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cocoa_magazin

unregistriert

1

Freitag, 11. Mai 2012, 09:35

"Michelle & Isabelle" mein kompletter Spielfilm.

Beispielaufbau für einen Thread im Großen Kino (kann beliebig angepasst werden):

Filmtitel:
[Michelle & Isabelle]

Beschreibung:
Ziel des Projektes ist es, einen Spielfilm (90Minuten) zu drehen, der vollkommen auf fremde Mittel oder Filmförderungen verzichtet. Dennoch soll die Story spannend und die Schauspieler (Laien) interessant und lebendig sein. Der Look des Filmes soll zumindest "Tatortqualität" aufzeigen.
Aus diesen Einschränkungen heraus folgert aber auch, dass einerseits die Geschichte an sich sehr interessant und fesselnd sein muss und andererseits die Schauspieler extreme Sympathie beim Zuschauer erzeugen müssen.

Als Ausgleich zu fehlenden Kulissen und Kostümen sollen extrem schöne Landschaftsaufnahmen und natürliche Lichteffekte dienen.

Verbreitet werden soll der Film vorrangig auf HD-DVD, auf DVD und als kostenlose Version per Internet. An eine analoge Kinoaufführung denke ich nicht. Vielleicht ergibt sich eine digitale Projektion.

Handlung:
Michelle (gespielt von Michelle Landgraf) und Isabelle (gespielt von Isabelle Pilipp) sind die besten Freundinnen. Sie erleben viel mit ihren beiden Hunden in einer Kleinstadt und gehen zusammen durch Dick und Dünn. Michelle lebt bei ihrer alleinerziehenden Mutter, Isabelle bei ihrem ebenfalls alleinerziehenden Vater (gespielt von Aom Flury). Michelles Mutter (gespielt von Conny Landgraf) muss sich eines Tages um die plötzlich erkrankte Oma kümmern, die in einer anderen Stadt lebt. Als die Kinder dadurch an einem Wochenende alleine sind, entdecken sie bei einem Ausflug ein altes Bergwerk und dort ein Geheimnis, vor dem sie voller Angst fliehen. Sie versprechen nie darüber zu reden und vergessen das Gesehene. Das Leben geht wie gewohnt weiter. Ein paar Tage später verliebt sich Michelle in einen Jungen (gespielt von Max Bauer) und lässt Isabelle ab diesem Zeitpunkt links liegen. Sie vernachlässigt die Schule und sogar ihren Hund. Als sie merkt, dass der Junge nur mit ihr spielt, bereut sie den Verrat. Aber es scheint zu spät zu sein, denn Isabelle hat angeblich eine neue beste Freundin. Als auch ihre Mutter ihr nicht hilft, weil diese eigene Probleme hat, bricht Michelles Welt zusammen und sie macht sich heimlich auf, um ihren leiblichen Vater zu finden.

Sie merkt nicht, dass sie verfolgt wird…

Infos zur Entstehung:
Kamera: Panasonic HPX500 / HPX200
Sonstiges Equipment: Steadicam Merlin
Schnittsoftware: Adobe Premiere
Sonstige Software: Cubase

Screenshot(s):
mind. 2 aussagekräftige und ausreichend große Bilder, dazu zählen Screenshots, Filmposter usw. (das Vorschaubild von Videoportalen reicht nicht aus!)
(
https://www.facebook.com/pages/Michelle-Isabelle-Der-erste-gro%C3%9Fe-Spielfilm-aus-Coburg/23364216005529 )


























http://www.cocoa.de/news2/listen/michell…/photo_alle.htm

Filmlänge:
z.B. 92 Minuten

Download:
http://www.cocoa.de/news2/listen/michell…e/film/film.wmv
http://www.cocoa.de/news2/listen/michell…e/film/film.mp4

Stream:
(SD-Version)
(Full-HD)

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »cocoa_magazin« (18. Mai 2012, 07:59)


