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ActionHunter

unregistriert

21

Sonntag, 30. August 2015, 23:07

Dann werde ich an der Geschichte mal weiter Pfeilen.
Holz Sammelt er um Feuer machen zu können, damit er sich Essen warm machen kann, und es Abends warm hat.

Lierov

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22

Sonntag, 30. August 2015, 23:33

Dann solltest du dir aber auch überlegen warum dein Protagonist am Holzsammeln ist. Es muss für die Story keineswegs von Bedeutung sein und auch keinen phylosophischen Hintergrund haben, wissen musst du es aber trotzdem. Immerhin gibt dir das zumindest schonmal ein klein wenig über den Charakter und sein weiteres Vorgehen.

Auch wenn ich kein Fan von Faustregeln bin, gebe ich dir hier trotzdem eine: Lass' in einem (Kurz-)Film nie etwas von Ungefähr entstehen. Alles muss seinen Hintergrund haben, egal ob dieser Storyrelevant ist oder nicht. Du musst deine Story in und auswendig kennen, antwortest du auf eine Frage zu deinem Drehbuch mit: "Puh.. Weilhalt.." ist das ein Zeichen dafür, dass dich dein Stoff a) nicht interessiert und b) du dich nicht wirklich damit beschäftigt hast.

jetzt übertreib mal nicht... dreimal sagst du, dass er etwas tun muss. Er muss gar nichts tun. Wir sind hier im Amateurfilm-Forum und nicht auf einer Filmhochschule. Ich wette nicht mal ein Drittel der szenischen Kurzfilme, die hier so vorgestellt werden erfüllen die Dinge, die du hier von ActionHunter forderst. Du erschlägst ihn mit deinen Forderungen. Er soll sich weiterentwickeln, aber für jemanden der bisher noch keine Erfahrungen mit Drehbuchschreiben hat ist es nicht einfach. Und er soll auch nicht mit seinem nächsten Film einen Oscar gewinnen. Ich versteh auch nicht, warum du ihm überhaupt noch Tipps gibst, nachdem du in seinem Thread "Duell der Magier 2 - Der Kampf geht weiter" bereits angekündigt hast, ihm nicht mehr helfen zu wollen.
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Benutzer, die diesen Beitrag hilfreich fanden:

L Lawliet

Selon Fischer

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23

Sonntag, 30. August 2015, 23:44

Er muss natürlich gar nichts. Wenn er Achsensprünge und Out-of-Focus-Einstellungen schön findet, geht das genauso wie strukturlose und generische Erzählebenen. Ich halte es dennoch für einen guten und wichtigen Hinweis, sich mit den Hintergründen der Figur auseinanderzusetzen - Amateur hin oder her ;)

Ganz konkret: Wer ist der Holzsammler, woher kommt er, warum lebt er alleine im Wald, was ist seine Motivation, nach welchen ethischen Grundsätzen lebt er? Dass er Feuerholz zum Wärmen und was zum Essen braucht, ist völlig klar. Außer, er ist in Wirklichkeit ein Roboter, der sich nur als Mensch tarnt - dann ist plötzlich wieder relevant, dass er Holz zum Essenkochen holt :)

ActionHunter

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24

Montag, 31. August 2015, 00:05

Der Holzsammler ist ein einfacher Mann, von der Stadt in den Wäldern gezogen, fern von der Kaputten Gesellschaft, der Täglichen Gewalt und dem Elektrosmog, und von das wovon er sich fernhält, ist er wieder rein geraten weil er jemanden geholfen hat.

Selon Fischer

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25

Montag, 31. August 2015, 00:22

Schöner Figuren-Hintergrund! :) Den kannst du super im Verlauf des Filmes nutzen, wenn er feststellt, dass er den Dingen nicht davonlaufen kann, sondern sich ihnen stellen muss. Oder so ähnlich. Wirst du schon machen :)

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Gelöschter Benutzer

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26

Montag, 31. August 2015, 09:38

Lieber Lierov,

die Tatsache, dass nichtmal 1/3 aller szenischen Kurzfilme hier die von mir genannte "Faustregel" beachten, sollte doch kein Ansporn sein, sie konkret zu ignorieren - im Gegenteil: Wenn es schon reicht sich mit ein paar Hintergrundgedanken von 2/3 der hier vorgestellten Filme abzuheben, dann ist das doch ein extrem simples Alleinstellungsmerkmal. Ich verstehe nicht, warum man sich da schon wieder auf "Ich bin doch ein Amateur, also sei still!" berufen muss - es ist ein einfacher Tipp, der - so sagst du ja selbst - viel bewirken kann. Sollte dich hingegen meine Formulierung stören, dann ersetze doch einfach das "muss" mit einem "solltest" .. das es im Film keine wirklichen Regeln, sondern eher nur Leitlinien gibt, welche letztendlich eh nur zum brechen geschaffen wurden, muss .. tschuldigung .. sollte einem klar sein.

