Vergiß das also mit dem zum nachdenken anregen, so etwas schaffen nicht mal wirkliche Hollywood Blockbuster.
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Vergiß das also mit dem zum nachdenken anregen, so etwas schaffen nicht mal wirkliche Hollywood Blockbuster.
Naja, wenn du Blockbuster anschaust mit dem Ziel Nachzudenken, dann hast du vorher schon nicht nachgedacht
Natürlich können Filme zum Nachdenken anregen. Grade bei Themen, bei denen die Gesellschaft eine bereits festgefahrene Meinung hat, kann man ihnen die andere Seite der Medaillie zeigen.
Jüngeres Beispiel wäre "Captain Phillips". In den Medien hört man ja häufig von somalischen Piraten, aber was diese Menschen azu treibt, erfährt man selten. In dem Film wird gezeigt, dass diese Leute eben nicht anders können, da ihr Land von Armut und Korruption zerfressen ist. Man kriegt man die Sicht von denen gezeigt. Das bleibt einem schon im Kopf hängen.
Das hat aber jetzt weniger mit dem Ende zu tun, als mit dem ganzen Film. Wie gesagt, man kanns nicht pauschalisieren. Jeder Film und jede Story ist anders und es gibt immer einen anderen Weg, wie man etwas enden lassen kann. Am besten probiert man im Drehbuch mehrere Enden aus, wenn man sich nicht sicher ist und lässt es mal ein paar Test-"Zuschauer" lesen. Dann merkt man, was es für Reaktionen hervorruft.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »7River« (6. Juli 2014, 21:17)
"Captain Phillips" regt aus dem Grund zum Nachdenken an, dass dort Menschen u. a. zu Piraten werden, weil die Weltmeere überfischt sind. Menschen, die früher Fischer waren, können ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten. Ganze Regionen die seit Menschen-Gedenken vom Fischfang gelebt haben, denen wurde quasi ihre Lebensgrundlage genommen.
"Captain Phillips" regt aus dem Grund zum Nachdenken an, dass dort Menschen u. a. zu Piraten werden, weil die Weltmeere überfischt sind. Menschen, die früher Fischer waren, können ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten. Ganze Regionen die seit Menschen-Gedenken vom Fischfang gelebt haben, denen wurde quasi ihre Lebensgrundlage genommen.
Das ist die naive Meinung des Regisseurs.
In Wirklichkeit stecken Warlords und organisierte Banden hinter der Piraterie. Es geht dort nicht um ein Paar arme Fischer die ein Stück Brot brauchen, sondern um schwere Kriminelle die Millionen Lösegelder von den Schiffsbesitzern fordern. Mit diesem Geld werden dann neue Söldner, Waffen und Drogen beschafft.
Piraterie war noch nie etwas gutes und wird es auch niemals sein.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »jk86« (6. Juli 2014, 22:58)
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »maximus63« (9. Juli 2014, 17:32)
Absolutes Muss was [...] angeht
Zitat
Filme regen nur selten zum Nachdenken an. In der Tat sind Filme verantwortlich, dass Menschen in ihrem freien Denken beeinträchtigt werden. Die vorgegebene Handlung eines Filmes lässt die Hirnaktivität beim Film kucken deutlich zurückgehen.
Vergiß das also mit dem zum nachdenken anregen, so etwas schaffen nicht mal wirkliche Hollywood Blockbuster. Konzentrier dich lieber darauf, einen unterhaltsamen Film zu machen. Der Zuschauer will unterhalten werden, nicht Nachdenken.
Wer Nachdenken will, der liest ein Buch und regt seine eigene Phantasie an.