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Zitat
Fast fünf Jahre hat es gedauert, bis der englische Plug-in Spezialist The Foundry wieder ein neues Filterpaket für After Effects veröffentlicht. Tinderbox 4 enthält neue, interessante Stilisierungseffekte und Generatorenorspann
Von Andreas Zerr (02.08.2007)
Insgesamt umfasst das Tinderbox-Paket 20 neue After-Effects-kompatible Plug-ins für die Farbkorrektur, für das Generieren zusätzlicher Video-Elemente sowie für interessante Spezialeffekte. So findet der Anwender unter den Generatoren einen eher gewöhnlichen Farbbalken in unterschiedlichen Standards wie EBU und SMTPE, sowie ein paar eher ungewöhnliche Wetterlagen. Wer sein Videomaterial mit Regen, Sonne oder gar Schnee anreichern möchte, zieht den entsprechenden Filter aus der Tinderbox-Sammlung auf das Videoelement in der Timeline und entscheidet hier, wie stark der Niederschlag, wie gleißend die Sonne oder wie flockig der Schnee sein soll. Je nach gewähltem Effekt umfassen die Tinderbox-Filter mehr oder minder viele animierbare Parameter, so dass man eine große Auswahl an Gestaltungsmöglichkeiten hat.
Schnecke und Hase
Die jeweiligen Render-Ergebnisse sind qualitativ sehr hochwertig, wobei die Rechenzeit je nach Komplexität des gewählten Effekts von blitzschnell bis gähnend langsam reicht. Einfache Filter und Generatoren wie der Muzzle Flash (ein Mündungsfeuer-Simulator) oder der Cartooner zeigen die Vorschau beinahe in Echtzeit an, wohingegen der Water-Effekt beinahe eine Viertelstunde braucht, bis der erste Frame dargestellt ist - dafür sieht das Ergebnis aber auch wirklich abgefahren aus: Der Filter simuliert eine Wasseroberfläche mit fallenden Regentropfen, die das eigentliche Videobild wie versunken wirken lässt.
Schaut gut aus
Zum Lieblingsfilter der Redaktion hat sich schon beim ersten Anblick der Bleach-Bypass-Effekt entwickelt. Hierbei wird eine Filmnegativ-Entwicklung simuliert, die das ursprüngliche Silber-Grau des Zelluloids beibehält und dem Videobild dadurch einen entsättigten, metallischen Look verpasst. In Verbindung mit anderen Tinderbox-Filtern wie der Schwarz-Weiss-Bestimmung Colourist erzielt man sehr interessante Gradings ohne dabei viel Aufwand in Punkto Einstellungen treiben zu müssen, denn beide Filter haben nur ein paar wenige Parameter. Ein ebenfalls sehr interessanter Effekt ist der Security-Filter, der den Blick einer Überwachungskamera simuliert. Diese Weiterentwicklung des Bad-TV-Effekts aus einer früheren Tinderbox-Sammlung bietet extrem viele Einstellungsmöglichkeiten, um neben einer handelsüblichen Überwachungskamera auch einen Fisheye-Blick, verlangsamte Daueraufnahmen oder Übertragungs- und Bildfehler zu simulieren. Zu den eher verspielten Effekten der neuen Tinderbox-Sammlung gehören der Kaleidoskop-Filter, der sechseckige Prismen unterschiedlicher Größe und Ausrichtung generiert, der Quantise-Filter für einen grobflächigen Posterize-Effekt sowie der Infinite Zoom, der eine Videoblende aus lauter winzigen Bildern generiert.
Fazit
Mit einem Preis von 500 US-Dollar für die Download-Version gehört Tinderbox 4 sicherlich nicht zu den günstigsten Plug-in-Paketen. Die große Vielfalt der Effekte und Generatoren sowie die Qualität der Renderings rechtfertigen jedoch den hohen Preis. Die gesamte Tinderbox-Sammlung lässt sich über die Website des Herstellers auch mieten und schlägt mit einem Tagespreis von nur 4,20 US-Dollar zu Buche.
Steckbrief Tinderbox 4
Die Topline der Box
Note: 1,8 gut
Vorzüge: einfache Anwendung und schnelle Ergebnisse, extrem gute Render-Qualität, ungewöhnliche und sehr interessante Effekte
Nachteile: Gesamtpaket als Download oder Box-Version sehr teuer, nur in Englisch, einige Filter nur bedingt sinnvoll
Alternative: Sammlungen von Freeware-Plug-ins wie Sapphire oder Boris Continuum
Preis: Download-Version: 500 US-Dollar, Box-Version: 550 US-Dollar, Tagesmiete ab 4,20 US-Dollar
Technische Angaben
Systemanforderungen: Adobe After Effects und Mac-OS X
Info The Foundry, www.thefoundry.co.uk