Ich gebe jetzt trotzdem mal ein kleines Beispiel, um meine Intention etwas besser zu verstehen:

  • Unser Kurzfilm spielt z.B. kurz nach einem Krieg und der besagte Protagonist versteckt sich mit seiner Familie im Wald. Er geht Holzsammeln um seine kranke und frierende Tochter warmhalten zu können, während diese bei ihrer Mutter antwortet. Beim Holzsammeln bemerkt er plötzlich die beiden anderen Männer, die den besagten Mord begehen wollen. Wie wird er reagieren? Wahrscheinlich wird er schweren Herzens versuchen, den Mord unbemerkt geschehen zu lassen um so schnell wie möglich zu seiner Familie zurück zu kehren. Das Problem: Die Mörder haben ihn gesehen, wollen ihn konfrontieren und zu seinem Lager .. und zack, wir haben einen interessanten Konflikt: Der Mann muss sich irgendetwas einfallen lassen um die beiden Mörder - für die man auch eine Hintergrundgeschichte erschaffen sollte, um ihnen auch noch ein interessantes Ziel zu geben: z.B. sie machen das wirklich nur zum Spaß oder aus Paranoia - nicht zur Familie zu bringen und nebenbei auch sein eigenes Leben zu behalten.
  • Ein anderer Hintergrund wäre, dass wir uns im "heute" befinden und der Mann wirklich nur Holzsammeln will ums in seiner Bude warm zu haben. Wenn der Charakter etwas neugierig ist, dann wird er natürlich versuchen, den Mord entweder zu verhindern oder zumindest die Täter zu ertappen. Vielleicht ist der Charakter aber auch etwas sadistisch und will endlich mal einen realen Mord miterleben, nur um am Ende selbst in die Falle zu geraten und die Mörder vielleicht am Ende des Kurzfilms selbst sadistisch zu ermorden.

Ich hoffe jetzt ist klar, warum die Hintergrundgeschichte in meinen Augen so wichtig ist: Wenn ich weiß, wer mein Charakter ist, dann kann ich auch viel interessantere Szenarien schaffen als nur ein .. Der Protagonist ist da, plötzlich passiert ein Mord, mist. Das gibt der Story zum einen Tiefe und zum anderen Dynamik, denn kennst du deine Figuren, weißt du wie sie organisch handeln werden und schon fühlt sich der Kurzfilm echt(er) und nicht (so) gestellt an.
Die Idee von dir, ActionHunter, funktioniert natürlich genausogut. Hauptsache du weißt, wer dein Charakter ist und was er will.

..und klar, für einen Anfänger ist es nicht einfach ins Drehbuchschreiben zu kommen - diese Schwierigkeiten habe ich selbst mit einem ziemlich ausführlichen Beispiel beschrieben. Trotzdem muss man sich hin und wieder in Situationen bringen, die einem schwer Fallen, um daran zu wachsen. Man kann 100 Kurzfilme machen und sich bei jeden nur minimal steigern oder einen richtig durchdachten, dabei 100 Fehler machen, und beim zweiten Projekt dann sehr viel weiter sein.

Und letztlich zum Thema: "...warum gibst du überhaupt noch Kritik?":
Weil es mir hilft meine Kurzfilme zu verbessern und weil es ActionHunter hilft, seine zu verbessern. Ja, ich hab' geschrieben, dass ich keine Kritik mehr geben werde wenn er ständig das gleiche macht. Er hat sich verbessert, Kritik angewendet und plant jetzt ein durchdachtes Projekt: In meinen Augen also ein guter Zeitpunkt ActionHunter zu unterstützen. Nebenbei sind wir hier übrigens im Amateurfilm-Forum und nicht in einer Anwaltskanzlei: Nur weil ich vor Wochen mal was gesagt habe heißt das nicht, dass ich darauf einen Eid geschwohren habe und man mich jetzt mit Freiheitsstrafe wegstecken muss .. soll.
Gefällt dir meine Kritik nicht, denkst du ich gebe "zu viel" Kritik? .. Das wird wohl jetzt erstmal weiterhin dein Problem bleiben. Ich bin hier um zu Helfen .. bisher ist meine Hilfe immernoch erwünscht und sollte sie das irgendwann nichtmehr sein, na dann werde ich mir die Mühe natürlich spaaren. Letztlich ist das - zumindest in diesem Fall - aber nicht deine, sondern ActionHunter Entscheidung.

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ActionHunter

unregistriert

27

Montag, 31. August 2015, 10:51

Ok das hier hilft mir sogar ein wenig mit meiner Geschichte weiter zu kommen.

Da Selon Fischer ja sagte, das er den dingen nicht davon laufen kann, jetzt iamdanielmenzel mit, das er den Mord geschehen lassen wird, dachte ich mir alles geht wie schon überlegt weiter, er sieht den versuchten Mord, überlegt wie er es verhindern kann, wie er die Männer überwältigen könnte um nicht selber zu sterben, dann die Geschichte wieso warum, und warum der mann in Wald lebt und wie es weiter geht.

Kommt gegen ende hin wie so ein Rückspulen und der Holzsammler steht wieder da wo er den Mord beobachten, also so gesehen, hat er sich erst mal durchgespielt was passieren kann wenn er jetzt eingreift, also macht er das was er die ganze zeit macht, sich von allem fern halten und sein leben leben, somit geht er weg, bemerkt aber nicht das einer der Mörder ihn sieht und nach geht.

Da haben wir dann auch wieder, das man nicht davon laufen kann.

Verwendete Tags

Angriff, Armee, Scorpio

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