Ich hab da noch eine Frage: Je größer die Schwebestative werden und umso mehr sie tragen können werden sie auch länger.
Ist das denke mal nur wegen dem ausbalancieren richtig??
Ja, wobei man ja die Länge jeweils individuell einstellen kann - Stichwort "Droptime", also die Zeit, die vom System benötigt wird, um vom gehaltenen waagerechten Zustand wieder in die vertikale Ausrichtung zu kommen. Das Ausbalancieren ist eine kleine Wissenschaft für sich, schau mal bei Youtube, da gibt es einige Videos dazu (
http://www.youtube.com/watch?v=3q9NWBUbX5M)
Ein Monitor macht bei großen Kameras sicherlich Sinn, vor allem wenn man Weste/Arm benutzt und das System weiter weg vom Körper ist. Ich benutze zum "Fliegen" aber zur Zeit die NEX 5R, da reicht mir deren (schwenkbares) Display.
Ein Video zu dem Gimbal ist das hier: hhtps://vimeo.com/63357898
Ja, den 3-Achsen-Gyros gehört wohl mittelfristig die Zukunft bei den DSLR-Stabilsieren, ich verfolge das auch mit großem Interesse.
"Movi" (der von Dir verlinkte Hersteller) ist da einer der Vorreiter, und hat im April auf der NAB für viel Buzz gesorgt. Das lassen sie sich aber auch bezahlen, die Systeme liegen zwischen 7.500 und 15.000 $, je nach Kameragewicht.
Mehr und mehr Hersteller springen aber gerade auf den Zug auf, oder gründen sich neu, wie beispielsweise "BeSteady", deren Systeme ab 2.500 $ kosten sollen. Zudem tut sich überhaupt in der Entwicklung von 3-Achsen-Gyros einiges, durch den Bedarf für entfesselte Kameraaufhängungen bei den auch boomenden Coptern (
http://www.dji.com/product/zenmuse-gimbal-z15).
Für unter 1.000 € wird es so etwas auch für den Eigenbau aber auf absehbare wohl nicht in einer vernünftigen Umsetzung geben, die Hardware ist dabei ja auch nur die halbe Miete. Ich glaube aber schon, dass im nächsten Jahr ein System unter die 2.000 € Grenze rutschen könnte.