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dlmusic

unregistriert

1

Montag, 28. September 2009, 01:29

Kleinstadtkino



Hallo,

über das vergangene Jahr hinweg habe ich immer wieder Veranstaltungen des kommunalen Kinos in Waldkirch mit Namen "Klappe 11" besucht - aber auch Vorbereitungsarbeiten für diese und seine Mitglieder dabei mit der Kamera begleitet. Der Dokumentarfilm "Kleinstadtkino", der daraus entstanden ist, hatte am Samstagabend anlässlich des elfjährigen Jubiläums des Kinos Premiere und ist nun unter http://kleinstadtkino.daniel-laufer.de zu finden. Ihn möchte ich euch hier vorstellen. In ungefähr 30 Minuten erzählt er die Geschichte von "Klappe 11" und beleuchtet das, was hinter den regelmäßigen Filmvorführungen dort steckt. Unterstützung bei der Produktion erhielt ich von Daniel Käser, der wie schon bei meinen bisherigen Filmen als Sprecher agierte, und dem Konzertpianisten William Cuthbertson, der bei Stummfilmabenden bei "Klappe 11" gelegentlich live zum Film auf dem Klavier die Filmmusik improvisiert und (teilweise unter Zuhilfenahme thematischer Ideen meinerseits) einen großen Teil des Scores zu "Kleinstadtkino" auf die gleiche Art und Weise eingespielt hat.

Zitat


Kamera, Schnitt, Buch und Regie
Daniel Laufer

Erzähler
Daniel Käser

Musik
William Cuthbertson
Daniel Laufer




Länge: 30.03 min
Größe: 420 MB (DivX-AVI)

Leider kann ich den Download einzeln derzeit nur über RapidShare anbieten (dafür als große Datei und keine Teilarchive):

Kleinstadtkino.avi @ RapidShare

Allerdings kann man den Film auch auf Vimeo finden (wo man ihn sich, wenn man sich kostenlos registriert hat, genau die bei RapidShare herunterladen kann - nur etwas einfacher):




Den Trailer zum Film:




Ich würde mich über Rückmeldungen freuen :) .



*Topic verschoben, da es sich um eine Doku handelt*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (28. September 2009, 16:43)


Marcus Laubner

unregistriert

2

Montag, 28. September 2009, 12:00

Okay, dann leg ich mal vor.

Ich versuch ich mal ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind, anzusprechen. Ein paar der Dinge wurden ja sicherlich schon beim Trailer angemerkt.

Die Tonquali bei den Interviews ist sehr schlecht und störend. Schließlich sind die Interviews einer der wichtigsten Bestandteile. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, was du beim Trailer dazu nochmal gesagt hattest, ich würde mal schätzen, das das einfach mit dem internen Mikro der Kamera aufgenommen wurde. Ich hoffe doch mal, dass du da kurzfristige technische Ausfälle mit einem Mikro hattest und deshalb auf den Kameraton umschwenken musstest, ansonsten wärs ja unverzeihlich, zu nem Interview ohne vernünftiges Mikro aufzukreuzen ;)
Beim letzten Interview, dass ich mal aufgenommen hatte und sicherlich bald hier geposted wird, hatte ich auch keine Richt- oder Ansteckmikros zur Verfügung, nur meinen Zoom H2. Und die Qualität war trotzdem um einiges besser als der Kameraton.

Der Vergangenheitspart ist gut gelungen und ist auch rechtzeitig zu Ende, wenn man langsam von den entsättigten Aufnahmen genug hat.

Die Interviewparts sind treffend und wurden scheinbar gut geführt. Hier und da gibts kleine Dinge, die mich stören (z.B. wenn der Sprecher den gleichen Text verwendet wie der Interviewte danach), aber im Großen und Ganzen sehr gelungen.

Die Musik hat oft gepasst, oft war sie mir aber auch ZU emotional.

dlmusic

unregistriert

3

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 18:27

Huch, da hatte ich wohl ganz verpasst, hier als mal reinzuschauen, nachdem der Thread gleich verschoben wurde :whistling: .

Danke für deine Kritik, Marcus. Ursprünglich wollte ich die Interviews mal mit einem externen Mikrofon führen, aber das war bei Tests noch schlimmer verrauscht, weshalb das so zwar noch immer keine gute, aber immerhin die wohl bestmögliche Lösung dargestellt hat. Für die Zukunft muss ich mir da aber wohl ganz klar noch was überlegen... Falls ich denn wieder einmal in so eine Situation komme.

Beim Text stimme ich dir zu, dass da nicht alles ganz sauber war - leider bin ich gegen Ende hin wegen Sommerurlaub und Terminschwierigkeiten bei den Interviews (aber gleichzeitig schon einem feststehenden Fertigstellungs-Termin) unter Zeitdruck kommen, und als ich am Ende meinen Sprecher noch ein paar Dinge ausbessern lassen wollte, ging das schon nicht mehr, da er sich stark erkältet hatte und scheinbar nur noch durch die Nase sprechen konnte - Shit happens :thumbup: . Dabei war wahrscheinlich auch meine Herangehensweise nicht ganz förderlich. Ich hatte erst so ziemlich den kompletten Inhalt der Interviews in Stichpunkten rausgeschrieben (die haben alle die gleichen Fragen bekommen, weil ich die Antworten eben kombinieren wollte) und dann u. a. aus den Informationen, die ich dadurch erhalten habe, den Erzähler-Text geschrieben. Welche Interview-Fetzen ich aber nachher in den Film sollten, habe ich erst entschieden, als ich die Sprecher-Aufnahmen hatte und schon beim Schneiden war (weil auch oft der Sprechfluss zusammengeschnitten sonst gar nicht funktioniert hätte - Inhalt hin oder her).

