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Samstag, 28. Mai 2011, 23:35

In Bewegung

Hallo zusammen,

bevor ich zum Clip komme, möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin 20 Jahre alt und beschäftige mich seit nun etwa 9 Jahren intensiv mit Film, Animation und Illustration. Obwohl das hier mein erster Beitrag ist, kennt mich der ein, oder andere von euch möglicherweise schon ein wenig. Mit Costa zusammen bin ich für die meisten Produktionen von motion-artwork verantwortlich und er ist es auch der es nun endlich geschafft hat mich in dieses Forum zu locken. ;)

Nun aber zum Clip. Er steht unter dem Titel "In Bewegung" und entstand als Hausarbeit für meine Bewerbung an der FH in Hildesheim. Vom Genre her fällt er vermutlich am ehesten in die Kategorie Kunstfilm und ist als Gesellschaftskritik gedacht. Bei Interesse erzähle ich gerne noch mehr zu meinen Hintergedanken bei diesem Projekt, aber fürs Erste bin ich auf eure Meinungen und Interpretationen gespannt ohne schon im voraus allzu viel vorwegzunehmen. :)

Dauer: ca. 2 Minuten

Vimeo:


Screenshots:





Viele Grüße
Naos

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Naos« (29. Mai 2011, 00:04)


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Sonntag, 29. Mai 2011, 00:36

Ziemlich geil geworden. Schade fand ich das Helligkeitspumpen bei den Zeitrafferschwenks. Wurde das mit einer digitalen Spiegelreflexkamera gedreht? Sieht jedenfalls so aus. Die haben doch eigentlich immer manuelle Einstellungsmöglichkeiten, oder? Da wäre es sinnvoll gewesen, die Automatik auszustellen.

Die Kameraführung war recht gut. Aber ich hätte es schön gefunden, ein, vielleicht zwei besondere Einstellungen zu haben. Vielleicht mal eine Froschperspektive, die von unten schaut, der Darsteller läuft über die Kamera herüber und der "Frosch" dreht sich mit. Das fehlte mir persönlich.

Von der Aussage her finde ich es gut. Zum Interpretieren ist jetzt aber auch nicht mehr so viel Freiraum. Es geht eben um den Konsumwahn und das oberflächliche, alltägliche Leben, das der moderne Stadtmensch so führt. Dies wurde gut dargestellt.

Viel Glück bei deiner Bewerbung!

Edit: Wie hast du eigentlich die langsame Kameradrehung in den Zeitraffern realisiert? Das interessiert mich brennend!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »madLEy« (29. Mai 2011, 00:50)


Birkholz

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3

Sonntag, 29. Mai 2011, 03:31

Technisch kann ich nichts bemängeln. Liegt auch sicher an Costa. Der weiß ja was er tut! ;)

Insgesamt fand ich den Film (und es tut mir Leid es so zu sagen) wirklich schlecht! Ich würde glatt sagen "Am Thema vorbei"... Klar... Deine Aussage die du rüberbringen wolltest erkennt man. Den Titel und die Beschreibung deines Filmes bräuchte man nicht mal lesen, um die Aussage zu erkennen. Das ist wohl auch der greifende Punkt. Was soll man da groß herein interpretieren? Man kann überall etwas herein interpretieren und du machst es einem viel zu leicht. Man sieht ein Individuum in einer Stadt voller Verlockungen, vom Kommerz geprägt und die Gesellschaft bewegt sich schell PUNKT! Das wars auch schon. Viel mehr als das Offensichtliche gibt der Film nicht her und das finde ich schade! Verpackt in eine interessante Geschichte sähe das alles vielleicht schon wieder ganz anders aus, doch da du ja hier einen "Kunstfilm" schaffen wolltest, verlierst du dich einfach in der Offensichtlichkeit.

Ich wünsch dir trotzdem viel Glück bei deiner Bewerbung! :)

4

Montag, 30. Mai 2011, 23:47

Vielen Dank euch beiden für euer Feedback.

madLEy

Genau, ist mit einer 550D gedreht. Die Einstellungen bei den Zeitrafferaufnahmen sind manuell gewählt. Die Helligkeitsunterschiede kommen durch die veränderten Lichtverhältnisse während der Aufnahme zustande. Hätte man in der Post noch optimieren können, aber mich hat's nicht gestört.
Stimmt, aus den Kameraperspektiven hätte ich noch viel mehr herausholen müssen. Die meisten sind mir zu ähnlich. Mehr Variation hätte dem Ganzen sicher gut getan.
Die Kameradrehung in den Zeitrafferaufnahmen habe ich in der Nachbearbeitung als 2D-Schwenk über die Videosequenz realisiert. Leider nur ein billiger Trick im Vergleich zu einer computergesteuerten Kamerafahrt, aber in solchen Fällen funktioniert er meines Erachtens recht gut. ;)

Birkholz

Schön auch mal eine harte Kritik zu hören.
Am Thema vorbei würde ich allerdings nicht sagen, eher trifft es vermutlich das Gegenteil: Zu nah dran geblieben. ;)
Aber ich verstehe was du meinst. Die Inszenierung ist zu vereinfacht, das Besondere, das Packende fehlt. Gut das du das mal so auf den Punkt gebracht hast. Das werde ich bei weiteren Projekten auf jedenfall beherzigen.

Weitere Meinungen?

PS: Um meine Bewerbung brauche ich mir zum Glück keine Sorgen mehr machen, weil ich bereits in Hannover angenommen bin und dort auch hinmöchte. :)

joey23

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5

Dienstag, 31. Mai 2011, 09:49

Uh, FH Hildesheim - wenn es dich doch dahin verschlägt, grüß mal die Dozenten von mir! Hab da meinen Abschluss gemacht!
Nordisch bei Nature!

mp-cw

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6

Dienstag, 31. Mai 2011, 10:29

Ich finde den Clip sehr gelungen. Technisch (mit dem Schwenk als interessante und gut gelöste Spielerei, was dem fachlichen Publikum mit Sicherheit auffällt) sowieso wie von euch gewohnt mit guter Kamera, gutem Schnitt, gutem Sounddesign... Inszenatorisch finde ich es auch top. Man muss nicht immer Verwirrung stiften, nur um etwas als Kunst bezeichnen zu können. Die Message wird ja auch nicht mit dem Holzhammer präsentiert, von daher aus meiner Sicht weder zu nah am Thema noch dran vorbei; einfach: passt. ;)

Viel Erfolg für Hildesheim.... ähh Hannover. :D

TATORT CALW: HEXENSABBAT mit Vorfilm "Die Rotkäppchen und der Wolf"
SEIT 08.03. IM KINO UND AUF DVD | CU @ www.mania-pictures.de
| fb/mania-pictures

7

Donnerstag, 2. Juni 2011, 12:54

joey23
Ah, das ist interessant. Welche Schwerpunkte/Kompetenzfelder hast du den in deinem Studium abgedeckt? Wie würdest du die Qualität des Studiums beurteilen? Insbesondere im Bereich Film und bezogen auf die technische Ausstattung.

mp-cw
Danke! Ein wenig Lob tut auch sehr gut. ;)
Gerade beim Sounddesign haben wir denke ich aber noch Luft nach oben. Das fällt nur hier glaube ich nicht so stark ins Auge.
Das wurde vielleicht auch etwas falsch verstanden: Ich habe diesen Clip nicht mit dem Anspruch produziert einen Kunstfilm zu schaffen, sondern nachträglich überlegt in welches Genre er sich noch am besten einordnen lässt.

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