Das ist sehr schwer zu sagen, im wesentlichen hängst es davon ab welche Objekte du aus welcher Entfernung filmen willst. Das Genre ist dabei nicht so wichtig. Wenn du z.B. eine Naturdoku drehen willst, kannst du einen Hirsch in 200m Entfernung ablichten, wofür du ganz andere Linsen brauchst als für den Hamster im Käfig.
Ganz grob würde ich sagen: Für den universalen Einsatz ist man mit Brennweiten von 18-200mm in den meisten Situationen ganz gut abgedeckt. Viele Camcorder fangen auch erst bei 30mm an, ist nicht so tragisch.
Achtung: Du musst den Crop des Sensors einberechnen. Bei deiner Kamera wäre das der Faktor 2. Die Formel lautet:
Brennweite real = Brennweite in Vollformat * Cropfaktor.
Für 18mm an der Panasonic brauchst du dann 9mm Vollformat-Optik, für 50mm 25mm und so weiter.
Dann musst du noch auf die Blende achten. Wenn du in dunklen Umgebungen filmen willst, z.B. Konzertvideos, sollte die Blende möglichst groß sein, also f2.8 oder größer (= kleinere Zahlen). Für Tageslicht und Arbeit mit Filmlampen reichen kleinere Blenden meist aus.
Im szenischen Film werden oft Festbrennweiten empfohlen, aber wenn du noch nicht weißt, wo die filmische Reise hingehen soll, du noch nicht das Geld hast und mit leichtem Gepäck unterwegs sein willst, kauf dir doch erstmal zwei Zoomobjektive für 18-200mm, wo der Cut ist - bei 70 oder 55mm oder oder oder - ist erstmal nicht so wichtig.
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