Davon abgesehen scheint sich die Begeisterung zu meinem kleinen Filmchen hier aber wohl in Grenzen zu halten... ;)

4

Montag, 26. Oktober 2009, 16:56

Sich solche am Durchschnitt gemessenen langen Filme anzusehen ist natürlich immmer wesentlich anstrengender... glaubt man zumindest davor ;).
Jedenfalls hab ich mir das Ganze jetzt auch angesehen und bin eigentlich ziemlich angetan... ja die Tonqualität ist echt nicht toll aber man versteht die Leute trotzdem.
Die Doku hat Charme, genau wie das Kino und das liegt wohl auch daran dass nicht krampfhaft versucht wird so professionell wie möglich dazustehen.
Der Sprecher ist nach wie vor super und auch die Musik fand ich wunderbar passend... nicht mal emotional, ist einfach dahingeplätschert und stand nicht im Vordergrund.
Die Interviews schienen gut geführt und der Sprechertext ist mir jetzt eigentlich gar nicht negativ aufgefallen.
Was vielleicht ganz interessant gewesen wäre, wäre ein paar Worte von Außenstehenden zu hören, das hat mir irgendwie gefehlt.
Aber sonst war das eine unterhaltsame und sympathisch aufgezogene Doku... gut gemacht :).

dlmusic

unregistriert

5

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 18:42

Danke für's Anschauen und den Kommentar. Es stimmt schon, dass es immer eine größere Hürde ist, einen längeren Film anzuschauen; ist halt schade, wenn Produktionen, in denen viel Arbeit steckt, am Ende weitaus weniger Aufmerksamkeit bekommen, als kleine Clips, die oft an einem Nachmittag schnell zusammengeschustert wurden, aber da kann man vermutlich nichts dran ändern. Ich hatte den Film auch erst im "Großen Kino" gepostet, da ich ihn von der Länge her dort besser aufgehoben fand (immerhin weiß man dann, was einen erwartet - die Leute, die die Filme dort anschauen, nehmen sich natürlich auch mehr Zeit dafür...), woraufhin er aber hierher verschoben wurde, da (woran ich mich nicht mehr erinnert hatte) Dokus dort nichts verloren hatten (was man dennoch hinterfragen könnte - ich habe erst vor kurzem die Doku "It might get loud" im "echten großen Kino" gesehen :P ).

Es freut mich aber sehr, dass dir der Film trotz der Mängel zugesagt hat...

Die Doku hat Charme, genau wie das Kino [...] Aber sonst war das eine unterhaltsame und sympathisch aufgezogene Doku...


...und der Teil insbesondere, da es mir bei der Produktion vielleicht am wichtigsten war, den eigenen Charme und das "Sympathische" am Kino rüberzubringen :) .

Recht geben muss ich dir allerdings - es hätte mit Sicherheit Sinn gemacht, noch Außenstehende zu Wort kommen zu lassen. Als ich die Interviews gemacht habe, wurde, wenn ich mich richtig erinnere, auch versucht, zwei Stammgäste zu erreichen, aber das hat aus welchen Gründen auch immer nicht geklappt.

Birkholz Productions

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6

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 18:49

Ich werd jetzt auch Mal kurz ein Kommentar zum Film schreiben, ganz einfach weil ich ihn komplett gesehen habe und ihn gut fand! :)

Kann nicht viel sagen, außer dass Kino, sowie Doku liebevoll gemacht waren und in der Tat einen gewissen Charme verprüht haben. Ich steh auf Kleinstadtkinos, auch wenn Klappe 11 ja noch viel exotischer ist, als unsere kleinen Kinos. Du hast dir Mühe gegeben und ich war erstaunt, dass du ein solches Thema derart interessant und vielfältig rüberbringen konntest, ohne dass einem langweilig wurde. Auch der Alterungseffekt, der sich mehr und mehr auflöste hat mir gut gefallen. Dein Sprecher, den du ja auch früher schon eingesetzt hattest, war wieder erstklassig. Wie ich gesehen habe macht der das auch professionell (zu Recht! ;)).

Darf ich fragen ob du schon ein nächstes Projekt am laufen hast und wenn ja, kann man schon erste Infos kriegen? :whistling: :)

dlmusic

unregistriert

7

Samstag, 12. Dezember 2009, 19:31

Hat eine ganze Weile gedauert mit einer Antwort, aber die kommt jetzt noch; tut mir Leid ;) . Erstmal vielen Dank fürs anschauen; schön, dass du den Film mochtest.

Momentan weiß ich noch nicht so genau, was als nächstes kommt - da schweben verschiedene Sachen in meinem Kopf herum, darunter auch eine Edgar-Allan-Poe-Kurzgeschichte, die ich gerne in einen Kurzfilm verwandeln würde, aber mal sehen :) .

8

Sonntag, 13. Dezember 2009, 12:20

Ich wusste gar nicht, dass der Film so lange schon fertig ist. Den hätte ich mir viel früher schon angeschaut.


Die Dokumetation ist super gemacht. Es gibt kaum Dinge, die ich anders gemacht hätte. Der Inhalt an sich ist total interessant. Super waren die thematisch geschnittenen Interviews und die Inserts. Die melancholische Pianomusik ist etwas zu viel des Guten. Da wäre weniger mehr gewesen. Wie schon der Vorgänger geschrieben hat, die ist so "dahingeplätschert". Kommentare der Stammgäste hab ich nicht vermisst. Vielmehr hätte mich interessiert wie viel Geld die Mitglieder als Mitgliedsbeitrag zahlen.

Wurde dein Film denn im Klappe 11 Kino gezeigt?

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