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Caloscope

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Montag, 1. Mai 2023, 20:29

Die gelbe Rose -Spielfilm mit ironischen und teils subversiven Texten sowie einem Hauch von Krimi

Filmtitel:

Die gelbe Rose


Beschreibung:

Ein abendfüllender (2 Stunden) Spielfilm mit ironischen und subversiven Passagen und Angriffen gegen den Zeitgeist


Der erfolgreiche Designer Sandor Krautwurm, Erfinder des Kaffehäferls (Kaffetasse)für Linkshänder verliert durch die Intrige eines konkurrierenden Arbeitkollegen überraschen seinen Arbeitsplatz. Die Angebote des Arbeitsamts (im Film: AWS) sind für ihn ungeeignet - zudem ist er im Konflikt mit seiner "Beraterin", welche ihn sogar zum Psychater schickt. Später sucht er bei einer Wahrsagerin um Rat über seine Zukunft. Diese kassiert ein üppiges Honorar und erklärt, sein künftiges Schicksal wäre eine gelbe Rose. Enttäuscht verlässt Krautwurm diesen Schauplatz. Da trifft er durch einen Zufall auf der Straße eine schwarz gekleidete männliche Gestalt mit knallgelber Masche und einer gelben Rose im Knopfloch. Dieser Mann entpuppt sich als Anlageberater und er bietet seine Dienste an. Nach einigen Verhandlungen, nachdem Krautwurm das Angebot, Anteile eines Messingbergwerks als Zukunftssicherung zu erwerben - sowie einige andere lukrative Angebote - ablehnt - einigt man sich darauf, daß er sein nocherspartes Kapital in der zukunftssicheren Kryptowährung "NEPPCOINS" anlegt. Er erwirbt von seinem Berater anteile in Tranchen, wo stets an geheimen Orten die Geldübergabe von je 30.000 Euro stattfindet.Einerseits fällt aber gerade der Neppcoin-Kurs. Andrerseits gibt es weitere Probleme. Die werden aber vom Anlageberater elegant gelöst. Schließlich kommt es zu einem überraschenden Schluß.

Infos zur Entstehung:

Kamera: Canon C200

Sonstiges Equipment: Sachtler Stativ, Objektivpark von Canon und Sigma Objektven (damals 10 Stück Schnittsoftware: Edius 9.5
Sonstige Software: ---

Screenshot(s):


Filmlänge:
1:52:34

Download:
---


Stream:
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7River

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Montag, 1. Mai 2023, 22:50

Das Wichtigste ist: die Geschichte stimmt und trägt sich über die gesamte Spielzeit. Sie ist gut verständlich und man kann ihr von Beginn an folgen. Kompliment. Das sticht sofort hervor. Das können nicht viele Amateurproduktionen von sich sagen. Auch die Dialoge sind gut gewählt. Mit einer winzigen Ausnahme: zu Beginn ist der Dialog von Krautwurms Frau etwas zu erklärend. Ihr 2.,3. und 4. Satz um genau zu sein. U.a. der Grund für seine Entlassung.

Kamera, Schauspiel, Schnitt und Musik sind durchwachsen. Da ist natürlich noch Luft nach oben. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass Ihr Kompromisse eingehen musstet. Hätte man einen Kameramann, einen Sounddesigner, mehr Unterstützung etc. wäre das Ergebnis ein anderes. Im Ganzen haben die Darsteller und Darstellerinnen aber einen ordentlichen Job gemacht. Ich war überrascht, wie Nebenfiguren wie etwa „die Baronin“ oder „der Herr Inspektor“ glaubhaft rübergekommen sind. Das lag eindeutig an die geschliffenen Dialoge.

Also mir hat der Film gut gefallen.

Der Fisch mit fast drei Metern Länge in der Donau ist der Wels, der Waller.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

JoeQuarantaine

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Sonntag, 7. Mai 2023, 14:59

Die Darsteller machen es echt witzig. Die Szenen haben einen roten Faden und deshalb konnte man sehr erfolgreicht der Film auch als Kurzfilm zusammenkleben. Er wäre so noch besser.

7River

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Sonntag, 7. Mai 2023, 15:43

…als Kurzfilm zusammenkleben. Er wäre so noch besser.

Ich weiß nicht, ob Du den Film ganz gesehen hast, aber er funktioniert auch so ziemlich gut. Als Kurzfilm?! :rolleyes:
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

JoeQuarantaine

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Sonntag, 7. Mai 2023, 21:21

Wie machst du das? Wie kannst du es sehen, dass ich noch die letzte halbe Stunde noch nicht gesehen habe? Du hast schon deine Momente. :thumbsup:

Hintergrund: Habe mit dem Material rumgespielt und wenn man alles weglässt, dass nicht die Geschichte vorwärts bringt, kriegt man 18 Minuten Film von den ersten 83 Minuten, in die heutige Verfassung. Und die Witze werden davon nur besser.

