"Ist doch völlig egal, wie das ausschaut."? ... Hab ich was verpasst? Vielleicht komm ich ja von ne anderen Planeten. Aber was bringt mir ein wichtiges Element in einem Film (wenn es unwichtig ist, gehörts nicht rein), wenn man es dann mit einem willkürlichen Effekt belegt?
Mir ist es wirklich schnurzegal ob man palmgekröhntes Familiendrama oder bewegtes Bild mit Knarren und viel Rumms macht.
Die Frage war hier glaub ich jene nach "Inspiration". Eben diese findet man leider nicht indem man in einem Forum nachfragt. Zumindest keine eigene.
Obs ein absolut spektakulärer Blitz-strotzender-mega-Effekt oder eine Kreidekreis auf ner Wand ist, macht nur dann keinen Unterschied wenn es zur Grundidee des Films passt und vielleicht sogar eine kleine eigene Aussage hat.
Vielleicht bin ich grade zu beduselt oder habe in letzter Zeit zu viel Bukowski und Hemingway gelesen. Vielleicht hab ich auch deshalb mit 22 noch keinen einzigen eigenen Film gedreht weil ich mich an solchen Details zu lange aufhalte. Vielleicht ist es aber auch einfach ein Unterschied ob man einen wahllosen, möglicherweise visuell beeindruckenden, Effekt benutzt oder sich lange und angestrengt Gedanken macht was man für den Dimensionssprung einsetzt.
Will hier niemandem auf den Schlips treten (Gibts Anzugträger hier im Forum?), aber Hitchcock ist auch nicht auf den Vertigo-Effekt gekommen weil er nach nem coolen Effekt gesucht hat!
Edith sagt: Genug gestänkert!

Ich ergänze mal noch etwas damit verständlicher wird, was ich meine. Wenn du deiner Story Leben und Originalität verleihen willst, sollte dieses zentrale Element finde ich wirklich kein tausendster Stargate-Abklatsch sein. Stattdessen fang doch mal an zu überlegen was der Sprung in eine andere DImension für den Protagonisten und auch für dich selbst bedeutet. Eine Flucht? Ein Angriff? Befriedigung eines Entdeckerdrangs? Wenn du dir ein paar Gedanken um das Innenleben deiner Figur gemacht hast, sollte es ein zentrales Motiv geben, dass sie zum Handeln treibt. Wenn das Dimensionstor dann ein Gegenstand ist oder von einem Gegenstand inspiriert ist, mit dem du persönlich dieses Motiv assoziierst, dann bekommt es eine Bedeutung für dich, deinen Protagonisten und hoffentlich auch für das Publikum.
Das ist natürlich anstrengend und bremst die Arbeit ungemein aus, macht sie aber auch deutlich befriedigender. Dann kommt am Ende auch kein Klischee-belastetes Abbild etlicher anderer Produktionen raus.
Wenn du den Film nur als Übung zum erstellen von Effekten benutzt, dann sieht das natürlich anders aus. Wäre aber doch schade um den Film