Schattenlord

unregistriert

2

Freitag, 11. Mai 2012, 12:38

Ich hab mal das Video eingebettet. Eigentlich wollt ich nur mal kurz durchskippen und prüfen, bin aber einfach mal 20 Minuten hängen geblieben, verfluche mich ebend, keine weitere Zeit zu haben und werd mir den Rest heut Abend reinziehen. Das Projekt ist wirklich klasse und sehr spannend, eigentlich hat es sogar verdient ins "Große Kino" verschoben zu werden. Vielleicht reichst du noch ein paar Bilder nach und einen Downloadlink, dann können wir den Film dorthin verschieben. Er verdient auf alle Fälle ein bisschen mehr Aufmerksamkeit. :)

cocoa_magazin

unregistriert

3

Freitag, 11. Mai 2012, 13:38

Danke für das Lob!

Es gibt eine ganze Internetseite mit vielen Bildern: http://www.michelle-und-isabelle.de/

Es waren zwei Jahre harte Arbeit mit Laien. Leider ist der Showdown zu kurz geraden, da zur Drehzeit gerade die Fußball-WM war und keiner Schauspielen wollt :-)( Heute würde ich vieles anders machen. Aber, auf meine Kameraarbeit und den Schnitt bin ich nach wir vor sehr stolz.

Selon Fischer

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4

Freitag, 11. Mai 2012, 19:36

Füg' trotzdem ein paar Bilder in den Eröffnungsbeitrag ein, weil -und da gebe ich Schatti vollkommen recht- der Film gehört absolut ins Große Kino und nicht nach Clips. Wenn ich 90 Minuten Zeit habe, schau ich ihn auch komplett an und gebe eine ausführliche Kritik :)

5

Samstag, 12. Mai 2012, 21:18

Also ich habe den Film jetzt vollständig gesehen und er hat insgesamt einen positiven Eindruck hinterlassen. Gehört auch meiner Meinung nach ins "große Kino". Leider bin ich erst am Ende des Films auf den Link zur HD-Version in der youtube-Beschreibung gestoßen. Eine direkte Verlinkung hier im Thread zur dieser Version würden vermutlich viele andere vor der schlechteren Qualität bewahren ;)


Nun zum Film:

Der Abschnitt am Anfang mit den Einblendungen der Namen aller Beteiligten ist mir persönlich zu lang. Nach der aufregenden Anfangssequenz, die viele Fragen aufwirft, möchte man ja mehr erfahren und bis die Charaktere wirklich vorgestellt werden, vergeht mir zu viel Zeit. Credits am Ende des Films hätten mir besser gefallen. Insgesamt ist die Story aber gut erzählt, man konnte ihr gut folgen, wusste immer wo man gerade ist und was passiert.

Spoiler Spoiler

Aber der großen Spannungsbogen, der durch die eben schon erwähnte Anfangssequenz aufgebaut wird, verliert recht schnell an Wichtigkeit. Den zwei Mädchen passieren stattdessen viele kleinere Geschichten mit jeweils eigenem Spannungsbogen, die aber nicht alle ein Teil der Gesamthandlung sind. Also kurz gesagt: die Handlung steuert nicht konsequent auf den zu Beginn angedeuteten Höhepunkt zu. Ich für meinen Teil habe sogar gar nicht mehr an den Anfang gedacht, bis die Szene dann zum zweiten Mal kam. Dafür wurde aber die Freundschaft zwischen Michelle und Isabell sehr anschaulich gezeigt. Dass man über den älteren Herren und das entführten Mädchen, am Ende kaum was erfährt, schreit entweder nach einer Fortsetzung oder gefällt mir nicht :D


Zur Kameraarbeit: grundsätzlich solide. Man merkt, dass fast nichts dem Zufall überlassen und die Einstellungen ganz bewusst gewählt wurden. Nur vereinzelte Freihand-Shots hätten einen Tick ruhiger sein können. Insgesamt war aber immer alles Wichtige zu sehen und zu erkennen. Keine für mich offensichtlichen Fehler. Wie sind eigentlich die Luftaufnahmen vom Schloss entstanden?