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7River

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Montag, 8. Mai 2023, 02:47

Es ist eine Frage der Philosophie
In Amateurkreisen - und auch in Büchern füe Amateure findet man immer wieder den Hinweis, daß alles wegzulassen wäre "was den Film nicht voranbringt"
Das entspricht auch dem heutigen Zeitgeist, sich nur jene Bildung und Kenntnisse anzueignen, die einem beruflich weiterbringen, die der Firma nutzen, die einen beschäftigt etc etc. Muße und Luxus - das "überflüssige Schöne" sind ausgespart.
Und genau das ist mir zuwider. Jener Minimalismus der heute überall praktiziert wird.
Ich habe mir die Frage gestellt, warum im professionellen Filmbereich (ich meine Unterhaltungsfilme und Krimis - und auch Fernsehserien) genau gegen jene Regel verstoßen wird, die immer wieder gepredigt wird. Ich hatte am Anfang Angst, daß diese eher einfache Geschichte einen zu kurzen Film ergeben könnte - und habe immer wieder SÄtze und Pointen eingefügt - und die Handlung erweitert. Den Schluß solltest Du unbedingt sehen - der wurde erst relativ spät der Geschichte hinzugefügt - und hat sie IMO ers wirklich brauchbar gemacht. Ich werde in meinem eigenen Forum - welches sich zu 80% mit Gedanken und technischen Problemen für MEINE geplanten Filme befasst (weitere könnte daran scheiter, daß ich keine Darsteller und kein "technisches Personal" finde) Und ich erwäge - dort - an Stelle eines "making of" einige Bilder einzufügen und auch Versionen der Geschichte zu erzählen - und auch zu sagen - warum sie in ihrer Letzten Form verarbeitet wurde.
Und ich werde Dir auch sagen WARUM man den Film (zur Not !!!) auch in einzelnen Szenenkomplexe aufteilen könnte. Das liegt daran, daß es ursprünglich einzelne Szenenkomplexe waren - die ich zusammengefügt habe. Etwa wie die Geschichten von Wilhelm Busch, wo man jederzeit die eine odere andere Szene streichen könnte - ohne die Handlung zu beeinflussen (allerdings gingen dann Ideesn und Pointen verloren !!) Dies war eine rein pragmatische Entscheidung: Fällt ein Darsteller aus, der in einer Szene vorkommt (Ausser den Hauptdarstellern kommen alle anderen HÖCHSTENS in 2 Szenenkomplexen vor !!) so kann der Film dennoch fertiggestellt werden- allerdings mit Verlust. Diese Taktik hat sich einerseits bewährt - andrerseits verbietet sie komplexe Handlngsstränge miteinander und gegeneinander zu verknüpfen.
Der Film is IMO keine Visitenkarte meines schriftstellerischen und filmischen Könnens - sondern lediglich ein Agreement mit den vorhandenen finanziellen, organisatorischen und personellen Möglichkeiten, wobei ich im Falle der Darsteller IMO sagenhaftes Glück gehabt habe....
Ich hoffe, daß ich wenigstens einige Fragen beantworten konnte.

An sich war der Film für die Vorführung in einem Kino gedacht - was es mehr oder weniger unmöglich macht , zu pausieren und in Teilstücken anzusehen, oder den Film im "Schnellverfahren" durchzuzappen. Das ist ein gewaltiger Unterschie IMO. Ich hatt die Möglichkeit den Film in einem kleineren Kinosaal für ca 50-60 Personen zu sehen. Und das war ein völlig anderes Erlebnis als am Monitor. Wäre er für youtube und Monitor oder TV gedacht gewesen hätte ich nicht im Breitwandformat gefilmt.
Ich freu mich aber, daß Du meinen bösartigen Wortwitz magst.

mfg aus Wien

Alfred

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Montag, 8. Mai 2023, 05:37

@JoeQuarantaine

Das war nur eine Frage, mehr nicht. Aber jetzt verstehe ich, was Du meinst. Davon habe ich schon gehört. Trotzdem bin ich der Meinung, dass der Film mit dieser Spielzeit funktioniert.

@Caloscope

Dieses Breitwandformat sieht aber auch auf YouTube toll aus. Schon deshalb, weil viele moderne Smart-TVs über Internet (YouTube) verfügen.
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Dienstag, 9. Mai 2023, 17:50

Ja, es fungiert auch mit dieser Spielzeit, weil die Dialogen sind natürlich und bleiben immer schön und treu im Ramen des Themas. Kam jetzt bis zum Ende. Ist tatsächlich ein Volltreffer.

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