoch vollkommen verstehen, dass es für jemanden Außenstehenden durch diesen Realitätsverlust einfach nur plump und unnachvollziehbar wird.

Falls du auch noch einen Vorschlag hast, was für ein Buch mir gerade bei solchen Grundlagen helfen könnte, bin ich für deinen Ratschlag sehr dankbar! Vielen Dank für dein Feedback.

5

Montag, 20. August 2012, 18:30

Hey,

die Story wurde von meiner Vorrednerin Tine (bitte schreibe in Zukunft nicht alles in einem Block, das erschwert das lesen sehr ;) ) schon ausführlich durchgekaut, und ich wollte jetzt noch etwas zur Technik sagen, also die CC hat mir an sich sehr gut gefallen. Die Kameraführung war an sich ganz ok, am Anfang hat die Kamera etwas gewackelt, aber das kann man ja noch in Zukunft verbessern. Die Kamera war nicht zu statisch und das Bild sehr lebendig. Die Szene, als man den Protagonisten von hinten den Gang entlang laufen sieht, gefällt mir da sehr gut.

Der Ton schwankte teilweise ein bisschen aber man hat alles ganz gut verstanden. Der Schnitt war an sich ordentlich.
Gut hat mir die Szene mit der Videokonferenz gefallen, vor allem mit den Grafiken auf dem Bildschirm.
Man hätte vielleicht beide "Geschäftspartner" in ein Büro setzen sollen, anstatt den einen in ein Wohnzimmer, das kommt irgendwie unreal rüber.

Ansonsten kann man nur dazulernen und ich hoffe das du/ihr dabei bleibt!

SmaX

6

Dienstag, 21. August 2012, 14:54

Zur Story wurde ja schon was gesagt und um Dinge wie Kameraführung zu kritisieren fehlt mir selbst die Erfahrung, mir ist aber aufgefallen, dass Felix erst schwarze Socken anhat als er vor der Gartenhütte steht und als er dann reingeht plötzlich weiße trägt :D

Danielleinad

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7

Mittwoch, 22. August 2012, 18:10

Für ein Kunstkurs-Projekt ist das doch schon sehr beachtlicht. Aber kamera-, handlungs- und schaupielertechnisch wäre noch viel mehr drin gewesen, das ist klar :) Gelegentlich hat mich der Film zum Schmunzeln gebracht. Aber ich denke euer Kurs wird sich umso mehr amüsiert haben, weil sie die Darsteller ja kennen :)

Habt ihr eigentlich bei Bewegung frei Hand gefilmt oder vor allem bei der Kellerszene ein Schwebestativ verwendet? Und eine Frage noch: Wie beurteilst du so die Videofunktion der Alpha 77? Ich habe vor, das Schwestermodell mir anzulegen.

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