Der Schnitt war fast durchgängig auf gutem Niveau. Negativ aufgefallen und hängen geblieben ist allerdings die Szene mit der Konfrontation beim Schützenfest. Da wird man reingeworfen und es ist irgendwie durcheinander. Besonders weil sowohl Nick als auch die Mutter plötzlich einfach da sind. Die Farbkorrektur an der Stelle mit der geringen Sättigung war mir auch zu krass und hat da wie ich finde nicht hingepasst. Und ganz subjektiv muss ich sagen, dass der Film auch gut mit weniger Landschaftsaufnahmen ausgekommen wäre, aber das werden auch einige anders sehen ^^

Die Schauspieler haben ihre Rollen gut verkörpert. Immer Perfekt war es zwar nicht, die Dialoge hörten sich auch manchmal wie abgelesen an, aber mich hat es nicht größer gestört.

Was den Ton angeht: Alle Textpassagen waren gut verständlich. Aber Zumindest bei der McDonalds-Szene schien diese Verständlichkeit mit einem starken Grundrauschen erkauft worden zu sein. Ich meine, dass das auch an anderen Stellen so gewesen ist, aber sehr vereinzelt. Trotzdem nicht sonderlich schön. An Musik wurde nicht gespart und sie unterstützt die Handlung. Ab und zu rückt sie aber meines Erachtens auch zu sehr in den Vordergrund. Der Ton hat mir trotz der Kritikpunkte aber insgesamt gefallen.

Abschließend bleibt mir noch zu sagen, dass ich mich - auch wenn nicht immer eine Spannung aufrecht erhalten wurde - über die lange Zeit von 90 Minuten gut unterhalten gefühlt habe.

Gruß Oliver

Danielleinad

Panasonic Lumix GH4 www.ds-film.de

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6

Sonntag, 13. Mai 2012, 01:46

Ja ja ja, ich glaube Michael hat uns die HD-Version absichtlich vorenthalten, um bei der ersten Version auf Klickfang zu gehen! :whistling:

48.000 Klicks... nicht schlecht für einen Indie-Langfilm.

Fragen:
1. Du verbreitest den Film laut der Beschreibung vorrangig auf HD-DVD. HD-DVD? Was? 8o :D
2. 30.000€ geschätzte Produktionskosten? 8o Wer hat euch denn das Geld aus der Tasche gezogen? :D
3. 2 Jahre habt ihr daran gearbeitet? Wie jetzt? 2010 zwei Wochen Drehzeit und 2011 drei Wochen Schnitt?
4. Mit welcher Kamera hast du gearbeitet? Was für eine Steadycam hast du benutzt? War auch ein Kran dabei?

Ich muss Oliver voll und ganz zustimmen, was er in seinem Spoiler geschrieben hat. Ein richtiger Handlungsbogen ist nicht wirklch vorhanden.

Auch die angesprochene Sache mit dem "natürlichen" Licht ist bei der künstlichen Dunkelheit nicht wirklich glaubhaft herübergekommen. Die bewusste Farbentsättigung war an den betroffenen Stellen einfach zu auffällig und gezwungen. Auch Licht und Farben passten in den Waldszenen von Schnitt zu Schnitt nicht wirklich zusammen.

Die Musik ist fein komponiert, schön und verträumt, sie eröffnet den Film auf eine sehr ambiente Art. Aber wenn das Thema ständig im Film wiederholt wird ohne nennenswerte Variationen, dann fängt sie echt an auf die Nerven zu gehen. Vom Ton her war die Sprachverständlichkeit vernünftig.

