Hallo liebes Amateurfilmforum
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gerne würde ich euch nun meinen neunten Kurzfilm First Delusion vorstellen und würde mich sehr über eure Rückmeldungen (selbstverständlich auch kritisch) freuen.
Dieser Film zeigt die Entstehung und den Verlauf einer schweren Psychose mit Wahnvorstellungen, Halluzinationen und Katatonie und dient gleichzeitig als Vorgeschichte zu meinem dritten Film Delusion.
Inhalt:
Jareds Mutter ist wieder in die Psychiatrie eingewiesen worden. Zur Ablenkung konsumiert er mit seinem Freund Cannabis. Dieser erzählt ihm von Verschwörungstheorien, über die er in letzter Zeit recherchiert hat. Realität und Wahn beginnen für Jared zu verschwimmen. Es beginnt ein dramatischer Horrortrip der immer schlimmer wird und nicht zu enden scheint.
Entstehung:
Der Gedanke zu einem weiteren Film über Schizophrenie / Psychosen entstand bereits kurz nach der Veröffentlichung von Delusion (2016). Unzufrieden über das Endergebnis des damaligen Films, sammelten wir Ideen für einen neuen Film.
Viele Zuschauer von Delusion haben uns ihre persönlichen Erfahrungen mit der Erkrankung geschildert und dadurch mitgeholfen eine möglichst realitätsnahe Darstellung der Entstehung einer Psychose zu erreichen. Es wurden über 3 Jahre Ideen gesammelt und am Ende zu einer Geschichte verknüpft.
Filmlänge:
22:58 Minuten
Erklärung der einzelnen im Film zu sehenden Symptome:
Jareds Horrortrip beginnt zunächst mit Geräuschen, die er hört (Rauschen). Dann hört er Stimmen, die kommentieren was er tut. Hinzu kommen imperative Stimmen die befehlen was er tun soll. Weiter bildet sich ein Verfolgungs- und Beziehungswahn aus. Er glaubt, von draußen beobachtet zu werden und bezieht, z.B. ein Telefonat eines Außenstehenden im Auto auf sich. Es folgen Schlafstörungen, Aggressionen, Gereiztheit. Er glaubt man wolle seine Gedanken stehlen oder Erinnerungen austauschen. Am Ende verspürt er sogar körperliche Halluzinationen (Schmerz) und hört eine häufig von Betroffenen geschilderte Stimme (Gott/Teufel), die ihm befiehlt sich umzubringen. Dadurch ausgelöste heftigste Emotionen / Todesangst gipfeln schlussendlich in einer Katatonie (schweres psychomotorisches Syndrom). Es ist natürlich unwahrscheinlich, dass alle diese Symptome so stark ausgeprägt und gleichzeitig auftreten. Meist ist ein Betroffener über lange Zeit nur einzelnen Symptomen ausgesetzt. Diese Darstellung diente im Film dem Voranschreiten der Story und soll möglichst vielseitig zeigen, worunter ein Betroffener leidet.
Kamera:
-Sony A7SIII mit dem Tamron 17-28, dem SEL 35mm 1.8 und dem SEL 85mm 1.8
Sonstiges Equipment:
-DJI RSC2, 4 LED Panels
-Zwei Rollen Alufolie
-Stairville Hazer
Schnittsoftware:
-Adobe Premiere Pro CC
-Adobe After Effects CC
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