Die Titel und Credits gehen wirklich überhaupt nicht! Zunächst ist es mittlerweile Standard, dass die Credits als Abspann ans Ende gehören. Am Filmbeginn kommen nur die wichtigsten Angaben, also Filmname, Produktion, Regie, Drehbuch, Musik, Schauspieler... Vor mehr als einem halben Jahrhundert hat man das noch anders gemacht. Es wäre ja nicht dramatisch, wenn du es auch so machen würdest. Dennoch funktioniert es nicht so. Warum? Zum einen sind die Titel total verzerrt und sehen unschön aus. Schau dir nur mal die kleinen "o"s an. Das sind keine Kreise sonder in die Breite gezogene Ellipsen. Desweiteren sind sie nicht in das Bild gesetzt, sondern einfach zentriert ins Bild geklatscht worden. Und das geht nicht, weil sich ja dahinter durchaus ästhetische Bilder befinden, in denen etwas passiert. Da kann man nicht einfach die Titel drüberhauen, sondern muss sie setzen. Entweder man lässt die zentrierten Titel erst dann erscheinen, wenn sich im Bild nichts bewegt und keine Schauspieler dahinterverbergen, was jedoch meistens der Fall ist, oder man nimmt deswegen Variante zwei, in der man die Titel nichts ins Zentrum, sondern fein säuberlich an den unteren Bildrand je nach Motiv unten links, rechts oder zentriert setzt. Dann stören sie auch nicht im Bild. Und auch nicht so viele Namen hineinsetzten wie bei "als auch" und -> solche Wörter vermeiden. Gleiches gilt für die ewig lange Sponsorenliste, die nun wirklich nicht (vor allem so zahlreich) in den Filmanfang gehört, darum gibt es ja auch den Abspann am Ende, wo die Sponsoren widerrum sehr gut gepasst hätten.

Der Schnitt ist gelungen, aber besonders die Kameraarbeit von dir hat mir gut gefallen. Teilweise ein wenig ungünstig gesetzt und wackelig, aber es sind auch sehr viele schön gesetzte Einstellungen dabei und vor allem die Landschafts- und Stadtaufnahmen haben mir sehr gefallen. Schön.

Und selbstverständlich waren auch die Schauspieler sehr sympatisch. Besonders ein ganz großes Lob an Isabelle & Michelle, die sicherlich viel Ausdauer gehabt haben mussten. Es wirkte alles sehr ungezwungen, gelassen und echt (abgesehen von den gekünstelten Dialogen - aber das ist fast nie in Filmen realistisch zu gestalten). Es hat Spaß gemacht ihnen bei ihrem Debüt zuzusehen und man hat sich gut unterhalten gefühlt. Besonders deine Schauspielerei hat mich köstlich unterhalten. :D

Die Liebesgeschichte zwischen Nick und Michelle war jedoch unglaubwürdig. Ein (vielleicht) 16-jähriger Junge interessiert sich für ein (vielleicht) 10-jähriges Mädchen? Hmm.... Also wenn ich eine elfjährige Freundin haben würde, würden mich viele erst mal sehr schief angucken ^^

Was soll das heißen "Es ist noch nicht zu Ende" - Fortsetzung?

Die Handlung war zwar eher mau, die Umsetzung hat jedoch viel herausgeholt. Es hat mich gefreut, den Film gesehen zu haben.

Das Filmplakat ist unspektakulär, der Trailer aber ziemlich gut gelungen!

cocoa_magazin

unregistriert

7

Montag, 14. Mai 2012, 08:00

Wir haben 2007 gedreht und die Nachbearbeitung, also Schnitt, Musik, Bild usw. haben fast 2 Jahre gedauert. Ich hatte für Portraits eine Panasonic HPX-500 und für Bewegung eine HPX200. Damals waren beide Kameras noch schweineteuer. Erst 2008 kam dann die Nikon D90. Naja, damit wäre natürlich vieles einfacher gewesen. Steadicam war eine echte kleine Steadicam von Tiffen.

Danke auch für den Hinweis, ich werde das Projekt bei "Großes Kino" anlegen. Ich bin neu hier und bin noch nicht so firm.

Heute mache ich übrigens keine Filme mehr, sondern Filmmusik.

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